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Die verborgene Seite des Universums - Laura Baudis bei #FasziAstroOnline
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Faszination Astronomie Online bietet euch immer dienstags und donnerstags an dieser Stelle um 19 Uhr eine halbe Stunde Astronomie.
Die Materiedichte im Universum beschäftigt Kosmolog*innen seit mehr als einhundert Jahren, denn sie bestimmt die Geometrie und Expansionsrate des Kosmos. Eine andere Frage betrifft die Zusammensetzung der Materie. Es stellt sich heraus, dass das Universum nur zu einem kleinen Teil direkt sichtbar ist. Ein großer Teil besteht aus Materie, die weder im Sichtbaren, noch im UV-, Gamma-, Infrarot- oder Mikrowellenbereich strahlt. Die Dunkle Materie kann bisher nur indirekt, also über die Gravitationswechselwirkung enthüllt werden. Sie könnte aus massereichen, noch unbekannten Teilchen bestehen, die in einer frühen Phase des Universums entstanden sind. Weltweit wird mit immer empfindlicheren Detektoren fieberhaft nach ihnen gesucht. Das Ziel ist, diese Teilchen über die elastische Streuung an Atomkernen eines terrestrischen Detektors, und über ihre Umwandlung in bekannten Teilchen in der Sonne, im galaktischen Zentrum und im Halo der Milchstraße nachzuweisen.
Laura Baudis ist seit August 2007 ordentliche Professorin für Experimentalphysik am Departement Physik der Universität Zürich. Sie promovierte 1999 an der Universität Heidelberg und war anschließend als Postdoktorandin an der Stanford University tätig, wo sie am Experiment "Cryogenic Dark Matter Search" arbeitete. Im Jahr 2004 wechselte sie als Assistenzprofessorin an die University of Florida, Gainesville, wo sie an Detektoren mit verflüssigtem Xenon arbeitete (die erste Stufe des XENON-Programms, XENON10). Im Jahr 2006 wurde sie auf die Lichtenberg-Professur für Astroteilchenphysik an der RWTH Aachen berufen. Sie ist führend auf dem Gebiet des direkten Nachweises Dunkler Materie mit Flüssig-Xenon-Detektoren und Sprecherin der DARWIN-Kollaboration.
Die Materiedichte im Universum beschäftigt Kosmolog*innen seit mehr als einhundert Jahren, denn sie bestimmt die Geometrie und Expansionsrate des Kosmos. Eine andere Frage betrifft die Zusammensetzung der Materie. Es stellt sich heraus, dass das Universum nur zu einem kleinen Teil direkt sichtbar ist. Ein großer Teil besteht aus Materie, die weder im Sichtbaren, noch im UV-, Gamma-, Infrarot- oder Mikrowellenbereich strahlt. Die Dunkle Materie kann bisher nur indirekt, also über die Gravitationswechselwirkung enthüllt werden. Sie könnte aus massereichen, noch unbekannten Teilchen bestehen, die in einer frühen Phase des Universums entstanden sind. Weltweit wird mit immer empfindlicheren Detektoren fieberhaft nach ihnen gesucht. Das Ziel ist, diese Teilchen über die elastische Streuung an Atomkernen eines terrestrischen Detektors, und über ihre Umwandlung in bekannten Teilchen in der Sonne, im galaktischen Zentrum und im Halo der Milchstraße nachzuweisen.
Laura Baudis ist seit August 2007 ordentliche Professorin für Experimentalphysik am Departement Physik der Universität Zürich. Sie promovierte 1999 an der Universität Heidelberg und war anschließend als Postdoktorandin an der Stanford University tätig, wo sie am Experiment "Cryogenic Dark Matter Search" arbeitete. Im Jahr 2004 wechselte sie als Assistenzprofessorin an die University of Florida, Gainesville, wo sie an Detektoren mit verflüssigtem Xenon arbeitete (die erste Stufe des XENON-Programms, XENON10). Im Jahr 2006 wurde sie auf die Lichtenberg-Professur für Astroteilchenphysik an der RWTH Aachen berufen. Sie ist führend auf dem Gebiet des direkten Nachweises Dunkler Materie mit Flüssig-Xenon-Detektoren und Sprecherin der DARWIN-Kollaboration.
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