5 Dinge, die Dich in Wahrheit depressiv machen! (Arzt verrät) | Doc Felix

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Mir fällt es in letzter Zeit immer mehr auf, das auf allen möglichen Social Media Plattformen psychische Erkrankungen sehr in den Fokus rücken.
Deshalb möchte ich euch heute als Arzt mal meine Tipps geben, wie ich es für mich umsetze, dass mein Umfeld mich wenig beeinflusst und ich mein Risiko für Depressionen niedrig halte.

Natürlich ist das eine sehr subjektive Sicht und diese Tipps werden natürlich nicht für alle universell umsetzbar sein und trotzdem können sie den ein oder anderen von euch vielleicht unterstützen.

Wenn jemand an einer psychischen Krankheit leidet, dann wendet euch bitte an Fachpersonal und holt euch Unterstützung!

Schreibt mir gerne in die Kommentare, was ihr zu den einzelnen Punkten denkt.

#docfelix #medizin #depression #tipps
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Комментарии
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Der letzte Part des Videos zur Politik spricht mir irgendwie sehr aus der Seele. Ich würde mich auch der "woken" bzw. linken Bubble zuordnen und finde es wichtig, für mehr Gerechtigkeit in dieser Welt einzustehen. Allerdings habe ich auch gemerkt, dass es mir definitiv nicht gut tut, ständig mit dieser Negativität konfrontiert zu sein und schlimme Bilder zu sehen. Tierquälerei, Krieg, Klimawandel, Umweltkatastrophen, Gewalt, Rassismus, Belästigung, psychisch kranke Menschen usw. Auf all diese Dinge kann ich unmittelbar nur wenig oder keinen Einfluss nehmen und trotzdem sehe ich sie fast täglich auf z.B. TikTok oder Instagram. Und ja, auch, dass psychische Krankheiten scheinbar immer mehr zu einem relativ großen Teil der eigenen Identität von "woken" Menschen werden, kann ich sowohl auf social media als auch im echten Leben beobachten...

talea-
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Ich habe seit knapp 40 Jahren mal immer wieder mit wiederkehrenden depressiven Episoden zu tun gehabt (Dystemia). Was mir geholfen hat, die warscheinlich bzw. den Schweregrad zu reduzieren:
- Gute, sinnstiftende Tätigkeiten (Arbeit, eigene Projekte, ehrenamtliche Tätigkeiten)
- Ein gesundes Soziales Umfeld (wenn man den Eindruck hat, die Freunde die man hat...ziehen einen immer wieder herunter...sollte man "nach einer neuen Herde sich umsehen!" ;)
- Gesunde Ernährung (Pro-Tip bei häufigen Rezidiven (bitte auch nur dann!!) Ketogene Ernährung).
- 30 Minuten am Tag eine "Selbliebe /Wertschätzungszeitnehmen - Tagesroutine etablieren (kein Fernseher oder anderer Ablenkung als "Selbstliebe sich schönreden ;)
- regelmäßiger Schlaf...Schlafhygiene optimieren, Schlafrituale (Das Schlafzimmer NUR als Ort zum schlafen und S*x, kein Handy und TV gucken).
- zu viel Kaffee unbedingt vermeiden (Kaffee kann das Stress"hormon" Cortisol enorm triggern. Bei dauerhaft hohen Cortisolspiegel...kann es Depressionen mitunter verstärken.
- Sport (am besten Ausdauer)...mMn einer der wichtigsten "Gegenmittel" gegen Depressionen...Extremsport vermeiden (siehe Cortisol!)
- Schauen, ob der Vit D Spiegel evtl. zu niedrig ist (war bei mir so...extrem niedrig)

Ein sehr mächtiges Tool kann auch sein...ein frühzeitiges "Gegensteuern" eines Rezidiv zu begegnen:
MBSR = (MBSR steht für „Mindfulness-Based Stress Reduction“ (Achtsamkeitsbasierte Stressreduktion)
Da geht es darum...frühzeitig durch Selbstbeobachtung( nicht zu verwechseln mit Grübeln über einen Selbst...GANZ WICHTIG!) "Tendenzen " in der Stimmungslage zu bemerken...und auch Stressoren auf das Gesamtsystem frühzeitig zu erkennen...und Gegenzusteuern. (Es gibt Achtsamkeitstrainer bzw...manche Therapeuten...vereinzelt Psychosomatische Kliniken bieten es an).

