Wenn es an der Ostsee stressig wird | die nordstory | NDR Doku

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Der Priwall in Travemünde ist nur drei Kilometer lang und beherbergt eines der größten Tourismusprojekte in Norddeutschland: die BeachBay. Fast 500.000 Übernachtungen werden jährlich auf der kleinen Halbinsel gezählt. Da wird es eng, wenn im Sommer die Touristen auf den Priwall strömen, die meisten kommen mit der Fähre.

Restaurantbesitzerin Andrea Grube-Przybyl muss zum Einkaufen mit der Fähre auf die andere Seite der Trave fahren und hofft jedes Mal, dass sie nicht im Stau stecken bleibt. Sie braucht all ihre Zeit, um ihr Restaurant Seglermesse am Laufen zu halten. Um zu überleben, muss sie neue Gäste heranholen. Dafür ist sie stets auf der Suche nach neuen Attraktionen und plant zum Beispiel den Auftritt eines Shantychores, um die Besucher in ihr Lokal zu locken. Auf dem Priwall herrscht eine große Konkurrenz in der Gastronomie, doch Andrea gibt niemals auf.

Hafenmeister Tim Fladung kann sich über mangelndes Interesse nicht beklagen, im Gegenteil, die 500 Liegeplätze im Passathafen sind schnell belegt. Dann muss er improvisieren. Genauso, wenn er plötzlich ein Segelboot mit Motorschaden aus dem Wasser holen muss, damit es repariert werden und seinen Törn fortsetzen kann. Der Hafenmeister als Retter in der Not.

150 Anreisen in sechs Stunden: Für die Ferienpark-Crew um Nicole Lampe wird es stressig, wenn die Gäste um 10.00 Uhr abreisen und die nächsten schon um 16.00 Uhr wieder in ihre gereinigten Häuser und Apartments wollen. Und wenn dann noch etwas kaputt geht oder viele Gäste im Stau stehen, wird es auch abends noch richtig hektisch.

Bis zur Grenzöffnung 1989 war der Priwall ein fast unberührtes Naturparadies. Mit dem Bau der BeachBay kamen die Touristen in Scharen. Jetzt müssen sich Naturschützer wie Matthias Braun nicht nur um die Vögel auf dem Priwall kümmern, sondern auch um die Touristen. Besondere Angebote wie Führungen für Familien sollen helfen, die Touristenströme zu lenken und die Menschen für den Naturschutz zu sensibilisieren. Ob das gelingt?

Erstausstrahlung: 4. August 2023

#ndr #doku #ostsee
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Комментарии
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Tourismus ist ok und natürlich leben Orte wie Travemünde und der Priwall davon. ABER: Auch hier geht es stark in die Richtung vom Overkill wie es auch in vielen anderen Regionen auf der Welt der Fall ist. Ich brauche nur 20 Minuten zum Priwall, aber in der Saison ist es dort meist einfach zu voll. Ich geniesse daher den Luxus ausserhalb der Saison mal eben nach Travemünde zu fahren. Aber alles mit Hotels und Ferienwohnungen zuzupflastern ist falsch, denn dann verliert der Priwall seinen Reiz und man darf auch gerne mal an die Einheimischen denken. Der Shanty-Chor greift aber mit "Die Stadt Travemünde" etwas nach den Sternen. Travemünde ist immer noch ein Stadtteil von Lübeck 😄

GettingNervous
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die BeachBay ist echt eine grauenvolle, unpersönliche Betonwüste...

frerx
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das Containerdorf ist so etwas von Abscheulich, als gebürtiger Privaller kann ich nur sagen ! Verschrottet die ganzen Container, feuert das Bauamt und beschäftigt diese Architekten nie wieder !

michaelsievers
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13:59 "ich fahr zur Apotheke, Post, einkaufen, tanken" ... und fährt deswegen mehrmals täglich ueber die Fähre? Kann man das nicht irgendwie verbinden und ein mal fahren, vielleicht ein zweites Mal dann fuer den Fisch fuer den Laden?

koko-lores
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Die " Landal Betonburg" wäre exakt das letzte Urlaubsdomizil für mich! Schlimmer geht's kaum! Schade für die Natur und die Ursprünglichkeit des Priwall.
Den Protagonisten ein Dankeschön für die Mitwirkung in dieser Doku.

gabihobel
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Ich mein, die Bediensteten und die Wirtin bemühen sich ja, aber die ganze Umgebung da am Hafen ist ne derart gruselige 08/15 Betonwüste, da ist's net wirklich zum aushalten und die bisschen maririme Deko oder der Chantychor retten das auch nicht.. keine Gegend wo man hin möchte

christophk
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Meine Eltern hatten einen Wohnwagen auf dem Campingplatz hinter der Passat, war eine schöne Zeit. Die Betonwüste jetzt ist nicht schön.

