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Buchtipp 📚 'Die offene Gesellschaft und ihre Feinde', Karl Popper
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Dieses Buch ist natürlich nicht im Kanon für Studenten der Psychologie im Sinne dessen, "dass es zur Prüfung kommt". Weil wir aber ehrgeizig und neugierig sind, wollen wir mehr wissen, als nur das, was zur Prüfung kommt.
Wer ein wenig geforscht hat, weiss, dass die Psychologie dem Schoße der Philosophie entspringt, ebenso wie die Wissenschaft. Sir Popper gehört nun einmal dazu, wenn man lernen will, wissenschaftlich und logisch zu denken. Mit ihm lernen wir das Denken per se, wenn die Lektüre auch nicht einfach ist, denn sie greift stark in die Geschichte der Philosophie zurück (hier vor allem Platon und seine Vorstellung vom idealen Staat).
Nein, ich habe Platon nicht gelesen und ja, ich habe es nicht einfach gefunden, Popper zu lesen.
UND: ja, ich konnte mich trotzdem reinfinden und das Buch zu Ende lesen und mir am Ende denken: WOW, wie unordentlich und schlampig verwenden wir doch Begriffe im Alltag und wie einfach und leicht ist es, in Vorurteile und Generalisierungen zu rutschen.
Vor allem sollte man Eines begriffen haben nach der Lektüre dieses Buchs: wissenschaftliches Denken verlangt Disziplin und Klarheit. Und das müssen wir doch als Psychologen beherrschen. Behauptungen müssen falsifizierbar sein, wir sollten nicht nach Bestätigung suchen, sondern uns bemühen, unsere Behauptungen widerlegt zu sehen, um ihren Wahrheitsgehalt im Kern prüfen zu können.
Prädikat: bildend, ordnend, Orientierung bietend.
Wer ein wenig geforscht hat, weiss, dass die Psychologie dem Schoße der Philosophie entspringt, ebenso wie die Wissenschaft. Sir Popper gehört nun einmal dazu, wenn man lernen will, wissenschaftlich und logisch zu denken. Mit ihm lernen wir das Denken per se, wenn die Lektüre auch nicht einfach ist, denn sie greift stark in die Geschichte der Philosophie zurück (hier vor allem Platon und seine Vorstellung vom idealen Staat).
Nein, ich habe Platon nicht gelesen und ja, ich habe es nicht einfach gefunden, Popper zu lesen.
UND: ja, ich konnte mich trotzdem reinfinden und das Buch zu Ende lesen und mir am Ende denken: WOW, wie unordentlich und schlampig verwenden wir doch Begriffe im Alltag und wie einfach und leicht ist es, in Vorurteile und Generalisierungen zu rutschen.
Vor allem sollte man Eines begriffen haben nach der Lektüre dieses Buchs: wissenschaftliches Denken verlangt Disziplin und Klarheit. Und das müssen wir doch als Psychologen beherrschen. Behauptungen müssen falsifizierbar sein, wir sollten nicht nach Bestätigung suchen, sondern uns bemühen, unsere Behauptungen widerlegt zu sehen, um ihren Wahrheitsgehalt im Kern prüfen zu können.
Prädikat: bildend, ordnend, Orientierung bietend.