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Highlights vom MWC 2023 - Zurück zu alter Stärke
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Volle Hallen, Tausende Besucher: Der MWC Barcelona glich 2023 wieder den Vor-Pandemie-Zeiten. Der MWC ist der Branchentreff der Smartphone-Industrie und ein alljährlicher Fingerzeig, wohin sich die Branche im Jahr entwickeln wird.Im Fokus der Hersteller stand vor allem High End: Die großen Hersteller zeigten neue Flaggschiffe, Konzeptphones und Funktechniken für die kommenden Smartphone-Generationen. Allen voran mit besseren Kameras wollen die Hersteller Konsumenten 2023 zum Kauf animieren. Der chinesische Hersteller Xiaomi entwickelt die auf dem MWC vorgestellte 13er-Serie zusammen mit dem deutschen Kamerahersteller Leica. Die ehemalige Huawei-Tochter Honor stellte ein Smartphone mit gleich drei 50-Megapixel-Kameras vor. Chipentwickler Qualcomm hat den MWC derweil genutzt, um neue Partner für seinen Satellitenfunk-Dienst Qualcomm Satellite bekanntzugeben. Die Smartphone-Hersteller Honor, Motorola, Nothing, Oppo, Vivo und Xiaomi werden in kommenden High-End-Smartphones Qualcomm-Chips mit Modem für Satellitenfunk einbauen. Mit Qualcomm Satellite wird man Notrufe und Textnachrichten über das Iridium-Satellitennetzwerk verschicken können, wenn man sich in einem Funkloch befindet. Ein Hype der vergangenen Jahre scheint zumindest auf dem europäischen Markt gebrochen: Neue Foldables gab es kaum zu sehen. Einzig der chinesische Hersteller Tecno präsentierte mit dem Phantom Fold ein neues Smartphone mit faltbarem Display. Sonst gab es nur Versprechen und bereits Gesehenes: OnePlus kündigte an, künftig auch ein Foldable bauen zu wollen, zeigte das Gerät aber noch nicht.Honor will das in China bereits erhältliche Magic Vs ab Frühsommer auch in Europa verkaufen. Und Oppo stellte seine aktuellen Foldables Find N 2 und Find N 2 Flip aus -- in Deutschland kann man die Oppo-Smartphones wegen eines Patentstreits mit Nokia allerdings nicht kaufen.Lenovo ist mit Smartphone-Tochter Motorola schon einen Schritt weiter: Der chinesische Hersteller hat Smartphone- und Notebook-Konzeptgeräte mit rollbaren Displays vorgestellt. Beim Handy-Prototypen sieht das Display im eingefahrenen Zustand aus wie ein herkömmlicher 5-Zoll-Bildschirm im 15:9-Format. Per Knopfdruck fährt er auf 6,5 Zoll aus und erreicht ein langgezogenes 22:9-Format. Im verkleinerten Zustand verschwindet das Display nicht im Gehäuse, sondern sondern schiebt sich über den unteren Rand auf die Rückseite und fungiert dort dann als kleines Zweitdisplay.Vergleichbare Technik hat Lenovo auch bei einem Notebook-Prototyp gezeigt. Dessen Bildschirm fährt ebenfalls auf Knopfdruck aus, wobei die Diagonale von 12,7 auf 15,3 Zoll wächst.Abseits der Handys waren auch Mobilitätsthemen prominent auf dem MWC vertreten. Das deutsche Unternehmen Vay etwa demonstrierte seine Telefahr-Service, indem es von Barcelona aus ein E-Auto über ein Testgelände in Berlin steuerte. Bald sollen die Vay-Autos in Hamburg ferngesteuert vor die Türen der Carsharing-Nutzer fahren.
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