niebelsz
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Wir waren vor zwei Wochen dort. Gegenüber vom Teeladen. Ich verstehe die Ureinwohner das es früher besser idyllischer wahr. Ich fand es dennoch sehr schön. Tolle grosse Wohnungen mit Sauna whirlpool. Ich fand es wahren viele Familien da und dennoch wahr 22 Uhr Ruhe und sehr erholsam. Auch unsere grosse Runde im priwall am fährhafen, durch den Wald und an der weide mit schaffen vorbei wahr sehr schön. Aus der betonwüste wie oft gesagt wird sicherlich noch was werden. Alles muss wachsen. Sonnst haben wir überall mal gegessen bis hinter zum Pavillon an der ehemaligen Grenze. Auch die Passat wahr sehr beeindruckend. Es wahr eines der schönsten urlaube die wir hatten. Und der Begriff kleines Monaco wahr treffend. Auch ein Erlebnis die grossen Fähren die beim Frühstück bzw rund um die Uhr vorbeikommen sind beeindruckend. Gerne wieder. LG an die Bewohner und danke an die Arbeiter auf dem priwall für eure Arbeit das es uns Urlauber so angenehm wie möglich gemacht wird.

marcoschlobach
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Ohne das Bauprojekt war es viel schöner dort.😢
Trotzdem Danke an alle arbeitenden dort. ❤

Benten
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Wir sind immer froh wenn die Saison zu ende ist und man als Einheimischer die Strände usw wieder für sich hat denn der Overkill ist hier an den Küsten schon lange eingetroffen. Schade das man das sagen muss aber irgendwann ist auch mal schluss mit dem Massentourismus hier an den Küsten

OisterProper
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Du meine Güte so viele Leute, das wirkt auf mich ziemlich abschreckend.

sisa
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Eine doku über den Priwall ohne die Ausbildungsstätte zu erwähnen? Bin ein bisschen enttäuscht, so haben ich und viele andere durch die Ausbildung den Priwall kennengelernt. Das waren Zeiten.

Useriom
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Ja, den Priwall haben sie ordentlich in die Grütze gesetzt - keinerlei Charme mehr vorhanden

ezeiansignal
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Wir waren in 2009 auf dem Priwall, es war toll. Echt schade zu sehen, wie sich der Priwall zu einer Betonwüste entwickelt hat und dafür wurden auch noch Steuergelder verschwendet! Hier war Profit mal wieder wichtiger als die Umwelt und gesunder Menschenverstand. 😢

twister
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Sieht mir alles so lieblos aus dort, als wäre die beste Zeit vorbei

AmarettoOmi
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Tipp für die Seglermesse: Ich war als Tagestourist auf dem Priwall. Wäre gerne in die Seglermesse gegangen, dachte aber, dass sie nur für die Segler und Bootsfahrer offen hat. Gefragt habe ich nicht.

c.s.l
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Das schönste an der BeachBay ist der Blick auf das alte Travemünde.

Profimap
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Ich kenne den Priwall noch aus den 80ern, als an der Stelle der Seniorenresidenz, rechts vom Fähranleger, die Schlichting Werft war, die ich auch ein paar Mal besucht hatte.
Gegenüber am Ostpreußenkai lag noch die BALTIC STAR ex HELGOLAND, die zu der Zeit noch Butterfahrten auf der Ostsee außerhalb der Zwölf-Meilenzone unternahm und ein beliebter Trip für Rentner war, da die Tickets spottbillig waren.
Die ganze Entwicklung der BayCity habe ich nicht mehr mitbekommen.
Ich finde, dass diese Neubauten den Charakter der Halbinsel, die wegen der noch existenten Mauer zu der Zeit de facto da doch eine richtige Insel war, verdorben haben.
Ich könnte mir jedenfalls nicht vorstellen, dort meinen Urlaub zu verbringen, selbst wenn ich es mir finanziell leisten könnte.

othernicksweretaken
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Andrea ist einfach eine coole Socke und feine Seele, als sie die Seemannskneipe Bermuda gegenüber vom Priwallanleger noch gepachtet hatte, war die zu meiner Internatszeit meistens rappelvoll und es sind die verrücktesten Partys gestiegen. Irgendwann wollte der Besitzer nicht mehr verpachten…
Es ist so schade, wie sehr dem Priwall der Charme genommen wurde, indem dort solche Betonklötze hingeklatscht wurden…Bin froh, dass ich den Priwall noch in alter Form kennenlernen durfte

Jelde
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kanns kaum erwarten wies dort ausschaut wenns den rest des waldes zubetoniern, die beachbay is wirklich nicht schön

crazyverrueckteXD
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