Wie E-Sport Games zerstört

preview_player
Показать описание
Esports ist eigentlich genau das was wir uns wünschen. Unser Hobby auf der großen Bühne. Und so sehr wir das auch oft genießen, so oft ist uns auch garnicht bewusst, dass das auch nach hinten losgehen kann. Denn nicht jedes Game kann ein Esport sein. Aber jedes Game will momentan ein Esport sein. Und wegen diesem denken vergessen die Developer mittlerweile, dass auch Leute das Spiel spielen, die nicht unbedingt auf der großen Bühne spielen sondern nur Spaß haben wollen. So zerstört der Esport ganze Games.

Wir bringen euch jede Woche ein neues Essay auf Deutsch zu verschiedensten Gaming und Esport Themen. Du wünschst dir ein Thema brennend oder hast einfach eine Idee? Hinterlass gerne einen Kommentar. Wir lesen alles!

Deutsch / German Video Essays. Jede Woche neu bei Hit oder Shit!
________________________

Redaktion: Lukas Bergmann

Twitch:

Patreon:

Unser Gamer Gesetz Buch:
________________________
powered by:
________________________
Unser Subreddit:
________________________
Рекомендации по теме
Комментарии
Автор

Ein Grund warum ich in letzter Zeit wieder vermehrt zu Singleplayer Games greife. Eine schöne Welt die mir vorgaukelt das nur ich allein alles retten kann, was will man mehr?

Dreamcatcher
Автор

Es gab bei mir mal Zeiten, wo ich fast täglich mit einer Freundesgruppe R6 Siege gespielt habe. Ich war noch nie Typ Mensch, dem es bei Spielen ums Gewinnen geht, ich möchte Spaß an der Sache haben. Ja, Gewinnen macht Spaß, ist aber eben nicht alles. Meine Kollegen allerdings ging es immer ums Gewinnen, möglichst viel Ranked Matches, möglich beste Leistungen.... Ich war da eher der Außenseiter, weil casual Matches einfach mehr Spaß gemacht haben, weniger schwitzen und mehr einfach das Game genießen. In Ranked war ich am Ende meiner R6 Zeit ein riesengroßer Fan vom Operator Random Pick, weil es einfach immer ne coole Chalange reingebracht hat; da du nicht weißt welcher Operator du bekommst, musst du irgendwie jeden können. Im Ranked wurde ich so häufig angeschrien, weil ich Operator häufig nach Laune und nicht nach, wie sinnvoll ist er fürs Team und wie gut kann ich ihn spielen ausgewählt habe.

Oh und zum Thema E-Sport noch: "nicht jedes Game passt zu E-Sport" .... Naja, Landwirtschafts Simulator hat es auch irgendwie geschafft, da kriegen es andere Games auch irgendwie hin xD

Narbe_Torben
Автор

Ich vermisse die Zeizen in denen Spiele noch einen Serverbrowser hatten.
Man wusste nie auf welchem Niveau sich die Spieler des Servers befinden, bis man beigetreten ist.
Ich denke auch es hat mir sehr geholfen ohne sbmm ab und zu mal gegen deutlich bessere Gegner zu spielen, da ich direkt von ihrem Spielstiel lernen konnte und meine Fehler härter bestraft wurden.

ericcartman
Автор

Aus persönlicher Sicht hat sich eine kleine Gemeinde an extrem kompetitiv fokusierten gebilded, die rein durch die Premisse des E-Sports öffter recht zu gesprochen bekommt als der durchschnitts Sterbliche.
Videospiele waren nie direkt kompetitiv - Klar gab es immer wieder Spiele in denen der Wettbewerb im Fokus stand, aber das waren die Ausnahmen.

Wir leben in einer Zeit in der Gaming außerordentlich zugänglich ist - Jeder zwischen 13 und 53 hat mit 90% Chance eine Konsole oder einen PC, und spielt ebenso großer Chance games.
Und nur der geringste Anteil dieser ist auch Kompetitiv. Die meißten sind nunmal Casuals - Nach der Schule oder Arbeit für ne Stunde oder zwei zocken; nicht 6 Stunden am Tag für irgendwas trainieren.

