Armut und Angst vor Rassismus – Alltag in Dresden Gorbitz | Doku

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Armut, Enge und Angst vor Rassismus sind Alltag in der Platte von Dresden-Gorbitz. Das Plattenbaugebiet in der Stadt ist geprägt von den sozialen Konflikten und Migration. Wie gehen die Menschen hier miteinander um?

Asylbewerber im Stadtteil leben nicht nur auf engem Raum und mit wenig Aussicht auf Integration, sondern werden auch zu Opfern von rassistischen Beleidigungen und Gewalt. Auch Kinder werden schon erschreckend häufig Ziel von Angriffen.

Das Leben vieler Menschen in der Platte ist prekär, auch von in Deutschland geborenen Menschen. Jobs im Niedriglohnbereich oder Abhängigkeit von Hilfe vom Staat, wie Bürgergeld vom Jobcenter, Armut, Arbeitslosikeit, bescheidene Wohnungen – im Viertel leben sozial benachteiligte Menschen ohne Migrationshintergrund auf engstem Raum mit verhältnismäßig vielen Migranten verschiedener Herkunft. Denn im Plattenbaugebiet gibt es noch günstigen Wohnraum und die Stadt Dresden bringt zahlreiche Flüchtlinge hier unter. Als eine neue Unterkunft für Asylbewerber eröffnet werden sollte, wurden Unterschriften dagegen gesammelt, es gab eine Demonstration. Angemeldet von eine Rechtsradikalen. Die AfD punktet mit dem Thema Migration hier besonders.
Was ist los in Dresden-Gorbitz? Einem Stadtteil wie es viele gibt am Rand ostdeutscher Städte.

Ein Film von Leon Grüninger und Richard Erhardt.

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#Platte #Armut # Rassismus

00:00 Wenig Geld, Frust, Rassismus: Leben in Dresden Gorbitz
00:52 Das Sozialkaufhaus: die Folgen der Armut auffangen
01:43 „Es sind einfach zu viele“: Probleme mit Asylbewerbern in der Platte
02:58 „Wir leben im Ghetto“ - Anwohner über Migration in ihrem Viertel
04:06 Streit um neue Container-Unterkunft für Asylbewerber, gegenüber ein Hotel
06:19 Demonstration: Rechtsextreme Parteien wie „der Dritte Weg“ schüren Hass auf Menschen mit Migrationshintergrund
07:08 „Ich fühle mich nicht sicher“- Ikraam (28) ist mit ihren Kind aus Somalia geflohen
08:05 Ikraam berichtet von einem Angriff eines Mannes auf ihren Sohn (6)
08:55 „Bedrohung mit Waffen, Körperverletzungsdelikte“ – Immer mehr rassistische Gewalt – auch gegen Kinder und Jugendliche
09:55 Rassismus auf dem Spielplatz - Aisha (24): „Ich habe Angst um mein Kind“
10:37 AfD punktet mit dem Thema Migration – der Rassismus wächst in der Enge der Platte
11:28 Armut im Viertel: Clemens reicht trotz Job das Geld nicht bis zum Ende des Monats
13:13 Rassismus, Angst, Frust – eine normale Stadt in Ostdeutschland

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Комментарии
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Liebe Community,
Freundliche Grüße aus der Redaktion

MDRInvestigativ
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Ich verstehe nicht, dass die beiden afrikanischen Damen einen Übersetzer bedürfen. Die erste Dame meinte, sie sei nach Deutschland gekommen, um zu arbeiten und sich eine Zukunft aufzubauen. Dazu gehört doch ein Mindestmaß an Sprachverständnis dazu und das sollte nach 4 Jahren doch zu erreichen sein. Bei der zweiten Dame, kenne ich die Intention ihrer Einreise nicht vollends, jedoch sind die Deutsch Kenntnisse auch nicht gegeben, weshalb sie offenbar einen Dolmetscher benötigte. - Das verstehe ich wiederum nicht.

