Deutschland ist (teilweise) kinderfeindlich! | #mirkosmeinung

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Kinder sind unsere Zukunft - so hört und liest man es immer wieder. Auch und vor allem von der Politik. Wenn es allerdings um die Bedingungen geht, unter denen Kinder in Deutschland leben, kann man durchaus Zweifel daran bekommen, ob der Satz wirklich erst gemeint ist. Warum, darüber spreche ich in diesem Video.

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Thumbnail-Designer: David Weber

Schnitt & Animationen: Lias Becker
Рекомендации по теме
Комментарии
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Als Jugendlicher danke ich dir, dass du mit deiner Reichweite Aufmerksamkeit auf das Thema lenkst

Matielplanto
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Wir als Eltern von zwei Kindern unter zehn haben dem nichts hinzuzufügen. Danke Mirko, dass du deine Reichweite nutzt für dieses so wichtige Thema!

jastra
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„Die Moral einer Gesellschaft zeigt sich darin, was sie für ihre Kinder tut“ - Dietrich Bonhoeffer

adra
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Allein das Schulsystem ist schon kinderfeindlich und das ist nicht mal das einzige Problem.

terminator
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"Bei Wohnungssuche sind Hunde bevorzugter als Kinder, manche Vermieter wollen keine Kinder da sie zu laut sind"
aus eigene Erfahrung mit bekommen

saurondereinzigwahrekollege
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Schade, dass man nur einen Like geben kann!

Ich bin selbst jahrelang Erzieherin im Kindergarten gewesen - nicht immer schön und die ganze Situation der letzten 3 Jahre hat es eher schlimmer gemacht. Ich überlege ernsthaft, den Beruf zu verlassen. Will so nicht mehr arbeiten.

Und ich bin inzwischen selbst Mutter, und unser Kind soll eigentlich in absehbarer Zeit in Betreuung gehen... Habe aber jetzt schon Bauchschmerzen - nicht weil ich den Kolleginnen nicht vertrauen, die arbeitem sich kaputt um das Beste für die Kinder zu ermöglichen, sondern weil ich weiß, dass selbst das Beste in manchen Einrichtungen auf Grund der Rahmenbedingungen immernoch nahe an fahrlässig grenzt...

blogreaderyvo
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Ich bin Erzieher, 25 Jahre, und denke das Politik heutzutage willkürlich ist 🥲
Wir müssen unter hohen Belastungen und wenig Personal immer mehr Aufgaben im Kiga übernehmen. Darunter leiden leider am häufigstem die Kinder, denn wir haben weniger Zeit für Sie. Mich macht das extrem wütend 😤

StrategieGames
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Als 28 jähriger Mann kann ich heute sagen, dass ich in meiner Schulzeit regelmäßig unter dem Druck und Stress des Schulsystems in Tränen ausgebrochen bin und ich weiß, dass ich nicht der einzige bin. Ich stand vor knapp einem Jahr im Bus und zwei Mädchen im Alter von vielleicht 10 Jahren unterhielten sich darüber, wie oft sie in der Schule weinen müssen. Ich meinte zu ihnen, dass es mir früher genau so ging und sie wissen dürfen, dass es nicht ihre Schuld ist. Ich finde das untragbar.

pikpik
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Ich als Vater von zwei unter 4 jährigen Kindern kann dem einfach nur in allen Punkten zustimmen und mich macht es teilweise auch wirklich wütend. Vielen Dank das du drauf mal aufmerksam machst du sprichst mir damit aus der Seele. Wir können viel von den Niederländern lernen die sind in vielen Punkten besser in Sachen kinderfreundlichkeit.

manuelk
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danke dir Mirko das du als erwachsener Mensch ein Licht auf die Kinder und Jugendliche wirfst !!!!

falksemken
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Du sprichst mir total aus der Seele. Ich selbst bin ü50 und habe 3 Kinder. Ich bin immer sehr wütend, wenn ich wieder mal im Bezug auf die Rente höre dass die Kinder den Generationenvertrag ja nicht mehr einhalten können. Es ist einfach lächerlich, wenn sich so wenige Erwachsene darum kümmern wie diese Kinder in Zukunft leben können. Ein Vertrag ist niemals einseitig!
Es gibt viele Beispiele dafür wie der Egoismus von Erwachsenen die Interessen der Kinder beschneidet oder gar verhindert. Umweltschutz, Bildungspolitik und Corona Maßnahmen sind nur die Spitze des Eisbergs....