Gaming ist wie Sport. Der allergrößte Teil macht es weil es spaß macht, schaut gegebenen Falls die kompetetive Szene (Weltmeisterschaften etc.), und nur der kleinste Teil nimmt wirklich an Wettkämpfen teil.

Nicht jeder der Fußball, Tennis, Basketball spielt ist auch interessiert an den Weltmeisterschaften o.ä. - Die Leute machen das alles zum Spaß, als hobby und zum Zeitvertreib.
Gleiches mit Videospielen.

Natürlich gibt es Leute bei denen der Spaß an der Sache dem Akt des Wettkampfs untergeordnet sind - Aber statistisch sind das nunmal <1% der Spieler.
Das die >99% darunter leiden müssen was die <1% meinen besser zu wissen ist reine Bevormundung, Starrsinn, und leider auch Gier der Entwickler.

Leider ist, trotz der höher den je gewesenen Casual-Spieler Anzahlen, die momentäre Monitarisierung der kleinen Masse, mit großer Reichweite, an kompetitiven Spielern, mit absichtlich kurzlebigen Games zu lukrativ.

Ála Call of Duty - Jedes Jahr ein neues Spiel, macht nichts wenn das Spiel selbst nicht gut angekommen ist, mit dem Ruf der IP und der irrsinnigen Kaufkraft der Publisher kommt nächstes Jahr wieder ein Spiel, welches wieder genauso schlecht ist - Aber die Spieler hoffen.
Vielleicht ist es Naivität. Vielleicht aber auch Hoffnung, Nostalgie und der Wunsch zur Besserung.

Wir haben den großen Publishern zu viel Macht und Ego gegeben:
- Kleine Indi-Game Developer werden aufgekauft und ausgebeutet
- Die Spieler "gekauft" mit irrsinnig vielen Inhalten, die keiner so wirklich will aber den Schein von Beachtung geben
- Mit leeren Versprechen und großen Schlagworten die Pre-Orders und First-Week-Sales gesichert werden um die Entwicklungskosten um ein zehnfaches wieder einzuholen
- Durch riesige, unübersichtliche Firmenstrukturen die eigenen Fehltritte, gar illegale Machenschaften vertuschen (Looking at you Mr.Kotick and Howard)

Große Publisher und Developer sind lange nichtmehr die charmanten, engagierten, leidenschaftlichen underdogs und Genies wie sie es mal ware.

Die kleinen Gruppen an Leuten die unsere Kindheit und Jugend geformt haben sind längst aufgelöst oder haben ihr Werk zur ruhe gelegt.
Silicon & Synapse (Blizzard), id Software, Obsidian, Activision (infinityward & tryarc), EA - Alle haben aufgehört zu sein wofür sie mal gestanden haben.

Gameboy
Автор

Einer der Gründe wieso ich R6 nach Jahren aufgehört habe. Es ist einfach nur noch anstrengend, frustrierend und ganz anders als früher…

floriankong
Автор

Ich als Erwachsener Arbeitender Mensch habe keine Lust mehr auf Kompetitive Multiplayer Schwizer Spiele. Wenn ich von Arbeit komme will ich nur entspannt eine Runde zocken, stress und Frust hatte ich schon genug auf Arbeit.

