Chaos am Berg? Unerfahrene belasten Bergwacht | Schwaben & Altbayern | BR

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Der aktuelle Fall im Kleinwalsertal zeigt es: Immer wieder wagen sich Menschen ohne Bergerfahrung in scheinbarer Informiertheit an Touren, denen sie nicht gewachsen sind. Ausbaden muss es die Bergwacht. Ist das "Internet" Schuld? Analyse vor Ort in Oberstdorf und im Kleinwalsertal.

Autor: Alexander Freuding

Aus der TV-Sendung vom 2.7.2022

#bergwacht
#berge
#wandern
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Комментарии
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Endlich wird mal sachlich über das wahre Problem dieser Tour berichtet. Danke! Hat ja lange genug gedauert, bis man darauf gekommen ist...

Jojoselavi
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Schön, dass endlich mal darüber gesprochen wird, dass die Tour völlig richtig beschrieben war. Der Fehler ist hier sicher nicht beim Autor der Beschreibung der Tour zu suchen, sondern liegt mit Sicherheit in der Unwissenheit der verantwortlichen Personen, welche nicht in der Lage waren, die Beschreibung richtig zu interpretieren. Auch ist mir ehrlich gesagt ziemlich schleierhaft, dass sogar in den Medien sich an dem Wort "Feierabendrunde" aufgehängt wird. Mir wäre nie in den Sinn gekommen, dass dies auf die Schwierigkeit hinweist, sondern ausschließlich auf die Länge der Tour.

tanjaws
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Schön, daß endlich mal jemand erwähnt, dass die Route im Internet korrekt ausgeschrieben war, mit entsprechenden Warnhinweisen

Kevin-zkxc
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5:01
Mal wieder vergisst jeder wer eigentlich der krasseste bei dem ganzen ist
Props an den Kameramann!

Galundor
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Endlich wird das Thema einmal vernünftig behandelt - und nicht auf die Sensations-Schlagzeile bedacht. Da wurde auf den Ersteller der Tourenbeschreibung wegen eines einzelnen Wortes in der Textbeschreibung dermaßen medial eingeschlagen. Auf das T4 und die Kletterskala oben - eigentlich die entscheidendsten Angaben für die Schwierigkeit der Tour - ging kaum jemand ein. Zudem lässt sich mit etwas Recherche herausfinden, dass sich auf dem besagten Portal, auf dem die Tour gepostet wurde, überwiegend Bergerfahrene tummeln. Für mich war das Vorgehen der Lehrkräfte von Anfang an fahrlässig. Es gibt so viele Möglichkeiten, eine Tour für eine solche Riesengruppe auszuwählen, selbst wenn man den Weg nicht selbst kennt. Halbherzig googeln ist keine davon.

ThoKimm
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danke an die bergrettung, öamtc hubschrauber und co für die gute arbeit alle sicher nach unten gebracht zu haben. großes lob

blinditw
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Ich bin den E5 als Abifahrt gewandert. Allerdings waren wir nur 15 Personen, davon 3 Lehrer wovon einer die Tour schon über 10 Mal gewandert ist. Und dennoch empfand ich die Gruppengröße fast nicht mehr geeignet. Es ist alles gut gegangen, wir hatten alle das passende Equipment dabei etc. Ich kann mir nicht vorstellen, wie man mit so einer großen Schülergruppe überhaupt auf die Idee kommt in den Bergen wandern zu gehen.

annah.
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Danke für das informative Video - so kann man das Geschehen und die Gefahren besser verstehen und daraus lernen! Gott sei Dank ist alles verhältnismäßig glimpflich abgelaufen. Ich möchte nicht wissen wieviele Süddeutsche das Wattenmeer genauso unterschätzen ...

Beate
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Das tragische ist ja, dass sogar viele Medien es nicht geschafft haben im nachhinein die Tourenbeschreibung auf dieser Internetseite richtig zu lesen. Ständig diese Fixierung auf "Feierabendrunde", obwohl die Schwierigkeitsgrade eindeutig angegeben waren. Da kann man sich ja nur noch an den Kopf fassen.

goidinger
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Als Pfadfinderleiter in der Schweiz war es immer klar, man kann noch so lange Karten und Beschreibungen ansehen, das Einzige was wirklich Gewissheit liefert ist die Route vorab zu rekognoszieren. Da wäre sofort klar dass man da nicht mit 70 Personen in Turnschuhen hoch kommt (mal ganz abgesehen davon dass Turnschuhe in alpinem Gebiet gar nichts verloren haben auch wenn eine Route noch so simpel wirkt, ein Fuss hat man sich schnell umgeknickt)...leider sieht man selbst in hochalpinen Gebieten immer wieder Menschen mit Turnschuhen, Slippern oder gar hochhakigen Schuhen "spazieren".

