Warum Neuseeland auf reiche Touris setzen will

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Neuseeland ist ein beliebtes Reiseziel für alle Touristen, die auf der Suche nach unvergesslichen Natur-Erlebnissen sind. Doch für einige könnte der Traum der Auszeit in Neuseeland bald platzen: Für Backpacker und sogenannte Freedom-Camper - also jene Camper, die auf kostenlosen Stellplätzen übernachten.

Nach drei Jahren Pandemie hat Neuseelands Tourismusminister Stuart Nash eine klare Vorstellung darüber, welche Art von Reisenden zukünftig ins Land kommen sollen: „In Bezug auf die Ausrichtung unseres Marketings wird es um hochwertige Touristen gehen“, erklärte er, nachdem die Grenzen für Fernreisende wieder geöffnet wurden. Gute Touristen sollen viel Geld ins Land bringen. Vor allem Backpacker, die zumeist über nicht so große Reise-Budgets verfügen, sind offenbar nicht mehr ganz so gerne gesehen.

In vielen Dienstleistungs-Betrieben sind Backpacker dagegen beliebt – vor allem als günstige Arbeitskräfte, die auf den Farmen und in den Hotels helfen, den Mangel an Arbeitskräften zu verringern.

Unsere Korrespondentin Sandra Ratzow hat beim Tourismusminister selbst nachgefragt, was genau er vorhat und sich auch mit Campern und Backpackern im Land getroffen.

Autorin: Sandra Ratzow
Kamera: Ingo Martin / Dominik Müller
Schnitt: Wiebke Hansen

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NZ ist definitiv ein tolles Reiseziel und zeigt phänomenale Landschaften auf kleinem Raum. Die Darstellung im Beitrag und auch die Selbstdarstellung - wir sind grün und ECO friendly - beißt sich doch mit dem Gedanken auf den Gletscher mit dem Helikopter zu fliegen und die Hofeinfahrt mit Altöl gegen Staub zu besprühen. Rasen/Gräser entlang der Landstraßen werden nicht gemäht sondern gespritzt, sodass sie verwelken! 40% der Seen und Flüsse sind umgekippt und baden ist lebensgefährlich! Aber die Aussendarstellung passt!
Würde ich nochmal nach NZ... ich denke nicht! Schade, dass die Selbstwahrnehmung so hinkt

tom
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Neuseelands größer Import : Backpacker

Neuseelands größter Export : Backpacker die ihr Visum überschritten haben

Nyriss.
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Bei welchem der Nationalparks in Deutschland zahlt man denn Eintritt? Laut dem Herren im Beitrag zahlt man in ganz Europa ja Eintritt wenn man Nationalparks betritt, in Deutschland habe ich das aber noch nie erlebt und auch in Österreich und Frankreich kann ich mich nicht an Drehkreuze oder Kassenhäuschen erinnern bei denen man bezahlen musste um die Wanderwege nutzen zu können. Woher hat der gute Mann denn seine Informationen auf deren Grundlage er diese absolute Aussage trifft das es generell so wäre das man für jeden Nationalpark in Europa Eintritt zahlt?

Zudem ist es fraglich ob betuchtere Touristen automatisch unweltbewuster sind oder nicht einfach dann für Ihr Geld auch Leitungen erwarten und sich nicht darum scheren was die Realiserung dieser Leistungen bedeutet da sie ja zahlen und damit es für sie erledigt ist. Umweltbewustsein hat ja nichts mit dem Geldbeutel zu tun, das zum einen und zum anderen wäre dann die Frage wie weit wenn Neuseeland eine Abreisesteuer von Touristen verlangt die Neuseeländer wenn sie selbst reisen bereit wären auch eine solche Steuer zu entrichten oder wie man diese Steuer bei dem benötigten Personal für die Hotels der angestrebten betuchteren Touristen, die dann ja auch höhere Ansprüche an Service, Ausstattung und Erlebnisse haben handhaben will, da man dann entweder diese dementsprechend besser entlohnen müsste, was dann automatisch entwerder die Gewinnspannen der Betreiber oder die Kosten für die Gäste und somit wieder deren Erwartungen erhöhen würde. Auch wäre dann die Frage wie würde das bei betuchten Touristen mit Yachten gehandhabt werden, da diese ja der gewünschten Klientel entsprechen, dann wiederum eine Yacht und deren Betreibung dem Ideal der Klimaneutralität aber zuwider laufen, ebenso wäre dies bei Kreuzfahrtschiffen die Frage.

Ein interessanter Beitrag der einem nach dem betrachten einige Fragen im Kopf aufplopen läßt wie weit dieses nachvollziehbare Konzept des Zieles eines klimaneutralen Tourismus mit diesem Ansatz erreichbar ist und wie durchdacht diese angestrebten Maßnahmen zum erreichen dieses Zieles sind und ob diese wirklich so ideal funktionieren oder nicht da einfach eine Milchmädchenrechung gemacht wurde die den Faktor betuchter Tourist zu ideal und nicht real denkt.

wolfgangmuller
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Ich hab 2018 ein Jahr in Neuseeland verbracht und unter anderem auch mehrere Monate in Queenstown gearbeitet. Nahezu die komplette Tourismus-Branche (Hotels, Autovermietungen, Restaurants, ...) wurde von Backpackern getragen. In meinem Betrieb hat kein einziger Einheimischer gearbeitet, und das bei über 30 Angestellten. Keine Ahnung wie das ohne Backpacker laufen soll - da bricht das doch alles in sich selbst zusammen.