wasgehtsiedasan
Автор

Ich finde, dass dieses Thema auch sehr eng mit dem letzten Vid "Die Illusion von Spaß beim Zocken" verbunden ist. Allgemeine Games und ganz besonders einige Multiplayer-Genres trimmen die Community schon seit Jahren eher auf die spielerische Leistung, als einfach ein "besonderes" Erlebnis zu liefern. Überlegt mal wie oft man aus Gewohnheit schnell mal eine Runde LoL mit dem Squad starten will und in 50% der Fälle hat man danach eben keine bessere Laune als vorher, obwohl man ein Game zockt, weil man ja eigentlich eine geile Zeit haben will. Manche Genres bedingen halt einen spielerischen Erfolg durch überlegene Leistung gegenüber anderen Spielern, aber warum setzt man fast in jedem PvP Multiplayer halt ausschließlich auf die Formel [Erfolg = Spaß] & [kein Erfolg = weniger Spaß]. Beispiel CoD: Du wirst gestomped, Gegner bekommt Streaks, du wirst noch mehr gestomped. Klar, muss es auch Misserfolge geben, aber warum muss fast jeder Multiplayer auch immer kompetetiv betrachtet werden. Das sorgt doch auch dafür, dass man selbst in normalen Modi von Mates geflamed wird, weil man nicht "gut genug" zockt. Wäre viel genialer wenn man weiß man kann on kommen und hat immer eine geile Zeit - auch mit Randis. Deshalb schließe ich mich der Meinung an, ESports ist mit dafür verantwortlich, dass Games weniger Fun machen, weil dadurch die Communities leistungsorientierter an viele Multiplayer herangehen, anstatt mit allen Spielern in der Lobby einfach eine gute Zeit miteinander zu haben.

maximiliangertz
Автор

Im Streben nach Perfektion endet meist der Spaß.
Kann man überall beobachten: im Sport, beim Musizieren, im Gaming.
Was vielleicht mal aus Freude an der Sache begonnen wurde, wird zur Arbeit, zum Stressfaktor, zur heiligen Pflicht.
Ob es gut für die Menschen ist, die ihr Leben nach Statistik ausrichten und ihren Selbstwert daran messen, kann nur jeder für sich selbst beantworten.
Ich für mich habe den Weg der Inperfektion gefunden. Da beißt man sich an einer Hürde vielleicht mal kurzzeitig die Zähne aus, doch der Erfolg ist ein Glücksgefühl, das sich nicht automatisch einstellt.
Und wenn ich eher auf Bequemlichkeit setze (etwa, indem ich mal den Schwierigkeitsgrad runterstelle), fühle ich mich auch nicht minderwertiger, denn ich vergleiche mich nicht mit anderen.
Ich brauche auch nicht die stetige Steigerung. "Noch schwerer als..." ist kein Kaufgrund.
Mein Fazit ist: ich kann den Reiz des E-Sport verstehen, aber ich werde niemals Teil davon sein und daher meide ich alles, was darauf ausgerichtet ist.

-ulinator-
Автор

Ich bin gerne am tryharden, stimme aber dem gesagten zu, zum Thema cs2 ist richtig schwierig, weil gefühlt jetzt nur noch tryharden existiert und es nichtmehr möglich ist mit freunden einfach mal in ne funny workshop map zu joinen und spaß zu haben. Ich denke es ist wichtig schön die Abwechslung zu haben. Ich liebe es in spielen die ladder zu climben und ranked zu grinden, mir strats zu überlegen etc. etc.. Will aber auch ab und an faxxen machen und einfach spaß mit den Kumpels haben, hier und da rumtrollen.

XiTrOnE_SBT
Автор

Man sieht es vor Allem daran, wenn man mal bisschen Fun-Momente in Multiplayer-Games ausleben will. Akutes Beispiel? Fortnite am Anfang. Du konntest mit Gegnern emoten, rumflachsen oder wurdest gar in Ruhe gelassen, wenn du offensichtlich nur ne Challenge machst oder es wurde gewartet, bis man fertig ist. Dann ging man aufeinander los. Heute? Du bist am Angeln und Sweatlord13King baut den TajMahal um dich und 360° dich mit ner Shotty weg während er ins Mikro kreischt mit seiner Bambusstimme. Twitch, Esport und das ganze Geschwitze hat Gaming durch den langen Einstellungswechsel so hart den Spaß genommen.

