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Talk im Hangar-7 - Einverstanden oder ausgegrenzt: Wie viel Meinung halten wir aus? | Kurzfassung
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Wer sich für ein Ende der Sanktionen gegen Russland ausspricht, gilt als Putin-Versteher. Wer sich auf das biologische Geschlecht beruft, als transfeindlich. Bei allen großen Themen existieren mittlerweile rote Meinungslinien. Wer sie übertritt, bekommt die mediale Moralkeule zu spüren. Darüber diskutiert Moderator Michael Fleischhacker u.a. mit Fürstin Gloria von Thurn und Taxis.
Die mediale Moralkeule bekommt aktuell zum Beispiel ÖVP-Klubobmann August Wöginger zu spüren, der angesichts stark steigender Asylzahlen eine Überarbeitung der Europäischen Menschenrechtskonvention fordert: Die EMRK sei nicht verhandelbar, hieß es prompt und Bundespräsident Alexander Van der Bellen legte nach: Wer die Menschenrechtskonvention infrage stelle, rüttle an den Grundfesten der Demokratie.
Warum beerdigt man Debatten, bevor alle Argumente gehört wurden? Haben wir verlernt, uns sachlich mit gegenteiligen Meinungen auseinanderzusetzen? Oder gibt es tatsächlich schädliche Ansichten, denen man keine Bühne bieten sollte? Verstärken Krisenzeiten das Bedürfnis, die Welt in Gut und Böse einzuteilen? Und wer bestimmt, was die richtige oder die falsche Meinung ist?
Darüber diskutiert Moderator Michael Fleischhacker mit diesen Gästen:
- Fürstin Gloria von Thurn und Taxis
- Klaudia Frieben, Vorsitzende des Österreichischen Frauenrings
- Aktivist und Ex-Muslim Ali Utlu
- Soziologe Kenan Güngör
- Mahsa Abdolzadeh, Grüne Bezirksrätin aus Wien