Deadline | Film Noir | 2021 | Historischer Kurzfilm

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Seit über 4 Jahren arbeitet Land ununterbrochen an seinem Projekt „Polaroid“. Eine Kamera, welche ein geschossenes Bild sofort druckt. Sein Ziel ist es für viel Geld die revolutionäre Erfindung zu verkaufen. Da Land nicht das nötige Kleingeld für die stetigen Entwicklungen besitzt, hat er sich einen Investor ins Boot geholt. Dieser macht nun gewaltigen Druck und setzt ihm Deadlines. Seit mehreren Wochen arbeitet Land in seiner Werkstatt. Er hat einen Prototyp entwickelt, welcher sehr vielversprechend ist. Doch ein Problem gibt es noch, denn beim Druck befinden sich fortwährend schwarze Steifen auf dem Bild.

Land verzweifelt und zerbricht förmlich unter dem Druck. Seine Frau Elisa, versucht ihn zu stärken. Zunächst mit Kleinigkeiten, wie gutem Essen und Trinken. Doch er schickt sie weg. Er kann dieses letzte Problem einfach nicht beheben. Wenn er das nicht auf die Reihe bekommt, springt sein Investor ab. Paula bleibt hartnäckig, sie massiert seine Schultern und schafft es ihn zu beruhigen. Die beiden haben einen innigen Moment. Jedoch ist sie nicht die helfende Hand, die sie vorgibt zu sein. Als Land aus seiner Tiefenentspannung aufwacht, ist sie weg. Verschwunden mit ihr, ist der Prototyp und all seine Aufzeichnungen.

Michél Glatzel als Edwin Land
Nathalie Reissmann als Elisa Land

produziert von Leon Glatzel
in Zusammenarbeit mit Karl Volkenanndt

Film Noir
Der Begriff "Film Noir" (wörtlich: "schwarzer Film"; auf Deutsch hingegen meist als "Schwarze Serie" bezeichnet) wurde von französischen Filmkritikern geprägt, die damit eine Reihe betont düsterer und pessimistischer US-amerikanischer Krimis und Thriller aus den 1940er- und 1950er-Jahren beschrieben.

Kennzeichnend für diese Filme sind die am deutschen Expressionismus angelehnten harten Hell-Dunkel-Kontraste, die minimalistische Beleuchtung sowie die langen Schatten, während die Geschichten von wortkargen, fehlbaren Antihelden getragen werden. Dabei kommt insbesondere dem urbanen Lebensraum und der Rolle der Frau eine besondere Bedeutung zu. Abgebrühten desillusionierten männlichen Helden stehen ebenso verführerische wie selbstbewusst-gefährliche "femme fatales" gegenüber. In dieser misogynen Haltung spiegelt sich auch die Angst der Männer nach dem Zweiten Weltkrieg vor einem Machtverlust innerhalb von Beziehungen.
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