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“Rainbow Family” beendet Treffen im Harz: Einblick in das Hippie-Camp I NDR Info
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“Rainbow Family” verlässt Südharz nach wochenlangem illegalen Camp
Nach wochenlangem Streit mit den Behörden hat die “Rainbow Family” ihr illegales Camp im Südharz größtenteils geräumt. Die Aussteiger- und Hippie-Gemeinschaft hatte sich Mitte August in einem Landschaftsschutzgebiet in der Nähe von Bad Grund und Clausthal-Zellerfeld niedergelassen.
Umweltverschmutzung und Ordnungswidrigkeiten
In einer ersten Bilanz des Rainbow Gathering genannten Treffens zeigte sich Goslars Landrat Alexander Saipa (SPD) verärgert. Die Rainbow Family habe gegen gesetzliche Regelungen verstoßen und sich ausgesprochen flegelhaft und fahrlässig verhalten. Er habe zudem Zweifel an der für die kommenden Tage angekündigten Aufräumaktion. Die Camper hätten massiv Müll verursacht und durch illegale Feuerstellen eine mitunter nicht zu kontrollierende Gefahr für Leib und Leben produziert.
Aufräumarbeiten laufen noch
Ein kleiner Teil der Camper bleibt noch bis Freitag, um den hinterlassenen Müll zu beseitigen. Die Behörden haben dies unter Auflagen genehmigt.
Kosten für den Einsatz noch unklar
Die Kosten für den mehrwöchigen Einsatz der Behörden sind noch nicht abschließend ermittelt. Die “Rainbow Family” plant derweil eine Sammelklage gegen das Vorgehen der Behörden. Das wochenlange Zeltlager hat laut Pressemitteilung der Landkreise auch Auswirkungen auf die Natur. Durch die Verrichtung der Notdurft steige der Nitratgehalt im Boden naturgemäß an. Der Waldboden sei zertrampelt, Bodenbewuchs und Moosflächen seien aufgebrochen und zerstört worden. Hinzu kommt, so die Landkreise, die Entwendung von Holz aus dem Naturwald zum Feuer machen sowie die Förderung von Grundwasser zur Trinkwasserversorgung.
Die Ankündigungen einiger Mitglieder der Rainbow Family mit einer Sammelklage gegen die Maßnahmen der Behörden vorzugehen, wollen die Landkreise laut Pressemitteilung abwarten. In beiden Verwaltungen werde die klare Auffassung vertreten, auf Grundlage des geltenden Rechtes gehandelt zu haben.
#ndrinfo #RainbowFamily #Niedersachsen
Foto Thumb: picture alliance/dpa | Julian Stratenschulte //
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Nach wochenlangem Streit mit den Behörden hat die “Rainbow Family” ihr illegales Camp im Südharz größtenteils geräumt. Die Aussteiger- und Hippie-Gemeinschaft hatte sich Mitte August in einem Landschaftsschutzgebiet in der Nähe von Bad Grund und Clausthal-Zellerfeld niedergelassen.
Umweltverschmutzung und Ordnungswidrigkeiten
In einer ersten Bilanz des Rainbow Gathering genannten Treffens zeigte sich Goslars Landrat Alexander Saipa (SPD) verärgert. Die Rainbow Family habe gegen gesetzliche Regelungen verstoßen und sich ausgesprochen flegelhaft und fahrlässig verhalten. Er habe zudem Zweifel an der für die kommenden Tage angekündigten Aufräumaktion. Die Camper hätten massiv Müll verursacht und durch illegale Feuerstellen eine mitunter nicht zu kontrollierende Gefahr für Leib und Leben produziert.
Aufräumarbeiten laufen noch
Ein kleiner Teil der Camper bleibt noch bis Freitag, um den hinterlassenen Müll zu beseitigen. Die Behörden haben dies unter Auflagen genehmigt.
Kosten für den Einsatz noch unklar
Die Kosten für den mehrwöchigen Einsatz der Behörden sind noch nicht abschließend ermittelt. Die “Rainbow Family” plant derweil eine Sammelklage gegen das Vorgehen der Behörden. Das wochenlange Zeltlager hat laut Pressemitteilung der Landkreise auch Auswirkungen auf die Natur. Durch die Verrichtung der Notdurft steige der Nitratgehalt im Boden naturgemäß an. Der Waldboden sei zertrampelt, Bodenbewuchs und Moosflächen seien aufgebrochen und zerstört worden. Hinzu kommt, so die Landkreise, die Entwendung von Holz aus dem Naturwald zum Feuer machen sowie die Förderung von Grundwasser zur Trinkwasserversorgung.
Die Ankündigungen einiger Mitglieder der Rainbow Family mit einer Sammelklage gegen die Maßnahmen der Behörden vorzugehen, wollen die Landkreise laut Pressemitteilung abwarten. In beiden Verwaltungen werde die klare Auffassung vertreten, auf Grundlage des geltenden Rechtes gehandelt zu haben.
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