eckph
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Zum arbeiten sind sie dann gerade noch gut genug…

nogee
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Naja, nachhaltig ist Urlaub in Neuseeland wohl nie, weil man dafür um die halbe Welt fliegen muss. In der Natur wandern kann man auch in der Schweiz.

a.m.
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Tourismus ist nicht das Problem in NZ. Die sehr intensive Landwirtschaft, die Bewässerung und somit das austrocknen von Flüssen etc. ist da viel eher ein Problem. Fahr mal im Herbst (Februar, März, April) nach NZ, dann ist das Land nicht grün, dann ist das Land nur da grün wo bewässert wird, ansonsten ist es gelb und die Flussbetten sind steinig und trocken.

peteranderson
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Ich wohne direkt am Nationalpark Wattenmeer. Da muss man keinen Eintritt bezahlen. 👍👍👍👍

heikekahl
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das war wohl dann das letzte Mal dass ich meine Mutter besuchen kann, 2018 zahlten wir weniger als die Hälfte für einen Camper, das ist sicher keine normale Preissteigerung, das sieht mir ganz anders aus. Diejenigen die viel investieren und in teuren Hotels absteigen leisten sich auch so unsinnige Flüge wie Heli um den Gletscher oder was auch immer, ich kenne die Gletscher noch von 1990!!! Wenn ich heute sehe wie es da aussieht! Ich frage mich nicht nur in Neuseeland!

PETERKRIEGER
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Solche Landschaften gibt es auch in Norwegen, Island oder in den Alpen.

glb
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In dem Thema fehlt das nicht erwähnt wird das die Touristen auch irgendwie nach Neuseeland kommen müssen. Dafür brauchen sie einen Flug. Und Neuseeland ist so ziemlich eines der teuersten pauschal Reiseziele. Das heißt das für Backpacker Neuseeland nicht billig ist. Das ist auch ein Grund warum Neuseeland so viele Backpacker hat. Es ist kein Geld mehr übrig für Hotel etc.
Neuseeland müsste auch erst einmal die entsprechenden Angebote für Luxustouristen schaffen.

Daniel-kziq
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Welch ein Wiederspruch für den Tourismus in Neuseeland. Statt zu sagen, wir brauchen einfach mehr Einnahmen von den Touristen, erzählt man etwas von betuchten Menschen und Eintritt in den Nationalparks, welches in den USA üblich ist. Nachhaltiger ja, welches man anderen Nationalitäten beibringen soll (Strafen für Müllberge, Parken auf Campingplätze, Beschränkung von der Anzahl der Touristen allgemein) ist sinnvoll, dagegen sind Backpacker eine Win Win Situation, bzw günstige Arbeitskraft, siehe Australien. Es gibt auf der Welt auch Südamerika, mit viel Natur und schönen Landschaften. Das beste ist immer noch, seine Umgebung zu erkunden, oder seltener lange Flugreisen zu unternehmen.

trauteleist
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Ich fahr jetzt erstmal nach Neuseeland und geb mal richtig Gas, VIP Clubs und Dom Perignon, den Hippie Hipstern zeig ich mal wo der Hammer hängt!

raisingbarssince
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Mallorca hat noch immer die feingeistigsten Touristen, zumindest aus Deutschland. 🙂

jonagute
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Ich bin August 2019 - August 2020 in Neuseeland gewesen. Es war die schönste Zeit in meinem Leben. Tolle Menschen, angenehmes Arbeiten und wunderschöne Landschaft. Ich werds immer in positiver Erinnerung behalten. Selbst der Lockdown war ne coole Zeit, weil ich einige Mitbewohner hatte zu der Zeit. Wir haben viel Zeit miteinander verbracht. :-)

lou
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Abreisesteuer, was für eine Verschwendung meines Geldes. Das wäre einmalig, ich würde nicht mehr kommen.

SirToby
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Übrigens ähnliche Situation in Australien, und jetzt wenn man durch die Nachrichten scrollt gibt es überall in den Gewerben in denen "Backpacker" gearbeitet haben riesen Personalmangel. Also schwierig, auf der eine Seite verständlich, auch in Australien sind viele Backpacker und deren total schlechtes Benehmen oft nicht gern gesehen. Aber die Jobs die diese machen wollen die Australier selbst nicht machen.

Koppo
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In Deutschland zahlt man keinen Eintritt in den Nationalpark. Das stimmt einfach nicht.

fridakarlo
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Ich wohne hier seit fast 12 Jahren, war 2 Jahre backpacking (davon 8 Monate in einem van), diese Discussion ist soviel komplexer als in 12min geht.
Und natürlich wird es teurer werden: Alles wird teurer, global. Und alle wollen es gerne "so schön haben"- dafür muss man aber oft zahlen. Und es gibt viele viele camping Möglichkeiten für kleines Geld. Aber natürlich: wenn Leute in Vans uns hier ihre Fäkalien im Park + Müll (oder mal gerne ein Feuer anmachen im Hochsommer), dann ist das halt weniger populär bei uns.

veraboessenrodt
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Wenn es teurer wird, müssten dann auch mehr Co2 freie Dollars verdient werden bevor man rüberschwimmt ?

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