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Lüder Deecke über 'Freiheit, Wille und Gehirn' - Festvortrag 17.03.2015
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Mit dem Festvortrag "Freiheit, Wille und Gehirn" eröffnete Prof. Dr. Lüder Deecke (Wien) am 17. März 2015 das "1st International Symposium on Transient Dynamic Brain States" an der Universität Tübingen.
Der „Freie Wille ist eine Illusion“, der Mensch ist nicht „Herr im eigenen Haus“! Solche Thesen von namhaften Neurobiologen und Hirnforschern haben in den letzten Jahren kontroverse interdisziplinäre Diskussionen angeheizt. Doch lassen die Experimente, auf denen diese Aussagen aufbauen, solche Schlüsse tatsächlich zu?
Lüder Deecke, dessen Arbeiten oft als Beleg für das Fehlen eines „Freien Willens“ herangezogen wurden, kommt selbst zu einem anderen Ergebnis. Das von ihm entdeckte sog. Bereitschaftspotential, ein elektrisches Potenzial, das sich im Hirn eines Probanden bereits messen lässt, noch bevor sich der Proband bewusst wird, dass er im nächsten Moment eine Handlung ausführen will, stützt die fatalistische Sicht der Determiniertheit der Menschen und das Nicht-Vorhandensein eines "Freien Willens" seiner Ansicht nach nicht.
Der „Freie Wille ist eine Illusion“, der Mensch ist nicht „Herr im eigenen Haus“! Solche Thesen von namhaften Neurobiologen und Hirnforschern haben in den letzten Jahren kontroverse interdisziplinäre Diskussionen angeheizt. Doch lassen die Experimente, auf denen diese Aussagen aufbauen, solche Schlüsse tatsächlich zu?
Lüder Deecke, dessen Arbeiten oft als Beleg für das Fehlen eines „Freien Willens“ herangezogen wurden, kommt selbst zu einem anderen Ergebnis. Das von ihm entdeckte sog. Bereitschaftspotential, ein elektrisches Potenzial, das sich im Hirn eines Probanden bereits messen lässt, noch bevor sich der Proband bewusst wird, dass er im nächsten Moment eine Handlung ausführen will, stützt die fatalistische Sicht der Determiniertheit der Menschen und das Nicht-Vorhandensein eines "Freien Willens" seiner Ansicht nach nicht.
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