Pragmatische Lösung, oder? #rettungsdienst

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Trifft die Realität wunderbar. Bin vor Jahren beim Zeitungen früh Morgens Austragen ne Betontreppe runtergefallen, hab mir das Fersenbein angebrochen, Prellungen am ganzen Körper gehabt, und alle Bänder an dem Fuß zerlegt, saß ne weile auf der Treppe bis ich mir sicher war, dass mein Vater für die Arbeit wach ist, also gut 2 Stunden lang, damit er mich nach hause bringt bevor er zur Arbeit fährt XD. Ich wollte dann später den Hausarzt anrufen, was ich machen soll - tat zwar weh und war dick, aber hab nichtmal im Traum daran gedacht n RTW zu rufen, das was gebrochen war hatte ich ja nicht geahnt. Mein Vater kam an, wurde sauer, und 15 Minuten später durfte ich mir die gleiche Standpauke nochmal von den Sanitätern anhören, warum ich sie denn nicht schon vor 2 Stunden gerufen hab.

LadyAmarra
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Auf'm Dorf ist original mein Papa: lag hinterm Haus in der Wiese mit Brustschmerzen, er hätte sich bloß nen Wirbel ausgerenkt und bräuchte keinen RTW. War ja Sonntag und ins Krankenhaus wollte er sowieso nicht. Meine Mama hat dann doch einen gerufen. Zum Glück, denn der "ausgerenkte Wirbel" stellte sich als Herzinfarkt raus.

Die RTW fuhr sich dann in der Wiese fest und musste von unserem Nachbarn mit dem Trecker rausgezogen werden.

leahh
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"Ja hallo, ist da die Feuerwehr? Also hier brennt nen Auto. Ist eben noch in den Graben gerollt, macht also nicht die Straße kaputt oder so. Wollt ihr da kommen, oder lassen wir das einfach brennen?"

danielrose
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Auf dem Land: Dann können wir die hinten drauf werfen😂😂😂

blinkikatze
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Hab da auch ne Story, bin selber Landei:

Ich bin vor ca Nen Jahr alleine auf ner kleinen Radtour gewesen, die größtenteils über Schotterweg durch Nen Wald ging. Jedenfalls, als ich auf dem Heimweg war wollte ich auf Schotter rechts abbiegen um auf meinen Heimweg zu kommen. Dumm wie ich bin bin ich beim rechts abbiegen viel zu schnell gefahren und mich hat's dementsprechend voll aufs Maul gehauen.
Meine rechte Hand hat geblutet wie Schwein. Zum Glück war direkt ein netter Mann vor Ort der mir bisschen Wasser über die Hand gekippt hat. Ich weiß noch wie er sagte: "Haben sies noch weit bis nach Hause? Soll ich ihnen Nen RTW rufen?" Wozu ich antwortete: "Nein danke, wohne im Nachbarort das passt schon"...der Mann hat mich voll erschrocken angeguckt aber hat mich fahren lassen lol. Ich muss sagen, das hat da echt krass weh getan und das Blut ist förmlich von meiner Hand getropft...aber ich dachte mir halt "naja meine Hand blutet zwar extrem, tut weh und schwillt an, aber die restlichen 5km heim schaff ich schon". Hab ich auch und im Endeffekt haben mich meine Eltern DIREKT ins KH gebrscht lol



Würd ich's wieder tun? Wahrscheinlich ja xD

yuroichi
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So wahr 😅 2 Storys dazu:
Damals hat meine Oma meinen Opa mal mit einem Schlaganfall alleine ins Kh gebracht 🤦‍♀️
In der Notaufnahme kam ein Mann mit einer Zecke im Taschentuch und wollte behandelt werden. Die Zecke hatte übrigens noch nicht zugebissen und lief nur auf ihm herum.
Jetzt könnt ihr raten, wer woher kommt 😆

maddamghorkinn
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In unserem Dorf kam in den letzten 10 Jahren einmal der Krankenwagen. Und das auch nur weil eine Nachbarin sich bei einem Unfall den Arm mit einer Säge abgetrennt hat.
Den Rettungsheli, der dann gerufen wurde, hat die Dorfgemeinschaft einstimmig als übertrieben empfunden.

NiceOne
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Klar.
Eigene Erfahrung: Krankentransport mit dem RTW (warum auch immer, aber der Patient hatte NICHTS, wollte aber unbedingt ins KH (dass fußläufig auch nur 500m entfernt war)). Also ab ins KH gefahren. In der Notaufnahme angekommen, parkt in der RTW-Halle auf einmal ein PKW neben uns. Mein Kollege wollte den Fahrer schon zusammenscheißen, hat es aber dann gelassen, als er den Beifahrer gesehen hat. Der hatte eine allergische Reaktion auf einen Hornissen-Stich. Unser eigentlicher Patient hat dann der Prakti in die ZNA gebracht, der Kollege und ich haben mit der Erstversorgung der anaphylaxie begonnen.
War auch: Unser Patient war Städter, der mit dem Stich war ein Dorfbewohner (bzw. ländliche Umfeld der Stadt)

sb-modder
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Die Oma eines Freundes war in ihrer Wohnung hingefallen und hat bei ihrem Sohn angerufen. Sie wollte dass seine Frau kommt und ihr hilft, weil sie sich im Nachthemd ja unmöglich zeigen könne. Dabei hat sie ihm aber nicht genau verraten, was los war und als ihr Sohn meinte, dass seine Frau erst morgen von Geschäftsreise wiederkomme meinte die Oma es sei okay und sie würde warten. Turns out sie hat mit gebrochenem Becken 16h auf dem Boden gelegen, nur damit kein Mann sie im Nachthemd sieht.

