360.000 verschwundene Autos: Das Geschäft mit der Autoverschrottung | Die Story | Kontrovers | BR24

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Am Ende eines Autolebens geht es um seine Verwertung. Wenn etwa eine Mercedes E-Klasse stolze 400.000 Kilometer gefahren wurde, dann gilt sie als Altfahrzeug und ist in der Regel reif für die Verschrottung. “Schlachtreif” nennt man das in der Branche. Verschrotten dürfen jedoch nur zertifizierte Betriebe, sogenannte Autoverwerter. Sie müssen strenge Auflagen einhalten, damit Schadstoffe nicht in die Umwelt gelangen. Doch in Deutschland gibt es offenbar eine ganze Industrie an nicht-legalen Verwertern, die nicht daran halten und trotzdem mit Ersatzteilen Handel treiben - und die legalen Betriebe im Preis oft unterbieten. Geschätzt verschwinden 360.000 Autos jedes Jahr aus den Statistiken. Sie gehen praktisch einfach verloren. Behörden gehen davon aus, dass rund 300.000 davon, illegal in Deutschland zerlegt werden. Kontrovers-Die Story hat sich auf die Suche nach diesen Geisterautos gemacht.

Autor: Niklas Eckert

"Die Story" - unser wöchentliches Doku- und Reportageformat aus der Kontrovers-Redaktion des Bayerischen Rundfunks. Jeden Mittwoch um 16 Uhr auf diesem Kanal.

#kontrovers #story
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Комментарии
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Naja die Wundern sich warum soviel im Netz kaufen ist doch kein Wunder wenn man ein komplettes Auto in die Presse haut wo noch top Teile dran sind

adrianaust
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Hallo Liebe Leute, beim Mercedes S210 kamen mir die Tränen, soviele gute Teile noch dran und dann in die Presse, da kann ich nur mit dem Kopf schütteln, einfach unglaublich.Zum Beispiel die Schwellerleisten kosten bei MB 275€ das Stück unlackiert, Heckklappe, Türen, Achsen, Steuergeräte, Technikteile.Vieles gibt es bei MB schon nicht mehr, das ist eine Verschwendung sondergleichen.Der W210 hat eine große Fangemeinde, da hätte man mehr draus machen können, schade, Grüße crazyrabbit ❤🐰😢 ich liebe meinen S 210

karstenhaase
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Leider sind der Abwrackprämie viele tolle Autos zum Opfer gefallen, die heute viele viele Leute gerne und mit Leidenschaft fahren würden und auch preislich viele interessante Young- und Oldtimer wären.

LohnarbeitenFT
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Im Osten hätten sie das Auto nicht zerlegt, sondern zu den gleichen Kosten wieder fahrbereit gemacht.

mkolbat
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Schön wie man über Eigentum von anderen entscheidet. Ein altfahrzeug gehört den Eigentümer bis auf der letzten Schraube und kann damit machen was er will

maikenke
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War mir gar nicht klar dass das verboten ist.
Ich habe 2 Oldtimer und hole mir fast alle meine Teile bei kleinanzeigen oder auf Schrottplätzen. Teilweise größere Verwerter, aber auch öfter Privatleute, welche ihre alte Karre zerlegen, weil sie einen Totalschaden hat oder schlichtweg nichtmehr durch den TÜV kommt.
Bisher habe ich da auch nie ein Problem gesehen. Im Gegenteil. Ich halte es eigentlich erstmal für sinnvoll wenn die alten Kisten nochmal, ,verwertet" werden, anstatt direkt in die Presse zu gehen.
Gerade wenn die Teile immer seltener werden.
Klar, wenn man Flüssigkeiten usw. illegal entsorgt, oder nicht fachgerecht damit umgeht, können nicht zu unterschätzende Schäden für Umwelt und Gesundheit entstehen, aber das ist ja ohnehin größtenteils verboten.
Warum es jetzt verboten ist, wenn man zuhause Türen, Scheinwerfer und Sitze seines Schrottreifen Autos ausbaue um sie noch zu verkaufen erschließt sich mir nicht...
Den Rest kann ich dann ja immernoch zu Schrott bringen.
(Meiner Erfahrung nach auch oft die Praxis).

emanuel_
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350 für das Auto bezahlt und dann wollen die 300 für die Motorhaube und für jeden Spiegel jeweils 100?
Ist doch logisch dass Leute sich die Teile wo anders holen

kicos
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diese ganzen Auflagen und Bürokratie wird dieses Land bald ruinieren !!

ManKetnas
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Ich verschrotte kein Auto was keine 10 j ist
Die kann man in Litauen und Ukraine Verkaufen

Udo-zs
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5:55 4 teile ausgebaut und ab in die presse - das ist dann um zertifizierter umweltschutz ? die "buden" haetten jede schzaube verwertert, was ist denn da nachhaltiger?

derbieber
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Hier wird ein Problem gesucht, das nicht existiert.

Manuel-mbzb
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Ob die Ludolfs jemals in der GESA Liste standen? 😂

Checker
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Nach diesem Video habe ich den Verdacht, dass die offiziellen Verwerter nicht am Handel mit Gebrauchtteilen interessiert sind. Ein nicht offizieller Verwerter würde deutlicher mehr Teile zur Weiterverwendung ausbauen. Wirklich schade. Somit bin ich nicht der Meinung dass inoffizielle Verwerter ein Problem sind...

thelongboarddude
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Wenn ich mich in Deutschland auf den Straßen umsehe, sehe ich ganz andere

hansa
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Im Urlaub in Afrika hab ich diese E Klassen als 12-Sitzer Taxi gesehen.😃

gremo
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Wow was für eine Erkenntnis, ein Gebrauchtwagenhändler stapelt keine Autos übereinander, echt jetzt 😂 Dafür braucht man echt den Rat eines Experten

stefanludwig
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Autoverschrottung dürfte es in diesem Maßstab nicht geben. Es gibt zu viele Autos, welche kaum Schäden haben aber trotzdem verschwinden. Sehr schade

janl
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Diese Autos sind kein Schrott sondern wertvoller Rohstoff der noch viele Jahre einsatzfähig wäre .
Kilometer sind nicht viel für kostbare Autos, sie haben weniger Elektronik und daher weniger Reparaturen .

WERNER
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Bald braucht man auch dafür einen Meisterbrief...um Autoteile zu demontieren? Interessant!

fatihalmanyali
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"Zertifizierte Autoverwerter", ja ja und ach so umweltfreundlich. Wer's glaubt wird selig. Haben auch so einen "Verwerter" in der Stadt.
Will für gebrauchte Ersatzteile fast den Neupreis. Bei dem hätte ich für die Abgabe meines Altautos sogar noch zahlen müssen. Hab das Ding dann lieber nach Polen verkauft.

riccy