DrPlonk
Автор

Dieses Thema sollte in meinen Augen deutlich mehr beobachtet werden. Allein wenn man die Playerbase betrachtet, ist erkennbar, dass immer weniger Menschen Spiele spielen. Es geht "in meinen Augen" zurück. Kleine Indie Entwickler ploppen hier und da auf. Es sollten ein paar E-Sports Giganten geben, aber nur eine kleine Handvoll. Battlefield sollte wieder randoms zusammen schmeißen + Top Kampagne für die Spieler. Man soll in die Vergangenheit schauen und einfach mal schauen, was man dort besser gemacht hat.

waZPCS
Автор

Starkes Video! Ich finde das ergänzt echt gut das "Illusion von Spaß beim Zocken" Video.
Als LoL hardstuck Silver hab ich irgendwann nur noch gedacht "tryharden macht mich unglücklich".
Viele werden extrem toxisch wenn's mal nicht läuft. Da musste ich die Reißleine ziehen bevor ich zu depressiv werde.
Hab ne Weile garnich mehr gezockt und jetzt zock ich nur noch gelegentlich unranked oder Aram.

B_Lexi
Автор

ich finde es ist dringend notwendig Ranglistenspiele bzw. Progamming von den Casuals zu trennen, egal in welchen Spiel.

denniBYTES
Автор

Bei Apex sagtest du: "Casual kein Bock schon in Silber zu grinden" Ja, aber dann sollen Casuals eben Casual und nicht ranked spielen. Tatsächlich lässt es sich hier gut mit etablierten Sport betrachten. Wenn du im Verein nur Spaß haben willst dann spielst du nicht um Punkte und in Turnieren(weiß nicht wie das in Teamsport wie Fußball in den regionalen Ligen ist, aber es ist auf jeden Fall auf Einzelsportarten übertragbar). Wenn du ein Anfänger oder kein sehr aktiver Spieler bist, dann bleibt du halt in einer niedrigen Elo und wirst ab und zu von besseren Gegnern, die sich verbessern gestompt.

nnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn
Автор

Genau der Grund warum Gaming mir persönlich kaum noch Spaß macht. Ich bin gerne ein Casualgamer, meine Zeiten als sogenannter Tryhard liegen lange hinter mir (CS 1.3-1.6). Da kam der E-Sport gerade mal ins Rollen und selbst ich habe in einem Clan gespielt bei dem es ein wenig Geld gab oder Ausrüstung. Heutzutage habe ich Familie, eine Arbeit und Zocken ist trotzdem nach wie vor mein größtes Hobby. Spiele allerdings fast nur noch Einzelspieler-Spiele. Die Leute fokussieren sich einfach TOTAL auf ein Spiel und zocken das dann 8 Stunden am Stück. Ich hingegen habe eventuell 2 Stunden am Tag, außer am Wochenende da ist es meistens mehr... Wer da dann die Nase vorn hat ist wohl irgendwie klar. Es wird ja Niemand gezwungen Multiplayer zu spielen und für mich ist diese Genre quasi Tod aufgrund der Skillgap, den ganzen META-Videos die dann jeder nachahmt und meines Alters, die Reaktionen lassen halt nach. Isso und wird jeden mal ereilen! Oh und von dem toxischen Umgang möchte ich überhaupt nicht anfangen. Früher hatte man im CS Alltalk und hat miteinander gelacht, zu nem Ace gratuliert oder solche Sachen, ganz schlimme Einstellung heutzutage...

Slippy
Автор

Jap ich habe größtenteils mit Multiplayer komplett aufgehört.
Spiele aber generell nicht mehr viel.
Aber auf übelst reinschwitzen hab ich halt auch erst Recht kein Bock.

MultiWirth
Автор

Wie immer ein hervorragendes Video von dir 😃

BliSCo
Автор

Weniger Tryhard, mehr Spaß sollte das beste Wort zum Sonntag sein! :-)

LucasGreen
Автор

ich merke das bei apex sehr stark. wie ich in cs.go irgendwann auf gold nova 1 gekommen bin als casual und meisten faire runden hatte. so werde ich bei apex in jeder runde gleich ehrenlos von schwitzern geholt. das game hätte mir echt spaß machen können

johannes
Автор

Du sprichst mir echt aus der Seele. Würde gerne mehr MP spielen, aber man ist so abgefuckt nach gewisser Zeit wenn man nicht durchgehend am Mann ist...

llboii