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Matthias Steiner: Olympia-Gold für die verstorbene Ehefrau | SWR Sport
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Es war ein ganz besonderer olympischer Moment: Gewichtheber Matthias Steiner gewinnt 2008 in Peking die Goldmedaille. Bei der Siegerehrung hält er das Foto seiner tödlich verunglückten Frau in der Hand. Ein Gänsehaut-Moment.
Knapp ein Jahr nach dem tragischen Unfalltod seiner Frau Susann siegt Steiner mit insgesamt 461 kg (203 kg Reißen / 258 kg Stoßen) im Superschwergewicht. Dabei lag er nach der ersten Disziplin, dem Reißen, noch hinten und musste seinen stärksten Konkurrenten, den Russen Jewgeni Tschigischew angreifen. "Und wenn mir alle Knochen wegfliegen und alle Sehnen und Bänder reißen, das nehme ich in Kauf", so beschreibt Steiner heute seinen unbändigen Willen, in Peking eine Medaille zu gewinnen. Der Wille führte zum Erfolg für den gebürtigen Österreicher, der erst kurz vor den Spielen in Peking die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten hatte. Das Foto habe er intuitiv bei der Siegerehrung dabei gehabt, "dass sie zumindest zuschauen kann."
Mittlerweile lebt er mit seiner zweiten Frau Inge und den beiden Kindern in der Nähe von Wien auf dem Land. Auch Jahre nach seinem Olympiasieg hat Matthias Steiner immer noch eine Gänsehaut, wenn er an diesen Triumph zurückdenkt.
+++ Magic Moments +++
In der Rubrik "Magic Moments" werden große Sportmomente wieder lebendig. Wir erzählen die Geschichte hinter dem Augenblick. Wie kam es dazu, was steckt dahinter, warum ist es so ein großer Moment im Leben dieses Sportlers. Emotional, anschaulich, hintergründig - mit Sportlern, Experten, Zeitzeugen.
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Knapp ein Jahr nach dem tragischen Unfalltod seiner Frau Susann siegt Steiner mit insgesamt 461 kg (203 kg Reißen / 258 kg Stoßen) im Superschwergewicht. Dabei lag er nach der ersten Disziplin, dem Reißen, noch hinten und musste seinen stärksten Konkurrenten, den Russen Jewgeni Tschigischew angreifen. "Und wenn mir alle Knochen wegfliegen und alle Sehnen und Bänder reißen, das nehme ich in Kauf", so beschreibt Steiner heute seinen unbändigen Willen, in Peking eine Medaille zu gewinnen. Der Wille führte zum Erfolg für den gebürtigen Österreicher, der erst kurz vor den Spielen in Peking die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten hatte. Das Foto habe er intuitiv bei der Siegerehrung dabei gehabt, "dass sie zumindest zuschauen kann."
Mittlerweile lebt er mit seiner zweiten Frau Inge und den beiden Kindern in der Nähe von Wien auf dem Land. Auch Jahre nach seinem Olympiasieg hat Matthias Steiner immer noch eine Gänsehaut, wenn er an diesen Triumph zurückdenkt.
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