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Der schönste Bergsee in Deutschland? Wanderung zum Schrecksee im Allgäu
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Wanderung von Bad Hindelang zum Schrecksee in den Allgäuer Hochalpen in Bayern: Der vielleicht schönste Bergsee in Deutschland. Tourenbericht mit Infos zur Route und Impressionen.
Was ist deiner Meinung nach der schönste See in Deutschland? Schreib mir das gerne in die Kommentare! Bin gespannt, welche Seen ihr da nennt.
Zum Schrecksee starten wir in Hinterstein am Wanderparkplatz. Alternativ könntet ihr mit dem Bus noch ein bisschen weiter ins Tal hineinfahren. Dann würdet ihr euch zwar nicht viele Höhenmeter, aber trotzdem den einen oder anderen Kilometer in der Eben sparen. Ab dem Elektrizitätswerk wird es dann steiler. Durch den Wald schlängelt sich ein kleines Pfädchen bergauf. Da müsst ihr aufpassen, denn der Pfad ist zwar ausgetreten, aber nicht extra ausgeschildert. Wir sind zwischendurch auch mal abgekommen, haben ihn aber direkt wiedergefunden.
Dann folgt ein Alm. Nebelschwaden hängen tief und versperren den Blick nach oben. Es ist aber eindeutig erkennbar, dass wir in Richtung Talschluss weitergehen. Die Berge am Ende sehen auf den ersten Blick unbezwingbar aus. Aber wie das immer so ist, findet sich dann doch ein Weg. Der geht nicht etwa gerade rüber, sondern verläuft eher nach links an der Bergflanke entlang. Ab dieser Steigung ist Trittsicherheit gefordert. Denn es geht über Geröll und Schlamm nach oben. Somit ist der Aufstieg ein bisschen mühsam und rutschig. Rutschig vor allem deshalb, weil immer wieder kleine Wasserfälle oder andere Rinnsale auf dem Weg enden.
Wenn ihr den Anstieg überwunden habt, habt ihr das schlimmste geschafft. Uns erwarten am Hochplateau noch Schneefelder. Wenn ihr später im Jahr geht (wir waren Anfang Mai da), dürften die zum Großteil weggetaut sein. Während wir so durch den Schnee stapfen, wird es auch mit jedem Schritt kühler. Außerdem fragen wir uns, ob denn der See noch zugeschneit sei. Und … wir hatten recht. Hinter der nächsten Bergkuppe liegt der Schrecksee.
Völlig zugefroren und eingeschneit. Ein bisschen Enttäuschung kommt hoch. So hatte ich mir das nicht vorgestellt. Ich habe mich auf einen tiefblauen Schrecksee gefreut, wie ich ihn zuvor auf vielen Fotos in den sozialen Medien gesehen habe. Stattdessen sieht es aus wie eine hochalpine Gletscherlandschaft. Dennoch eindrucksvoll. Aber eben nicht wirklich nach See. Naja, es ist halt noch Frühjahr und wir sind immerhin auf 1.813 Metern.
Den besten Blick soll man übrigens vom Kirchendachsattel haben. Der liegt knapp 100 Höhenmeter über dem See. Wir steigen weiter auf und blicken wenig später auf dem Sattel auf der einen Seite in Richtung verschneitem Schrecksee und auf der anderen Seite in Richtung Österreich hinab. Am Kirchendachsattel verläuft nämlich auch die Staatsgrenze.
Anschließend treten wir den Rückweg an. Dabei klart es endlich ein bisschen auf und wir sehen beim Bergabgehen weit ins Tal hinein. Unter uns liegen grüne Wiesen und idyllische Ortschaften. Der Blick blieb uns beim Aufstieg verwehrt, aber so erleben wir noch mal was Neues. Der Abstieg kostet allerdings fast genauso viel Zeit wie der Aufstieg und als wir unten sind, ist es wieder frühlingshaft warm und grün. Verrückt, dass die Natur so unterschiedlich aussehen kann, obwohl „nur“ 1.200 Höhenmeter dazwischenliegen.
Tourendaten:
Start: Wanderparkplatz Hinterstein
Höchster Punkt: 1.813 m
Strecke: 17 km
Gehzeit: 7 Std.
Höhendifferenz: 1.241 m
Schwierigkeit: Mittel
Wenn ihr schon mal am Schrecksee wart, dann verratet mir doch, wie es euch gefallen hat.
