Ist jeder ein RASSIST? | Betreutes Gucken #8

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Eine bereits ein Jahr alte Reportage der vom Hessischen Rundfunk produzierten Reihe "Engel fragt" sorgt aktuell in den sozialen Medien für Diskussionen. Es geht (wieder einmal) um das Thema Rassismus. Lars und Holger schauen sich das mal an.
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Комментарии
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57:08 Ich bin weiß ohne Akzent und werde oft gefragt wo ich herkomme und frage selbst Fremde häufig woher sie kommen. Ein Gespräch über die Heimat ist kein schlechter Einstieg zum Kennenlernen, finde ich.

Robert-vkje
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Hab ich mich schon einmal Diskriminiert gefühlt weil ich Weiß bin? Ja definitiv. In 10 Jahren Sicherheitsbranche musste ich oft zurück stecken und vor allem musste ich dumme Kommentare von meinen Kollegen über mich ergehen lassen die selber nicht weiß bzw Deutsch waren. Als ich im LaGeSo in Berlin gearbeitet habe waren wir 80 Mitarbeiter im Sicherheitsbereich und nur 5 Deutsche. Wir durften nichts machen weil wir nur "die Deutschen " waren. Keiner wollte mit uns arbeiten, wenn wir da waren wurde auf einmal in deren Sprache geredet, uns wurde nicht geholfen wenn Stress war. Als Ladendetektiv in Berlin musste ich oft aufpassen was ich mache. Wenn ein Syrer zum Beispiel was geklaut hatte und ich habe ihn gestellt, wurde ich als Nazi betitelt, angespuckt und wenn ich ihn dann versucht habe während er mich geschlagen hat auf den Boden zu drücken um ihn einfach nur daran zu hindern mich zu verletzen, wurde genau dann erst die Handykamera angemacht um zu sagen "der Nazi geht auf den armen Mann los". Klar gibt es Rassismus gegen anders farbige, aber man sollte nicht sagen dass es kein Rassismus gegen weiße gibt. Das ist einfach Schwachsinn und sorgt dafür dass solche wie ich sich nicht trauen etwas zu sagen weil uns eh keiner glaubt.

derChewieLetsPlay
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Wenn Holger jetzt einen Aufpasser beim betreuten Gucken braucht, müsste es dann nicht 'betreutes, betreutes Gucken' heißen?
😁

passierscheina
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Dieses zusammenspiel von Moderatoren mit unterschiedlichen Ansichten ist ein echter Mehrwert

Pogopilze
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Für Holger:

Die Ostfriesen schreiben den Chinesen: "Hiermit erklären wir Euch den Krieg. Wir haben 5000 Soldaten und 500 Panzer."

Kurz darauf antworten die Chinesen: "Liebe Ostfriesen, wir nehmen den Krieg an. Wir haben fünf Millionen Soldaten und 500.000 Panzer."

Nach einer kurzen Beratung schreiben die Ostfriesen zurück: "Liebe Chinesen, leider müssen wir den Krieg absagen, denn wir haben nicht genug Betten für alle Gefangenen."

webcrap
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Also ich bin weiß und mach mir durchaus Gedanken wo ich hinfahre. Waren auch viel unterwegs im Ausland und da guck mal halt wo man besser nicht hingeht. Da herrscht eben auch überall Diskriminierung

kt
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1. Vorurteile nicht gleich Rassismus (das ist an die Doku gerichtet)
2. Ich lass mir nicht einreden, dass ich rassistisch bin, wenn ich es nicht bin. Ich behandel Menschen danach, wie sie sich aufführen und das wars. Wenn diese Leute ihre Opferrolle lieben... Gerne. Ich mach da nicht mit.

thomassommerfeld
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Finde ich gut, dass ihr euch in dieser Konstellation nicht nur gegenseitig abfeiert sondern auch unterschiedliche Wahrnehmungen äußert. So macht das Format Sinn.

TheTwoBeats
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Das schöne ist ja, dass Leute sowas gucken und sich dann als besonders gut informiert und gebildet sehen.

derdiktator
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28:00 in jedem Afroshop gibt es Bleachingcreme. Ja aber es gibt auch viele Solarien und entsprechende Cremes, weil viele Weiße gern dunklere Haut haben möchten. Ähnlich bei den Haaren. Als wäre das Glätten der Haare unüblich, das habe ich selbst als Mann mit lockigen Haaren in meiner Jugend gemacht.