Thormatic_Plor
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Wohnt seit 4 Jahren hier und spricht kein Deutsch?
Scheint als wäre die Integration erfolgreich gewesen..
Bestes Deutschland aller Zeiten

GuzMFfring
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Integration kann und sollte aus eigenem Willen kommen.
Dafür braucht es nicht den Staat.

misterx
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Wer als Erwachsener ein 6-jähriges Kind ins Gesicht schlägt, der gehört in den Knast!

heinrichschneikart
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Wir haben auch Angst um unsere Kinder in unserem Land. Mittlerweile kann man seine Kinder nicht mehr auf die Straße lassen

sandrarieth
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Ich finde es gut, daß MDR Investigativ über diese Probleme berichtet. Gerade die Themen wie Lautstärke und Vermüllung sind auch in anderen Städten im Zusammenleben verschiedener Nationalitäten auf engstem Raum ein großes Problem.
Wer finanziell kann, wird als Deutscher womöglich aus solchen Verhältnissen wegziehen, wie es in meiner Heimatstadt war.
Wer morgens 5:00 Uhr aufstehen und zur Schicht muß, hat halt irgendwann kein Verständnis mehr dafür, wenn Menschen nach Deutschland kommen, hier versorgt werden und keinerlei Rücksicht auf die Leute nehmen, die hier arbeiten gehen. Da wird laut gefeiert bis in die Nacht und der Müll hingeworfen, obwohl die entsprechenden Vorgaben oftmals schon mehrsprachig aushängen. Für mich hat die Reaktion der Bewohner auf solche Vorkommnisse nicht unbedingt gleich etwas mit Alltagsrassismus zu tun, sondern auch mit dem mangelnden Willen der Migranten, sich an die hiesigen Gegebenheiten anzupassen.
Ehrlich gesagt, war es nicht anders zu erwarten, als daß es zu großen sozialen Verwerfungen in Deutschland kommen wird, wenn die Zuwanderung weiterhin so hoch bleibt und der Anteil der Migranten, die dauerhaft in den Sozialsystemen bleiben wird, weiterhin steigt.
Das ist auch niemandem mehr vermittelbar.

steffischroeder
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Das Problem in Gorbitz ist aus meiner Sicht, dass die Stadt viele Migranten sehr konzentriert beherbergt, es gibt Straßen und Häuserblöcke in Gorbitz z.B Harthaer Str. die fast vollständig von Asylbewerbern bewohnt werden, wo sich ein Teil nicht benehmen kann, Müll wird vom Balkon entsorgt usw, Jugensgruppen die vor Hauseingängern rumlungern, laute Musik usw. Das hat zur Folge, dass sich die Einheimischen dort nicht mehr wohlfühlen, wegziehen und kleine Ghettos entstehen. Ansonsten hat Gorbitz auch wirklich gepflegte und schöne Ecken, bin beruflich oft dort unterwegs und hatte noch keine schlechten Erfahrungen.

urfeast
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Ich habe für vieles Verständnis, aber 4 Jahre hier, Unterstützung von Steuergeldern etc., aber kein Interview in deutsch - das sagt alles über Integration und vor allem Integrationswillen - Und nein - keiner erwartet perfektes deutsch, aber nach 4 Jahren sollte man sich einigermaßen in der Sprache des aufnehmenden Landes ausdrücken können - auch bei "sensiblen" Themen, was immer diese Themen sind.

orlandox
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Sie wohnt vier Jahre in Deutschland und kann kein Deutsch 🥹

anika
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"Geflüchtete" ???
Wovor geflüchtet?

oliversassendorf
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Ich kann die Einwohner absolut verstehen... Gegenseitiger Respekt wäre eine Win-win-Sache.

philjackson
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Was ist mit unseren Kindern? Jeden Tag bedroht, belästigt und angegriffen von Jugendbanden mit Migrations Hintergrund
Abends traut man sich nicht mehr auf die Straße.
Was wird entlich dagegen unternommen?