birgitbullinger
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Ich finde das Thema vom fehlendem Strafmaß bei Misshandlungen aller Art sollte einen eigenen Punkt erhalten. Es zerstört die Seelen von Kindern für immer.

sniler
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Ich als Erzieher und langjähriger Abonnent muss sagen dass dies eines deiner besten, wichtigsten und für mich berührensten Video ist. Kinder, und damit die spätere Gesellschaft, haben keine Lobby, das schmerzt sehr, aber du gibst hier einen kleinen Einblick darüber was ErzieherInnen und Kinder sehen. 🥲

ericemsel
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Bin ebenfalls zweifacher Vater. Dein Bericht ist schon mal sehr gut. Aber auch nur die Spitze des Eisbergs. Mir geht es wie dir, ich könnte regelrecht platzen wenn es um die Themen geht. Z.b. ist es scheinbar auch üblich das Staat und Gemeinden, für alles mögliche Geld übrig haben... aber wenn ein Kindergarten gebaut oder saniert werden muss, geht es nicht ohne Spenden! Bin daher aktiv im Elternbeirat um hier wenigstens so viel wie möglich zu erreichen. Wenn Mirko das Thema weiter in die Öffentlichkeit stellt, werde ich auch hier unterstützen!

schiffnerhaustechnikumwelt
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Lieber Mirko.
Du sprichst mir als Papa und als Grundschullehrer aus dem Herzen, vielen Dank für Deinen Beitrag. Durch das Aussprechen wird Bewusstsein erzeugt, daraus kann Veränderung entstehen. Möge auch Dein Video dazu beitragen, dass sich Bedingungen für Kinder in diesem Land verbessern. Herzliche Grüße von Matthias

matthiasstegmaier
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Danke, Mirko. Ich bin Mutter von zwei Kindern im ähnlichen Alter wie deine.

Ich könnte sehr viel zu dem Thema schreiben ....

Nur ein Beispiel: Als letztes Jahr in unserer tollen KiTa gestreikt wurde, weil das meiste Personal kurz vor dem Zusammenbruch stand/steht, habe ich das als Mutter mit Protestmails an die Verhandlungsführerin der Arbeitgeberseite und unseren Oberbürgermeister unterstützt.

Die Antworten waren einfach unterirdisch: Den Erzieherinnen gehe es doch prima, und finanziell stünden sie gar nicht schlecht da.

Tja, komischerweise möchte kaum noch jemand den Job machen.

Unerträglich.

Wesenskern
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Ich habe im letzten Jahr (nach meinem Studium als Sozialarbeiter) in einer Heilpädagogischen Tageseinrichtung gearbeitet und bin mittlerweile wieder auf Jobsuche, da Eltern, Einrichtung und Politik völlig unterschiedliche Anforderungen stellen, die man gar nicht unter einen Hut bringen kann. Vor allem wenn institutionelle Vorgaben an erster, und Wünsche der Eltern an zweiter Stelle stehen - die der Kinder kam dann hinten an.