Allen da draussen: Seid gut zu euch, jeder einzelne von euch, DU bist wichtig! Wir würden dich sonst vermissen!
Grüße aus Göttingen..
Thomas

hansscahdata
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Könnte man den Channel vll. Doc Felix und Kameramann nennen? Das Zitat war ja der Hammer.
Finde das eh mega cool, dass ihr immer wieder mal quatscht und da mehrwert bei rauskommt. ❤

Ilcoron
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Ich habe vor ca. 9 Monaten angefangen abzunehmen, habe 20kg verloren, und mache nun seit fast 5 Monaten Kraftsport. Ich bin gut dabei Muskeln aufzubauen und habe wieder mehr Spaß am Leben

ItisJustMe
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Den Punkt ab 12:32 finde ich mega wichtig.

Vom Gefühl her würde ich auch sagen, dass große Teile unserer Gesellschaft immer stärker in diese Negativspirale mit dem "negativen" Fokus abdriften.

Das krasse bzw. traurige an dieser Sache ist auch, dass es den Betroffenen meist gar nicht auffällt, weil es in der jeweiligen Bubble "normal" ist.

PatriX_Gaming
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Ich hatte während meiner 10 jährigen Alkoholsucht extreme Depressionen und durch die Drogen Paranoia. Bin jetzt 4 Jahre trocken und weg davon, aber die "Depressionen" die ich heute manchmal hab, hätte ich ohne diese Zeit nicht. Deswegen: Sucht vermeiden - Die Persönlichkeitsänderung ist enorm und kann dauerhaft sein.

janmarzaafus
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Als ich noch öfter in der Woche Fast Food gegessen habe und auch in Kombination kein Sport gemacht habe war ich Mental gefühlt viel schwächer als jetzt. Ich trainiere seit 6 Monaten 3-4 Mal in der Woche und setze mich mit meiner Gesundheit auseinander. Habe mitlerweile 10 Kg abgenommen und habe gut Muskeln aufgebaut. Ich habe das Gefühl dass ich mein Leben jetzt viel besser im Griff habe.

Ermin-
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Punkt 1 spricht mir sehr aus der Seele!!! Ich kenne so viele Menschen, die nur alles in der Welt negativ sehen. ich distanziere mich davon. das tut mir nicht gut. ich suche mir lieber jeden Tag Dinge, für die ich dankbar bin und was mir heute schönes passiert ist /aufgefallen ist 🙂

pseudoromantik
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Sehr cooler Beitrag! Habe selbst lange in der Psychiatrie gearbeitet und arbeite immer noch mit psychisch Kranken. Und es gab im letzten Jahrzehnt wirklich eine merkwürdige Entwicklung. Leute haben manchmal eine ganze Odyssee hinter sich um eine bestimmte Diagnose zu bekommen.

Kryos
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Das mit der Ernährung ist wirklich wahr. Ich hab vor gut 2 Monaten mein Ernährungsmuster verändert und esse jetzt weniger Zucker, Weißmehlprodukte, und Fett, dafür mehr Eiweiß und ich merke richtig, dass es mit seitdem etwas besser geht.
Aber das mit den Neurodivergenzen unterschreib ich nicht so. Weil ich selber hab lange nicht verstanden, was meine Probleme sind und als ich es langsam begriffen habe, dass ADHS (und Autismus) meine Probleme sind, fing ich erst an meinen Selbstwert aufzubauen. Wo ich vorher dachte, ich sei einfach dumm, faul, unzulänglich, usw, hab ich begriffen, dass NDs mich prägen. Ich lerne auch langsam zu unmasken und liebe auch den Austausch mit anderen Betroffenen. Die Identität mit meinen NDs hat mich also eher glücklicher gemacht, als mich weiter runter zu ziehen. :)

fayeluna
Автор

Mit der "Neurodivergenz" da sprichst du echt was an. Ich struggle damit schon mein ganzes Leben, und plötzlich wird so getan, als wäre es cool sowas zu haben, und das nervt mich tatsächlich sehr, weil es total verwässert was es eigentlich ist: eine große Scheiße für "wirklich" Betroffene.

