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Quitte und Quittenbaum - Wuchs, Pflege und Ernte

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Wissenswertes über den Quittenbaum und seine Früchte: Wuchs über das Jahr, Pflege- und Erntetipps.
Der Quittenbaum ist eine sehr alte Kulturpflanze, die schon vor über 4000 Jahren in griechischen Sagen erwähnt wird.
Seine Früchte sind zwar roh nicht genießbar, aber man kann leckeren Gelee, Marmelade, Tee, Likör und Schnäpse daraus zubereiten.
Der winterkahle Quittenbaum treibt im Frühjahr zuerst sein Blattwerk aus.
Die sattgrünen Blätter sind oberseitig eher mattgrün und glatt, auf der Unterseite heller und filzig behaart.
Sein Stamm ist glatt und graubraun.
Der Baum kann über die Jahre sehr hoch werden. In der Regel kann man ihn aber mit dem richtigen Schnitt klein halten.
Auch ansonsten ist er sehr pflegeleicht. Nur Jungbäume brauchen manchmal eine Stütze, damit sie gerade wachsen.
Im Mai entwickeln sich zartrosa Blütenknospen.
Obwohl sich an jeder Triebspitze nur eine Blüte entwickelt, kann die Blütenpracht reich ausfallen. Sie ist eine Zierde für jeden Garten und Nahrung für Insekten.
Gekaufte Quittenbäume sind oft veredelt. Aus der Unterlage treiben mitunter viele Schösslinge direkt neben dem Stamm aus. Da daraus meist keine gut tragenden Bäume werden, sollten die Schösslinge regelmäßig bodennah abgeschnitten werden, um dem Baum nicht unnötig Kraft zu rauben.
Über den Sommer entwickeln sich die Früchte. Sie brauchen Sonnenlicht und Wärme.
Zum Schutz vor Schädlingen bilden sie einen filzigen Flaum.
Im Garten findet man fast ausschließlich zwei Fruchtformen: Apfelquitten besitzen ein recht hartes Fruchtfleisch und sind sehr aromatisch.
Birnenquitten sind etwas leichter zu verarbeiten, aber geschmacklich nicht so intensiv.
Die Ernte beginnt im September, wenn die Früchte goldgelb sind und der filzige Flaum fast verschwunden ist.
Sie sind dann reif, wenn sie sich mit einer Drehbewegung leicht vom Ast lösen lassen.
Am besten lässt man die frisch geernteten Quitten ein paar Tage nachreifen und verarbeitet sie dann. Zum Beispiel zu Quittenmarmelade oder dem beliebten Quittengelee.
Nicht verarbeitete Früchte können noch wochenlang gelagert werden.
Im Herbst erlebt der Quittenbaum eine kurze Färbung. Das Blattwerk wird gelb, bevor es fällt.
Über den Winter steht der Baum blattlos.
#quitte #garten #gartennatur #nature
Film: Rolf S. Wolkenstein
Musik: Helmkin/Wolkenstein
Der Quittenbaum ist eine sehr alte Kulturpflanze, die schon vor über 4000 Jahren in griechischen Sagen erwähnt wird.
Seine Früchte sind zwar roh nicht genießbar, aber man kann leckeren Gelee, Marmelade, Tee, Likör und Schnäpse daraus zubereiten.
Der winterkahle Quittenbaum treibt im Frühjahr zuerst sein Blattwerk aus.
Die sattgrünen Blätter sind oberseitig eher mattgrün und glatt, auf der Unterseite heller und filzig behaart.
Sein Stamm ist glatt und graubraun.
Der Baum kann über die Jahre sehr hoch werden. In der Regel kann man ihn aber mit dem richtigen Schnitt klein halten.
Auch ansonsten ist er sehr pflegeleicht. Nur Jungbäume brauchen manchmal eine Stütze, damit sie gerade wachsen.
Im Mai entwickeln sich zartrosa Blütenknospen.
Obwohl sich an jeder Triebspitze nur eine Blüte entwickelt, kann die Blütenpracht reich ausfallen. Sie ist eine Zierde für jeden Garten und Nahrung für Insekten.
Gekaufte Quittenbäume sind oft veredelt. Aus der Unterlage treiben mitunter viele Schösslinge direkt neben dem Stamm aus. Da daraus meist keine gut tragenden Bäume werden, sollten die Schösslinge regelmäßig bodennah abgeschnitten werden, um dem Baum nicht unnötig Kraft zu rauben.
Über den Sommer entwickeln sich die Früchte. Sie brauchen Sonnenlicht und Wärme.
Zum Schutz vor Schädlingen bilden sie einen filzigen Flaum.
Im Garten findet man fast ausschließlich zwei Fruchtformen: Apfelquitten besitzen ein recht hartes Fruchtfleisch und sind sehr aromatisch.
Birnenquitten sind etwas leichter zu verarbeiten, aber geschmacklich nicht so intensiv.
Die Ernte beginnt im September, wenn die Früchte goldgelb sind und der filzige Flaum fast verschwunden ist.
Sie sind dann reif, wenn sie sich mit einer Drehbewegung leicht vom Ast lösen lassen.
Am besten lässt man die frisch geernteten Quitten ein paar Tage nachreifen und verarbeitet sie dann. Zum Beispiel zu Quittenmarmelade oder dem beliebten Quittengelee.
Nicht verarbeitete Früchte können noch wochenlang gelagert werden.
Im Herbst erlebt der Quittenbaum eine kurze Färbung. Das Blattwerk wird gelb, bevor es fällt.
Über den Winter steht der Baum blattlos.
#quitte #garten #gartennatur #nature
Film: Rolf S. Wolkenstein
Musik: Helmkin/Wolkenstein
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