bieni
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Grüsse aus Finnland. Interessante Dokument. Das die Leute "rechtsrutschen", ist meiner Meinung nach nicht das Problem selbst, sondern nur die Folge der Probleme. Ich sehe, dass die Entscheidungsträger zu wenig bewusst sind über ihre Entscheidungen, und die Folgen müssen immer von anderen, meisten armen Menschen, die kaum an ihre eigene Lage beeinflussen können, getragen werden müssen. Grundsätzlich gleich am Anfang kam schon die Begründungen hervor: "Stadt sollte umverteilen, leider sind die Mieten nur am gewissen Stadtteilen niedrig genug." Ganz sicher werden ebenso mit einer sozialen Umsiedlung auch andere Orte zu Ghettos werden, und sowas will kaum einer.

artopaivinen
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Der Mann vom Gasthof, bzw. Hotel hat völlig Recht.

CryptonNite
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In einem Land indem man freiwillig einreiste, die landeseigene Sprache zu erlernen ist kein Rassismus, sondern Pflicht.
Dass man über sowas diskutieren muss…

v.
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Ich bin seit 1981 gebürtige Dresdner, lebe seit 2013 in Gorbitz.
War vorher etwas über 20 Jahre arbeiten, jetzt lebe ich gezwungenermaßen nach einem selbstverschuldeten Privaten Unfall seit fast 7 Jahren von Harz 4 jetzt "Bürgergeld".
Da ich teilweise mit einem Rollstuhl unterwegs bin werde ich des öfteren gefragt ob ich HILFE benötige, dies wurde mir auch schon von den "Flüchtlingen" angeboten!!!
Was ich beobachte ist das sich hier ALLE Bürger miteinander vertagen egal welcher Herkunft, so sehe ich hier weder RASSISMUS noch RECHTSRADIKALE Gruppen.
Ja es ist eng und trotzdem kann man doch ordentlich miteinander.

Wie schon die Dame sagte, GORBITZ wird Politisch zum Ghetto gemacht???
In den Kommentaren lese ich sowas wie: seit 4 Jahren in GERMANY und kein Deutsch sprechen!
Sehe ich genauso, wer also in Deutschland leben möchte sollte dies auch dürfen, jedoch sollten sie sich integrieren bedeutet aber auch die Landessprache zu lernen.
Nach 4 Jahren sollte man sich schon halbwegs in deutsch ausdrücken können.
Dies führt wiederum zur Deeskalation, da man so zeigt das man gewollt ist sich erfolgreich zu integrieren. So sehe ich das.

Ich habe NICHTS gegen Ausländischer Bürger sofern sie UNSERE Gesetze und Religion akzeptieren!!!
Ich habe nur etwas gegen diese Ausländischen Bürger die weder dieses Land, Gesetzte und Religion usw....respektieren und genau diese sollten auch schleunigst abgeschoben werden!!!

Ich nehme jeden Art von Kritik an, insofern sie höflich und mit FAKTEN sind!

jensmeister
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Man kann ja wirklich zu Recht harte Kritik an der Migrationspolitik üben, ABER Angriffe auf Kinder gehen gar nicht. Wie kann man man denn als erwachsener Mann einem sechsjährigen Kind ins Gesicht schlagen? Das macht mich wirklich fassungslos.

HeartOfCuthuluh
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Wie kann man als Mutter zu einer Beerdigung gehen und sein Kind in einer ach so schlechten Gegend alleine auf dem Spielplatz lassen. 🤔
Ein Angriff egal auf wem geht überhaupt nicht.
Aber die Ängste, welche die beiden Mütter haben ist nachvollziehbar. Vielleicht haben beide nun die Chance wie es sehr vielen deutschen Müttern geht, ebenso alten Menschen.

lina
Автор

Wenn sie vor Rassismus Angst haben, was machen sie bei uns????