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Reise ins Innenohr – Die Evolution der Säugetiere
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Wissenschaft um 11
Sonntag, 2. April 2023, 11:00 Uhr
Dr. Loïc Costeur, Leiter Abteilung Geowissenschaften und Kurator für Wirbeltierpaläontologie und Osteologie, Naturhistorisches Museum Basel
Evolution kann mit mathematischen Modellen oder mit molekularen Beweisen untersucht werden. Wer die Tiefe der Zeit noch besser verstehen will, orientiert sich an versteinerten Überresten von Organismen. Klassischerweise werden äussere Merkmale von Fossilien untersucht, wie zum Beispiel die Zahnmorphologie, oder feine Strukturen des Schädels und Langknochen, um eine Verwandtschaftsgeschichte zu rekonstruieren.
Seit einigen Jahren werden auch interne Strukturen berücksichtigt. Diese bilden eine enorme Ressource von relevanten Merkmalen und können unser Verständnis für ausgestorbene Tiere auf ein anderes Niveau bringen. «Intern» bedeutet, dass sie nicht von aussen zugänglich sind. Wir zerstören aber die wichtigen Objekte nicht, sondern wir bilden sie mit den neuesten Röntgentechnologien ab. Damit kann man zum Beispiel ans Innenohr kommen, ein Organ, das für die Evolutionsgeschichte der Tiere besonders schlüssig ist.
Loïc Costeur befasst sich seit langer Zeit mit der Evolution der Säugetiere. Er untersucht das Innenohr der Paarhufer mit dem Ziel, den Ursprung der heute lebenden Gruppen und die Wurzel ihrer heutigen Biodiversität zu verstehen. Loïc Costeur wird uns durch die Welt des Innenohrs führen und über seine Faszination für diese winzig kleinen Strukturen sprechen.
Sonntag, 2. April 2023, 11:00 Uhr
Dr. Loïc Costeur, Leiter Abteilung Geowissenschaften und Kurator für Wirbeltierpaläontologie und Osteologie, Naturhistorisches Museum Basel
Evolution kann mit mathematischen Modellen oder mit molekularen Beweisen untersucht werden. Wer die Tiefe der Zeit noch besser verstehen will, orientiert sich an versteinerten Überresten von Organismen. Klassischerweise werden äussere Merkmale von Fossilien untersucht, wie zum Beispiel die Zahnmorphologie, oder feine Strukturen des Schädels und Langknochen, um eine Verwandtschaftsgeschichte zu rekonstruieren.
Seit einigen Jahren werden auch interne Strukturen berücksichtigt. Diese bilden eine enorme Ressource von relevanten Merkmalen und können unser Verständnis für ausgestorbene Tiere auf ein anderes Niveau bringen. «Intern» bedeutet, dass sie nicht von aussen zugänglich sind. Wir zerstören aber die wichtigen Objekte nicht, sondern wir bilden sie mit den neuesten Röntgentechnologien ab. Damit kann man zum Beispiel ans Innenohr kommen, ein Organ, das für die Evolutionsgeschichte der Tiere besonders schlüssig ist.
Loïc Costeur befasst sich seit langer Zeit mit der Evolution der Säugetiere. Er untersucht das Innenohr der Paarhufer mit dem Ziel, den Ursprung der heute lebenden Gruppen und die Wurzel ihrer heutigen Biodiversität zu verstehen. Loïc Costeur wird uns durch die Welt des Innenohrs führen und über seine Faszination für diese winzig kleinen Strukturen sprechen.