ninaspennemann
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So True,
Vor einiger Zeit, Stadtrettung:
Pat.: C2 intox, Sturz 3 Stufen
Pat.: "Fahren sie mich nach hause, ich bin Privatversichert"
NFS.: "Dennis, mach mal die Seitentür zu. -- Können sie lesen"
Pat.: "Besser als du"
NFS.: "Was steht denn da auf unserem Auto"
Pat.: "Rettungsdienst"
NFS.: "Also doch kein Taxi" (Polizei muss sich beherrschen nicht zu lachen)
Pat.: "Ist mir egal, fahren sie mich nach hause"

Ging dann immer so weiter...

In der ZNA hab ich ihn dann im Rollstuhl in den Wartebereich bringen sollen (Bin NFS Azubi und als Prakti aufm Auto)
Da hat er dann Rasisstische äußerungen gemacht und mit dem Arabischen Mitbürger Stress angefangen.
Haben sich in der ZNA Fast geprügelt



Leider Alltag

Aber auch schon gehabt, Kind 2 Jahre Sturz von Sofa mit Zunge halb abgebissen, Stark blut aus dem Mund
PRIVAT ins KH und wir mussten dann den Verlegen ins Kinderkrankenhaus (deshalb hab ich es mitbekommen)
Wohlbemerkt auch in der Stadt.

dennisgaming
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Ich kenn noch so nette anrufe wie "kannst du mich kurz mit dem Fahrrad abholen, hab mir den Haxen gebrochen und muss vielleicht zum Arzt"

paradoxbingo
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Auf dem Land: Kleinkind trennt sich den Finger fast ab. RTW? Nöööö. Hausarzt näht den Finger mit 9 Stichen wieder an...(hat übrigens geklappt!)

fightinamrah
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Mega!!! Was hab ich grad lachen müssen über den Traktor mit dem Pritschenanhänger!
Genau so ist es auf dem Land, genau so!!! 👍🤣🤣🤣🤣

Geminixx
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Ich als Dorfmensch kann das nur bestätigen.👍🏼 Solange man noch nicht tot ist geht man nicht ins Krankenhaus und den RTW will man nicht bestellen. Hier hat eh jeder ein ganzes Apothekenlager im Schrank und wenn dir was fehlt gehst du zum Nachbarn😅

L.H.
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Ich glaube dafür gibt es einen guten Grund:
Auf dem Dorf kann man einfach zum Hausarzt gehen. Der hört einem zu, untersucht dich und behandelt dich.
In der Stadt sind die Ärzte gefühlt nur damit beschäftigt Alten Leuten irgendwelche Spritzen zu geben und Krankschreibungen zu verteilen.

ollibruno
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😅 Das kommt mir irgendwie bekannt vor. Hab mir auch mal das Sprunggelenk (rechts) gebrochen und bin dann selbst 90km mit dem Auto zum KH gefahren. Die haben zwar auch gefragt wo denn meine Begleitperson is die mich her gebracht hat, aber als ich denen gesagt hab das ich selbst gefahren bin gab es keinen großartigen Anschiss. Da haben die sich hier aufm Land schon dran gewöhnt.

superhoschi
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Es ist unfassbar was für Geschichten hier erzählt werden.
Aber!
Das stimmt echt alles zu 100%
Ich kenn da auch einige. Und die auf dem Land sind schon echt hart im Nehmen!

christelsarges
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Mein Papa hat mir einige heftige Geschichten erzählt. Er hat zu DDR-Zeiten in der LPG (Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft) gearbeitet und hat nebenbei Fahrdienst gemacht. Er hat nichtkritische Patienten von der LPG und umliegenden Betrieben zum Arzt oder ins Krankenhaus gebracht. Er war kein Sanitäter, hat nur gefahren. Seine 2 heftigsten Geschichten:

1. Die LPG war in der Nähe von Plauen (äußerer Südwesten von Sachsen, kurz vor Bayern und Thüringen), aber einige Arbeiter wurden in der ganzen DDR eingesetzt. Einer von denen hatte irgendwo zwischen Chemnitz und Dresden einen schweren Unfall. Er wurde zum Arzt gebracht und der sagte ihm, dass er operiert und dann mehrere Wochen im Krankenhaus liegen müsse (ich glaube Oberschenkelbruch). Der Arbeiter wollte aber auf keinen Fall irgendwo in Chemnitz oder Dresden im Krankenhaus sein, er wollte dann lieber in die Nähe seiner Familie. Nach langem Hin und Her hat der Arzt gesagt, dass er das erlaubt, wenn er jemanden findet, der ihn mit Krankenwagen o.ä. heimfahren kann. Der Arbeiter hat sich mit der LPG in Verbindung gesetzt und mein Papa durfte ihn holen. Er ist dann mit einem umgebauten B1000 (größerer Hundefänger mit Pritsche) hin und hat ihn geholt. Die Fahrt zurück ging über mehr als 2 Stunden in einem primitiven Auto ohne Federung auf einer einfachen Pritsche auf der guten DDR-Buckelpiste. Aus Sicherheitsgründen durfte der Arbeiter auch keine starken Schmerzmittel bekommen. Er hat trotz allem nicht geschrien und gejammert. Er hat also lieber mehrere Stunden heftigste Schmerzen ausgehalten, als über mehrere Wochen von seiner Familie getrennt zu sein.

2. Karl war ein Arbeitskollege, etwa 30 Jahre älter als mein Papa und er war sehr erfahren im Umgang mit den Maschinen. Er hat im Nachbardorf Getreide mit einem Mähdrescher geerntet. Das Mähwerk blockierte und er wollte die Blockierung lösen. Aus irgendwelchen Gründen hat er die Sicherheitsvorkehrungen weggelassen. Er löste die Blockade, das Mähwerk lief los und trennte ihm den linken Arm unterhalb vom Ellenbogen ab. Zu der Zeit war er allein auf dem Feld (ungewöhnlich, da sonst immer Traktoren mit vor Ort sind). Durch den Schock blutet er nicht sehr stark und schafft es, sich den Arm irgendwie abzubinden. Er hatte entweder Rad oder Moped mit auf dem Feld, das hat er genommen und ist ins Dorf zum nächsten Nachbarn, der Telefon hatte (war Ende 70er/Anfang 80er, da hatten nur wenige Ausgewählte Telefon). Er bat den Nachbarn, im Betrieb anzurufen und dort mitzuteilen, dass er sich verletzt hat und bitte ins Krankenhaus müsste. Dann hat er sich auf den Weg zum Betrieb gemacht. Mein Papa hatte bereits auf ihn gewartet, hatte aber keine Ahnung, welche Verletzung vorliegt. Mein Papa sagte dann, dass es ein absolut skurriles Bild war, als Karl auf den Hof gefahren kam, eine Hand am Lenker, der andere Arm flatterte irgendwie im Wind. Der Stumpf wurde schnell nochmals bandagiert und Karl wurde dann ins Krankenhaus gefahren. Er hat den Arm leider verloren und bekam eine hakenförmige Prothese, mit der er aber sehr gut zurecht kam.

Also, egal ob Knochenbrüche oder Amputationen, bei uns auf dem Dorf wird nicht gejammert.

seleyav.
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Ja, so sieht‘s aus!
Auf dem Land sind die Leute eher selbständiger, altagskreativer und lösungsorientierter!
Jedes Dorf hat einen Willi mit Traktor!
Das ist quasi der Problemlösungsallrounder!👍🏻

Cloudy
Автор

Meine Mom hatte Mal Blinddarm und könnte sich quasi null bewegen ohne miese Schmerzen. Eigentlich wollten wir sie ja selbst fahren, aber wir wussten net wie wir sie ins Auto setzen sollen. Zum Auto war eine Sache, wenn die Nachbarn helfen wär's gegangen, aber im Auto sitzen wär ihr Ende gewesen, also hab ich den Rettungsdienst gerufen, much to everyones dismay.
Ich bin kurz davor aufzulegen, da kommt meinem Nachbarn der legendäre Einfall und der reißt mit das Telefon aus der Hand
"Sind sie noch dran? Ja? Sagen sie den die sollen nich bis ganz hoch fahren, nur bis zur letzten Kurve, dann soll einer hoch kommen zum Tragen helfen, wir kommen dem Auto die 100 Meter mit der Schubkarre entgegen! Der letzte Krankenwagen hat zehn Minuten gebraucht um da wieder runter zu kommen, weil er auf der Ecke aufsetzt und ich will ihnen das ersparen. Ich könnte zwar mimm Trecker abschleppen, aber am Ende is noch das Auto kaputt."

(Jetzt Mal ganz dumme Frage: warum gibt es in einem Ort, indem fast alle ü60 sind, Straßen, die nicht mit dem Krankenwagen passierbar sind?Die haben Geld um die Stadtmitte zu sanieren aber nicht um auf 5m Mal ne stase neu zu machen damit der Krankenwagen nicht auf den Betonflicken aufsetzt?Kann bei Schlaganfall/Herzinfarkt etc den Unterschied zwischen Leben und tot machen)

l.angelina.m
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