RSH
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Ganz hervorragender Beitrag! Sollte Standard in der Lehrerausbildung werden! Super, danke dafür!

tashunkawitko
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Endlich mal ein Video, welches die Stelle zeigt... Habe mir nach den Berichten etwas deutlich Schwereres und Ausgesetzeres vorgestellt...

btudrus
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Ich als ehemalige Lehrerin an der Schule in Riezlern (Kleinwalsertal) kann euch sagen, dass selbst wir bei Schulausflügen nur die Fahrwege zu den Alpen gelaufen sind mit den Schülern.

FamilieOutdoor
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Gut das es erfahrene ehren- und hauptamtliche Helfer gibt!

robinschnieders
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Lehrer die aus Lesefaulheit grob fahrlässig fast 100 Schüler in Gefahr bringen. Das sollte man definitiv juristisch aufarbeiten.
Alle Infos waren klar und deutlich sichtbar im Eintrag, die kann man eigentlich gar nicht übersehen wenn man den Gesamten Bericht gelesen hat. Selbst wenn man das übersehen hat war wohl früh klar das man hätte umdrehen müssen, auch hier wurde wieder grob fahrlässig gehandelt, auch weil kein Wanderführer dabei war. Eine absolut unfassbare Geschichte die nicht ohne Konsequenzen bleiben darf.

trulsdirio
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War vor 2 Jahren in der Gegend, bin tatsächlich am späten Nachmittag noch hoch auf den Heuberg. Wunderschön dort, der Aufschwung war problemloser, weil trocken. Runter war dann schon etwas Konzentration nötig.
Wie man als Lehrer mit 70 Kindern im Schlepptau auf die Idee kommen kann, da hochzugehen erschließt sich mir einfach nicht. Verrückt und unverantwortlich. Was auch immer die Tourenbeschreibung sagt, man muss vor Ort eine klare Einschätzung der Situation treffen. Außerdem hätte ein Blick auf die Karte klar gemacht, dass es hinten runter keine Rolltreppe ins Tal gibt.

Edit:
Danke natürlich an die Helden der Bergwacht! Ihr macht so einen wichtigen und tollen Job!

axell.
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Schön, wenn die Kinder alle gerettet werden! Solche Sachen passieren in letzter Zeit sehr oft! Macht weiter so!!!

finder
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Immer wieder krass was Lehrer so in Kauf nehmen. Bei uns in Ingolstadt ist vor einpaar Jahren eine Gruppe Ruderer in Wassernot geraten. Die Donau hat Hochwasser auf Meldestufe 1 geführt und man sah von Seiten der Lehrkraft nicht mal die Notwendigkeit Schwimm oder Feststoffrettungswesten anzuziehen. Am Ende sind zwei Boote gekentert. Zum Glück ist niemandem ernsthaft was passiert.

QualityHODL
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es kommt immer darauf an, an wen die Routenbeschreibung gerichtet ist. Für Alpinisten wie Messner & Co ist das natürlich eine Feierabendrunde, aber für Schulklassen ist das möglicherweise wie eine K2 Erstbesteigung. 😆

floatingpoint
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Viele Gelegenheitsbergler wissen nicht, dass es den Berg runter meist deutlich anspruchsvoller als rauf ist!
Bestes Beispiel diese 1er-Grad Steilstufe hier.
Hoch schafft es da eigentlich jeder, der nicht total unsportlich ist.
Wer in Kletterhallen unterwegs ist, der sieht, dass selbst die kleinsten Kids gut mit dem ersten und zweiten Grad UIAA klarkommen.

Aber runter, ungesichert mit dem Gesicht nach vorn abklettern - dann sieht die Sache gleich ganz anders aus...
Die hatten nur Glück, dass es keinen böse erwischt hat!

thorshammer