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Lektorendienst in 12 Minuten erklärt – Was ist ein Lektor? – Dienste der Kirche
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Was ist ein Lektor in der Kirche? Wie wichtig ist dieser Dienst? Wie ein Lektor den Gottesdienst und unsere Beziehung nicht nur zur Heiligen Schrift, sondern vor allem zu Gott schöner und reicher macht? In diesem Video versuchen wir diese und viele andere Fragen zu beantworten und die Spiritualität des Vorlesens in der Liturgie neu zu erfahren.
Mit Beiträgen von:
Martin Lohmann, Historiker und Theologe
Michael Hoßdorf, Pfarrer in Langenfeld/Monheim
Pfarrer Georg Alois Oblinger, Rektor der Gebetsstätte Marienfried
Sprecher: Heike Lohmann,
Stefan Schertgens
Mit herzlichen Dank an Brigitta Schaefer, Nataly von Stengel, Roman Kris
Einige Menschen denken, dass der Lektorendienst bedeutet: einfach die Lesung vorzulesen. Vielleicht ist das auf den ersten Blick nicht falsch, aber die Aufgabe des Lektors ist kein formales Vorlesen. Das kann auch die moderne Technik machen. Die Aufgabe des Lektors ist, die Lesungen zu verkünden. Verkünden ist viel mehr als vorlesen.
Die Allgemeine Einführung in das Römische Messbuch weist darauf hin: „Wann immer in der Kirche die Heilige Schrift gelesen wird, spricht Gott selbst zu seinem Volk und verkündet Christus die frohe Botschaft. Daher sind die Lesungen des Wortes Gottes von allen mit Ehrfurcht aufzunehmen.“
Warum brauchen Lektoren eine Beauftragung? Wenn in den Lesungen Gott selbst zur Gemeinde spricht, dann soll der Lektor nicht einfach im Gottesdienst zufällig bestimmt werden. Dann braucht der Lektor eine nötige Vorbereitung. Er muss sich innerlich einstimmen und sich auch grammatikalisch und phonetisch vorbereiten. Damit das Vortragen des Wortes zu einem geistlichen Ereignis und zum Fest des Wortes wird, tragen viele Faktoren dazu bei. Auch die festliche Bekleidung des Lektors spielt eine Rolle, keine Hausklamotten, kein Schlafanzug oder Joggingjacke. Allein mit seiner Präsenz verkündet der Lektor das Fest, in dem wir in Gottes Botschaft Gott selbst begegnen.
Bevor ein Priester oder ein Diakon das Evangelium vorliest, betet er: "Herr, sei in meinem Herzen und auf meinen Lippen, dass ich dein Evangelium würdig verkünde“. So beten einige Lektoren auf dem Weg zum Ambo das kurze Gebet: „Herr, ich darf jetzt die Heilige Schrift vorlesen, lass mich würdig deinem Wort meine Stimme verleihen“.
Mit Beiträgen von:
Martin Lohmann, Historiker und Theologe
Michael Hoßdorf, Pfarrer in Langenfeld/Monheim
Pfarrer Georg Alois Oblinger, Rektor der Gebetsstätte Marienfried
Sprecher: Heike Lohmann,
Stefan Schertgens
Mit herzlichen Dank an Brigitta Schaefer, Nataly von Stengel, Roman Kris
Einige Menschen denken, dass der Lektorendienst bedeutet: einfach die Lesung vorzulesen. Vielleicht ist das auf den ersten Blick nicht falsch, aber die Aufgabe des Lektors ist kein formales Vorlesen. Das kann auch die moderne Technik machen. Die Aufgabe des Lektors ist, die Lesungen zu verkünden. Verkünden ist viel mehr als vorlesen.
Die Allgemeine Einführung in das Römische Messbuch weist darauf hin: „Wann immer in der Kirche die Heilige Schrift gelesen wird, spricht Gott selbst zu seinem Volk und verkündet Christus die frohe Botschaft. Daher sind die Lesungen des Wortes Gottes von allen mit Ehrfurcht aufzunehmen.“
Warum brauchen Lektoren eine Beauftragung? Wenn in den Lesungen Gott selbst zur Gemeinde spricht, dann soll der Lektor nicht einfach im Gottesdienst zufällig bestimmt werden. Dann braucht der Lektor eine nötige Vorbereitung. Er muss sich innerlich einstimmen und sich auch grammatikalisch und phonetisch vorbereiten. Damit das Vortragen des Wortes zu einem geistlichen Ereignis und zum Fest des Wortes wird, tragen viele Faktoren dazu bei. Auch die festliche Bekleidung des Lektors spielt eine Rolle, keine Hausklamotten, kein Schlafanzug oder Joggingjacke. Allein mit seiner Präsenz verkündet der Lektor das Fest, in dem wir in Gottes Botschaft Gott selbst begegnen.
Bevor ein Priester oder ein Diakon das Evangelium vorliest, betet er: "Herr, sei in meinem Herzen und auf meinen Lippen, dass ich dein Evangelium würdig verkünde“. So beten einige Lektoren auf dem Weg zum Ambo das kurze Gebet: „Herr, ich darf jetzt die Heilige Schrift vorlesen, lass mich würdig deinem Wort meine Stimme verleihen“.
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