mangomittwoch
Автор

Du sprichst da sehr wichtige Punkte an. Nur bei der Neurodivergenz würde ich dir wiedersprechen. Da arbeitet das Hirn einfach nur anders. Aber es handelt sich nicht um eine psychische Krankeit. Das Problem ist da eher die Passung mit der Umwelt. Reizoffenheit (was ein Grundproblem bei Asperger, AD(H)S, Hosensibilität etc. darstellt, ist in der Natur eher die Norm als die Ausnahme. Es kommt halt nur immer darauf an, welche Anforderungen die Umwelt stellt. Wenn man damit gelernt hat richtig umzugehen, ist man ja nicht krank. Aber die Probleme, die in der Schule etc. entstehen verursachen häufig tatsächlich psychische Krankheiten, wie z.B. Depressionen. Das Schwierige ist nur, dass man es nicht physisch messen und diagnostizieren kann und so ist es sehr schwierig, die Ursachen für die Verhaltensprobleme zu diagnostizieren.

mijalheinrich
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Doc Felix will einfach von allen gecancelt werden. Ich lieb's 😍

marxandengelsgodandangels
Автор

Meine Top 5:
1. Ernährung. Dein Mikrobiom hat einen großen Einfluss.
2. Mindset . Z.B heute wird ein guter Tag, momente genießen auch wenn es manche nicht gibt. positives Visualisieren.
3. Sport
4. soziale Kontakte
5. Meditieren, Stress minimieren.

nosferatu
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Wie hast Du diese unbubble-„Debatte“ überlebt? Ich habe beim zuhören Gehirnzellen verloren.

hansklaas
Автор

Sehr sehr gutes Video, Danke. Gute Arbeit ❤

EDIT Nachtrag: Das „Innere Kind“ Buch ist super, hab ich auch, kann ich nur empfehlen.

Shamino-dooy
Автор

Hallo Herr Doc, vielen Dank für das Video! :) Ich beschäftige mich damit, nicht depressiv zu werden und durch deine sehr authentische Art ist mir deine Meinung oft ein Leitbild.

tausendmark.us
Автор

0:20 hab Depressionen schon seid Jahren. nach dem ich eine diagnose hatte, hat es zwei Jahre gedauert überhaupt einen Therapieplatz zu bekommen. So verkommen u. überlastet ist unser Gesunheitssystem.

dreamlibraryai
Автор

Bei mir hilft Arbeit.
Es ist verrückt, denn ich hatte nen Burnout, aber wenn ich nichts zu tun habe, denke ich zu viel nach.
Das Gedankenkarussell, die Uhr, welche immer lauter tickt.

Holt euch professionelle Hilfe, wirklich!
Es ist keine Schande und hilft ungemein.

svenst
Автор

Hi lieber Felix, ich finde gerade keine Worte um zu beschreiben wie wichtig dieses Video doch ist. Ich schätze Dich sehr für Deine Bemühungen den Körper und Geist in Ganzen zu sehen und wie wichtig die Psyche ist. Es war ein längst überfälliges Video und Deine Analyse war präzise und fundiert (speziell mit der "Woken bubble", sehe ich genau so). Wie Du sicherlich weißt, verdanke ich Dir auch sehr viel. Ich möchte hier nicht ins Detail gehen, da es sehr privat ist und ich Dir das schon erzählt habe. Aber ich war auch an einem sehr schweren Punkt und Du hast mir aus dieser Lage geholfen. Selbst als Forscherin, die alles lesen und verstehen kann, gerät man schnell in diese Spirale. Alle fünf genannten Dinge habe ich aus meinem Leben gestrichen. Sport hat mir wieder zu einer besseren Psyche verholfen. Aber um ehrlich zu sein, waren es Deine Videos und eben Du als entfernter "Freund", der mir am Ende die Hand gereicht hat. Danke Felix! Mach weiter so und freue mich wieder von Dir zu lernen.

ch.k
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