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GRAZ (A), kath. Kirche Herz-Jesu: Plenum außen
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Außenaufnahme aller 5 Glocken der kath. Kirche Herz-Jesu in Graz-St. Leonhard. Die Kirche steht an einer sehr belebten Straße, daher sind die lauten Nebengeräusche in der Aufnahme leider unvermeidbar. Bei der Kirche handelt es sich um den größten Kirchbau in Graz mit dem höchsten Turm der Steiermark (ca. 109 Meter, dritthöchster Kirchturm Österreichs). Die Kirche wurde 1891 eingeweiht und bildet einen prachtvollen Neogotikbau. Die Orgel wurde 1891 von E.F. Walcker in Ludwigsburg (D) erbaut und 1941 sowie 1991 umgebaut (51/III/Ped, seit 1941 elektr.-pneumatisch, vorher mechanisch). Derzeit wird sie generalsaniert.
Daten der Glocken:
Gl. 1 "Herz-Jesu-Glocke", Schlagton h°, 2230kg, unterer Durchmesser 180cm
Gl. 2 "Marienglocke", Schlagton d´, 1350kg, DM 151cm
Gl. 3 "Josefsglocke", Schlagton e´, 940kg, DM 135cm
Gl. 4 "Heldenglocke", Schlagton g´, 520kg, DM 111cm
Gl. 5 "Aloisiusglocke", Schlagton h´, 325kg, DM 85cm
Die Glocken 1-4 wurden 1955 vom Bochumer Verein für Gussstahlfabrikation in Bochum (D) gegossen. Es handelt sich um exzellente Gussstahlglocken, die wesentlich schöner als so manche Bronzeglocken sind! Glocke 5 (Bronzeglocke) wurde 1928 von Grassmayr in Innsbruck gegossen. Sie ist die einzige vorhandene Glocke des Zwischenkriegsgeläutes, die anderen wurden 1942 zu Rüstungszwecken eingeschmolzen.
Alle Glocken hängen in einem mächtigen Holzglockenstuhl aus der Bauzeit der Kirche. Die Glocken 2, 4 und 5 besitzen Holzjoche, Glocke 1 und 3 gerade Stahljoche.
Des Weiteren ist noch eine kleine "Armsünderglocke" im Museum in der Obersakristei vorhanden, sie wiegt etwa 10kg und war im Innern der Kirche aufgehängt. Von einer Totenglocke aus dem Jahr 1891, die laut Wernischs "Glockenkunde von Österreich" noch vorhanden sein sollte, sind lediglich Joch und Glockenstuhl im kleinen Turm vorhanden.
Aufgrund eines technischen Defekts setzt Glocke 4 (g´) nach einigen Minuten aus.
Herzlichen Dank an die Pfarre für sämtliche Genehmigungen und den offenen und freundlichen Empfang. Es ist schön zu sehen, wie sehr sich viele Gemeindemitglieder mit ihrem Kirchbau, Turm, alter Turmuhr, Orgel und Glocken auseinander setzen und sich engagieren! Hier werden regelmäßig Kirch- und Turmführungen angeboten. Sehr lobenswert! Dies sollte ein Musterbeispiel auch für andere Kirchgemeinden sein!
Daten der Glocken:
Gl. 1 "Herz-Jesu-Glocke", Schlagton h°, 2230kg, unterer Durchmesser 180cm
Gl. 2 "Marienglocke", Schlagton d´, 1350kg, DM 151cm
Gl. 3 "Josefsglocke", Schlagton e´, 940kg, DM 135cm
Gl. 4 "Heldenglocke", Schlagton g´, 520kg, DM 111cm
Gl. 5 "Aloisiusglocke", Schlagton h´, 325kg, DM 85cm
Die Glocken 1-4 wurden 1955 vom Bochumer Verein für Gussstahlfabrikation in Bochum (D) gegossen. Es handelt sich um exzellente Gussstahlglocken, die wesentlich schöner als so manche Bronzeglocken sind! Glocke 5 (Bronzeglocke) wurde 1928 von Grassmayr in Innsbruck gegossen. Sie ist die einzige vorhandene Glocke des Zwischenkriegsgeläutes, die anderen wurden 1942 zu Rüstungszwecken eingeschmolzen.
Alle Glocken hängen in einem mächtigen Holzglockenstuhl aus der Bauzeit der Kirche. Die Glocken 2, 4 und 5 besitzen Holzjoche, Glocke 1 und 3 gerade Stahljoche.
Des Weiteren ist noch eine kleine "Armsünderglocke" im Museum in der Obersakristei vorhanden, sie wiegt etwa 10kg und war im Innern der Kirche aufgehängt. Von einer Totenglocke aus dem Jahr 1891, die laut Wernischs "Glockenkunde von Österreich" noch vorhanden sein sollte, sind lediglich Joch und Glockenstuhl im kleinen Turm vorhanden.
Aufgrund eines technischen Defekts setzt Glocke 4 (g´) nach einigen Minuten aus.
Herzlichen Dank an die Pfarre für sämtliche Genehmigungen und den offenen und freundlichen Empfang. Es ist schön zu sehen, wie sehr sich viele Gemeindemitglieder mit ihrem Kirchbau, Turm, alter Turmuhr, Orgel und Glocken auseinander setzen und sich engagieren! Hier werden regelmäßig Kirch- und Turmführungen angeboten. Sehr lobenswert! Dies sollte ein Musterbeispiel auch für andere Kirchgemeinden sein!
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