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Was soll ich beichten?

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Was soll ich beichten?
"Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist der einzige Herr. Darum sollst du den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all deinen Gedanken und all deiner Kraft. Als zweites kommt hinzu: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst." (Mk 12,29 31)
Es ist berührend, was Jesus dem Schriftgelehrten geantwortet hatte: „Du bist nicht fern vom Reich Gottes!“ (Mk 12,34) – Das Reich Gottes besteht in der dreifachen Liebe zu Gott, zum Nächsten und zu sich selbst.
Überrascht hörte ich, wie einem Priester die Frage gestellt wurde: Was soll ich beichten, wenn ich alle 10 Gebote eingehalten habe? – Oh wie schön! Es gibt junge Menschen, die alle 10 Gebote Gottes treu befolgen. Doch was fehlt dann noch? Heilig sind wir deswegen ja noch nicht. Denn die Heiligkeit besteht in der vollkommenen Liebe. Der Priester gab also als Antwort: Übe die Liebe und Barmherzigkeit und beichte die Verstöße gegen die Liebe.
Werfen wir einen kurzen Blick auf die dreifache Liebe:
1. Gott zu lieben: Die Gottesliebe besteht zum einen darin, dass wir uns der liebenden Gegenwart Gottes bewusst machen und Ihn anbeten. – Die Gottesliebe besteht zum anderen darin, Jesus als Erlöser anzunehmen und Sein heilendes Wort zu verinnerlichen.
2. Sich selbst zu lieben: Der hl. Bernhard von Clairvaux vergleicht die Selbstliebe mit einer Schale, die sich zuerst füllen lässt, bevor sie weitergibt. Wir sollen nicht einem Rohr gleichen, das immer nur gibt, bis es leer ist. Wir sollen den Ruhetag (Sonntag) zum Auftanken nützen, die Arbeit von Stress und Hektik entschleunigen und Zeit finden für die Stille, wo unsere Seele im Gebet und in der Betrachtung auftanken kann.
3. Den Nächsten lieben: Wenn die Schale der hl. Selbstliebe gefüllt ist, kann sie überfließen in all den Werken der Barmherzigkeit: Dem Rat geben, der ihn braucht; den lehren, der nichts weiß; den korrigieren, der irrt; den Traurigen trösten; die Beleidigungen verzeihen; die unangenehmen Menschen mit Geduld ertragen; und schließlich füreinander beten.
"Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist der einzige Herr. Darum sollst du den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all deinen Gedanken und all deiner Kraft. Als zweites kommt hinzu: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst." (Mk 12,29 31)
Es ist berührend, was Jesus dem Schriftgelehrten geantwortet hatte: „Du bist nicht fern vom Reich Gottes!“ (Mk 12,34) – Das Reich Gottes besteht in der dreifachen Liebe zu Gott, zum Nächsten und zu sich selbst.
Überrascht hörte ich, wie einem Priester die Frage gestellt wurde: Was soll ich beichten, wenn ich alle 10 Gebote eingehalten habe? – Oh wie schön! Es gibt junge Menschen, die alle 10 Gebote Gottes treu befolgen. Doch was fehlt dann noch? Heilig sind wir deswegen ja noch nicht. Denn die Heiligkeit besteht in der vollkommenen Liebe. Der Priester gab also als Antwort: Übe die Liebe und Barmherzigkeit und beichte die Verstöße gegen die Liebe.
Werfen wir einen kurzen Blick auf die dreifache Liebe:
1. Gott zu lieben: Die Gottesliebe besteht zum einen darin, dass wir uns der liebenden Gegenwart Gottes bewusst machen und Ihn anbeten. – Die Gottesliebe besteht zum anderen darin, Jesus als Erlöser anzunehmen und Sein heilendes Wort zu verinnerlichen.
2. Sich selbst zu lieben: Der hl. Bernhard von Clairvaux vergleicht die Selbstliebe mit einer Schale, die sich zuerst füllen lässt, bevor sie weitergibt. Wir sollen nicht einem Rohr gleichen, das immer nur gibt, bis es leer ist. Wir sollen den Ruhetag (Sonntag) zum Auftanken nützen, die Arbeit von Stress und Hektik entschleunigen und Zeit finden für die Stille, wo unsere Seele im Gebet und in der Betrachtung auftanken kann.
3. Den Nächsten lieben: Wenn die Schale der hl. Selbstliebe gefüllt ist, kann sie überfließen in all den Werken der Barmherzigkeit: Dem Rat geben, der ihn braucht; den lehren, der nichts weiß; den korrigieren, der irrt; den Traurigen trösten; die Beleidigungen verzeihen; die unangenehmen Menschen mit Geduld ertragen; und schließlich füreinander beten.
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