Und vergesst nicht, dieses Video zu liken, wenn es euch gefällt und meinen Kanal zu abonnieren, um nichts zu verpassen! :)
Was ist deiner Meinung nach der schönste See in Deutschland? Schreib mir das gerne in die Kommentare! Bin gespannt, welche Seen ihr da nennt.
Zum Schrecksee starten wir in Hinterstein am Wanderparkplatz. Alternativ könntet ihr mit dem Bus noch ein bisschen weiter ins Tal hineinfahren. Dann würdet ihr euch zwar nicht viele Höhenmeter, aber trotzdem den einen oder anderen Kilometer in der Eben sparen. Ab dem Elektrizitätswerk wird es dann steiler. Durch den Wald schlängelt sich ein kleines Pfädchen bergauf. Da müsst ihr aufpassen, denn der Pfad ist zwar ausgetreten, aber nicht extra ausgeschildert. Wir sind zwischendurch auch mal abgekommen, haben ihn aber direkt wiedergefunden.
Dann folgt ein Alm. Nebelschwaden hängen tief und versperren den Blick nach oben. Es ist aber eindeutig erkennbar, dass wir in Richtung Talschluss weitergehen. Die Berge am Ende sehen auf den ersten Blick unbezwingbar aus. Aber wie das immer so ist, findet sich dann doch ein Weg. Der geht nicht etwa gerade rüber, sondern verläuft eher nach links an der Bergflanke entlang. Ab dieser Steigung ist Trittsicherheit gefordert. Denn es geht über Geröll und Schlamm nach oben. Somit ist der Aufstieg ein bisschen mühsam und rutschig. Rutschig vor allem deshalb, weil immer wieder kleine Wasserfälle oder andere Rinnsale auf dem Weg enden.
Wenn ihr den Anstieg überwunden habt, habt ihr das schlimmste geschafft. Uns erwarten am Hochplateau noch Schneefelder. Wenn ihr später im Jahr geht (wir waren Anfang Mai da), dürften die zum Großteil weggetaut sein. Während wir so durch den Schnee stapfen, wird es auch mit jedem Schritt kühler. Außerdem fragen wir uns, ob denn der See noch zugeschneit sei. Und … wir hatten recht. Hinter der nächsten Bergkuppe liegt der Schrecksee.
Völlig zugefroren und eingeschneit. Ein bisschen Enttäuschung kommt hoch. So hatte ich mir das nicht vorgestellt. Ich habe mich auf einen tiefblauen Schrecksee gefreut, wie ich ihn zuvor auf vielen Fotos in den sozialen Medien gesehen habe. Stattdessen sieht es aus wie eine hochalpine Gletscherlandschaft. Dennoch eindrucksvoll. Aber eben nicht wirklich nach See. Naja, es ist halt noch Frühjahr und wir sind immerhin auf 1.813 Metern.
Den besten Blick soll man übrigens vom Kirchendachsattel haben. Der liegt knapp 100 Höhenmeter über dem See. Wir steigen weiter auf und blicken wenig später auf dem Sattel auf der einen Seite in Richtung verschneitem Schrecksee und auf der anderen Seite in Richtung Österreich hinab. Am Kirchendachsattel verläuft nämlich auch die Staatsgrenze.
Anschließend treten wir den Rückweg an. Dabei klart es endlich ein bisschen auf und wir sehen beim Bergabgehen weit ins Tal hinein. Unter uns liegen grüne Wiesen und idyllische Ortschaften. Der Blick blieb uns beim Aufstieg verwehrt, aber so erleben wir noch mal was Neues. Der Abstieg kostet allerdings fast genauso viel Zeit wie der Aufstieg und als wir unten sind, ist es wieder frühlingshaft warm und grün. Verrückt, dass die Natur so unterschiedlich aussehen kann, obwohl „nur“ 1.200 Höhenmeter dazwischenliegen.
Tourendaten:
Start: Wanderparkplatz Hinterstein
Höchster Punkt: 1.813 m
Strecke: 17 km
Gehzeit: 7 Std.
Höhendifferenz: 1.241 m
Schwierigkeit: Mittel
Wenn ihr schon mal am Schrecksee wart, dann verratet mir doch, wie es euch gefallen hat.
Und vergesst nicht, dieses Video zu liken, wenn es euch gefällt und meinen Kanal zu abonnieren, um nichts zu verpassen! :)
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