shinchan
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Von Juli 2008 - ende Dezember 2009 war ich Au Pair in Finnland. Habe danach noch 7 Monate einen Vollzeitsprachkurs in Finnland besucht, aber weder Deutschland noch Finnland wollte mich Finanziell Unterstützen (Unterkunft, Nahrung etc.), somit bin ich dann notgedrungen im August 2010 zurück nach Deutschland. Bekam dann ALG2 und am Anfang lief auch alles gut. Ich versuchte mit aller kraft einen Ausbildungsplatz zur Erzieherin zu bekommen, Anfang 2011 wurde mir dann von der Schwester einer Freundin angeboten ein halbes Jahr ein unbezahltes Praktikum in einer Kita (wo sie Chefin war) zu machen und im Anschluss dann evtl ein Ausbildungsplatz in der Kita zu bekommen, sofern alles gut läuft in dem halben Jahr. Ich ging dann zum Jobcenter um zu fragen ob es okay sei wenn ich dieses annehme. Das Jobcenter hat es mir aber verboten, mit der Begründung "Da verdienst du kein Geld". Ich war sehr enttäuscht. Habe dann gesehen das es einen Kurs zur Tagesmutter gibt, was in 4-5 verschiedenen Modulen aufgebaut war. Jedes Modul hat Geld gekostet (Was ich in Kauf genommen hätte, dieses von meinem ALG2 zu bezahlen). Als ich das dann dem Jobcenter erzählt habe und fragte ob ich es machen dürfe wenn ich dieses selbst finanziere, kam die Antwort "Nein, dann ständen Sie ja nicht mehr für den Arbeitsmarkt zur Verfügung". Ich wurde immer Depressiver, weil alles was ich machen wollte (Nicht nur das Praktium oder den Kurs, sondern auch viele andere dinge wie Abitur nachholen etc.) abgelehnt wurde. Stattdessen wurde ich dann in eine Theater Maßnahme gesteckt, wo wir nichts weiter taten als den ganzen Tag Kaffee zu trinken. Über Silvester 2011 bin ich dann nach Finnland zum Urlaub und meine Freundin bot mir an bei ihr kostenlos unterzukommen, bis ich in Finnland eine Ausbildung oder Job finde. Ich nahm das Angebot an und bin dann nie mehr zurück nach Deutschland. (Außer Urlaub) Ich hatte einfach die Schnauze voll. Da wird immer wieder gesagt das zu wenig Personal in Kitas gibt und das sie händeringend suchen und das Jobcenter legt einem Steine in den Weg. Da wusste ich das Deutschland Kinderfeindlich ist, zumindest von Amtswegen und Politik....

curlycaticorn
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Mr Wissen2 Go, vielen Dank für das sehr informative Video zum Thema Kinder.
Ich möchte kurz etwas sagen, zum Erzieher Mangel. Ich selbst bin jetzt seit fast 10 Jahren als Erzieherin tätig, jetzt seit 2 Jahren in einer U3 Gruppe und betreue eine Gruppe von 12 Kindern im Alter zwischen 6 Monaten und 3 Jahren. Bei uns geht es gerade in der Einrichtung mit dem Fachkräfte Mangel, aber ich hatte auch schon Zeiten, in denen ich alleine in der Gruppe war. Der Beruf ist wunderschön und ich liebe es mit kleinen Kindern zu arbeiten, sie zu fördern und zu stärken und aufs Leben vorzubereiten. Ich merke jedoch, mit Anfang 30, dass meine Knochen sowas von kaputt am Wochenende sind, teilweise benötige ich das ganze Wochenende für eine vollständige Erholung.
Da ich inzwischen mich mit meinem Lohn rauf gearbeitet habe (man steigt beim TVöD nach gewissen Jahren) komme ich gut mit dem Gehalt aus, kann mir eine Wohnung in einer Großstadt leisten und ein Auto, was ich auch für den Arbeitsweg benötige. Aber ich muss sagen, große Sprünge sind nicht drinnen. Ich frage mich daher oft, ist die Arbeit am Kind nicht so soviel wert. Ich habe Respekt vor dem was Menschen in anderen Berufen leisten, nur habe ich wirklich wenig Verständnis wenn beispielsweise Piloten um mehr Gehalt streiken und das sie mit 55 in Rente gehen können - denn ich weiß, dass ich sehr wahrscheinlich dieses Glück nicht haben werde.

Juwel
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Danke, dass du dieses Video veröffentlicht hast.
Ich als Jugendlicher fühle mich oft sehr vernachlässigt von der Politik, besonders während der Corona Pandemie.
Es hat sich wirklich so angefühlt, als wären wir nur irgendeine Person Gruppe, für die man auch eine Entscheidung fällen muss, während die alten Personen im Vordergrund standen. Die ältere Menschen zu schützen war auch richtig, doch mögliche Folgend für uns wurden (so fühlte sich das an, nicht nur ich, sondern auch andere Mitschüler) zum Teil gar nicht berücksichtigt, sodass manche heute noch drunter leiden

krokotitus