tiefensucht
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Als Biologe muss ich betonen, dass der Mensch also der Homo sapiens keine Rasse ist. Das ist die Art der Gattung Homo. In diesem System gibt es Familien, Arten, Unterarten und vieles mehr. Rasse gehört nicht dazu. Der Begriff soll Äußerlichkeiten einer Gruppe zuordnen und ist kein fester Begriff in der Biologie. Also ist die Aussage der Rassismusexpertin am Anfang, dass wir alle einer Rasse angehören, nämlich Mensch, erstmal faktisch falsch. Die Frage ist ob wir Rasse als Begriff für uns verwenden wollen oder nicht. Denn wenn man zB die akzeptierten Rassen bei Hunden nimmt, wäre ein weißer und ein schwarzer Mensch theoretisch als zwei Rassen zu sehen. Biologisch eingestuft identisch aber phänotypisch (optisch) deutlich zu unterscheiden. An sich nicht falsch. Die Frage ist eben nochmal ob es gewollt ist das so zu trennen. Meiner Meinung nach ist Rasse nur zweckmäßig wenn es sich um eine Art handelt die starker Züchtung unterliegt. So kann man die Trennung klar herausheben. Solange wir Menschen nicht gezielt züchten brauchen wir den Begriff für uns nicht anwenden.

Twins_vs_Daddy
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Doch, ich habe mich schonmal als weiße Frau in Deutschland diskriminiert gefühlt aufgrund meiner Hautfarbe. Ich bin mal in Dortmund in ein Afrikaladen gegangen, wo es nur Schwarze gab. Die Ladenbesitzerin hat mich sehr unfreundlich behandelt und mich deutlich spüren lassen, dass sie mich aus ihrem Laden raushaben wollte. Sie hatte mich gezielt beobachtet, alle Leute im Laden starrten mich penetrant an und wollten mir meine Fragen zu ihren Produkten nicht beantworten. Es war mir sehr unangenehm in diesem Geschäft und bin auch schnell wieder gegangen. Das fand ich sehr schade, denn ich habe unschuldiges Interesse an ihrer Kultur gezeigt aber wurde ziemlich schäbig behandelt.

Rassismus gibt es von beiden Seiten! Bloß werden die Weißen immer dafür beschuldigt.. das ist unverhältnismäßig, da weiße Menschen nunmal die Mehrheit der deutschen Population ausmachen. Ebenso geschieht dies in anderen Ländern, wo weiße Menschen eine Minderheit darstellen.

Generell ist es menschlich, dass die eigene Ethnie präferiert wird. Das beginnt schon bei Säuglingen, sobald sie Gesichter erkennen, präferieren sie instinktiv die Menschen, die ihnen selbst (oder die gewohnte Mehrheit ihrer Umgebung) ähneln.

Das hat nichts mit Fremdenfeindlichkeit zu tun.

JenWithThePen
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Vorurteile sind kein Rassismus. Und Vorurteile haben wir alle, weil unser Gehirn faul ist. So einfach ist das. :)

cbhlde
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Die Uhr stiehlt euch meiner Meinung nach die Show 😂

chrissiyessirhc
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Ich glaub, was die AfD mit dem langen Satz meint, ist, dass fremde Kulturen teilweise unhinterfragt als gleichwertig angesehen werden, vor allem in Fällen, wo sie nur schwer mit unserer Kultur vereinbar ist (beispielsweise höhere Akzeptanz von Ehrenmorden und Gruppenvergewaltigungen).

porky
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Danke auch für die Verlinkung des Originals, so kann man sich dem Diskurs in der dortigen Kommentarspalte widmen

renitentes_subjekt
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mir ist in Mombasa mal der Geldbeutel runtergefallen, das ganze Geld lag auf der Straße, da kamen Unmengen an Straßenkindern angerannt, logischerweise allesamt schwarz, ich dachte, shit, das wars mit meinem auch so, heheheh

nikolaistauss
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"Ich wusste nicht, dass ich schwarz bin, bis ich nach Deutschland gekommen bin." WTF??? Ich wundere mich auch, dass sie nicht mal neumodisch von "People of Colour" spricht, sondern nur von Schwarzen. Ich habe übrigens noch nie davon gehört, dass "Schwarze immer zu spät kommen." Da gebe ich der Italienerin recht, das geht eher in die mediterane Richtung. Edit: Ich schaue dieses Video gerade mit meinem "schwarzen" Ehemann und er schüttelt nur mit dem Kopf und mit Tränen in den Augen. Er sagte, er würde sich wünschen, wenn man einfach von Menschen sprechen würde und das die schwarze Reporterin schon sehr schwierig ist. Sie macht den Anschein, dass alle, außer Schwarze, immer rassistisch sind. Ohne Worte.

rhanjin
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Wenn du die Leute ständig rassist nennst, kannst du davon ausgehen, dass immer mehr Leute am Ende aufgeben und rassist sind.

fettesteil
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20:10 In Berlin Neukölln und Duisburg Marxloh würde ich freiwillig keinen Urlaub machen.

Baierunjin