Nachteile für Jungs im Bildungssystem?

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Der Fokus von Gesellschaft und Politik liegt auf der Förderung des weiblichen Geschlechts. Aber Studien und Statistiken zeigen, dass es eigentlich Jungen & junge Männer wären, die Förderung viel dringender nötig hätten. #Jungen #Schulsystem #Benachteiligung

Quellen:

Für die Mitarbeit an diesem Video bedanke ich mich bei Soziologieprofessor Walter Hollstein.

Absolventen/Abgänger nach Abschlussart und Geschlecht

Studierende: Bundesländer, Semester, Nationalität, Geschlecht

Pisa 2018, Grundbildung im internationalen Vergleich

Maturitätsquote: Mädchen verdrängen Knaben

Frauenanteile an Hochschulen in Deutschland nach akademischer Laufbahn in den Jahren 2017 bis 2019 (Statista 2021)

Schweiz: Tertiärstufe – Hochschulen (Bundesamt für Statistik, 2021)

Male teachers are crucial role models for boys, suggests research, 2008

Geschlechter-Studie: Schulen benachteiligen Jungen massiv, 2009

Schul-Untersuchung: Jungen werden bei den Noten benachteiligt, 2007

Anteil der weiblichen Lehrkräfte an allgemeinbildenden Schulen in Deutschland im Schuljahr 2019/2020 nach Schulart, Statista 2020

Warum Jungen in der Schule Problemfälle werden, 2009

The REAL gender gap scandal: Why boys are now the true victims of discrimination, 2009

Vor dem neuen Schuljahr warnen Experten: Die Schule ist bubenfeindlich, 2019

Jungs in der Schule – Das benachteiligte Geschlecht, 2018

Männer haben keine Zukunft, 2017

Konträre Meinungen: Werden Buben in der Schule benachteiligt? 2021

The War Against Boys, Sommers, 2001

Foto Allan Guggenbühl
Author: Kurt Wuffner

Quellen Fachliteratur

Bründel, H., Hurrelmann, K., (2021), Erziehung zur Männlichkeit? Auf dem Weg zur geschlechtersensiblen Persönlichkeitsentwicklung, Beltz Juventa Verlag

Diefenbach, H. / Klein, M (2002): Bringing Boys Back. In: Zeitschrift für
Pädagogik (Weinheim) 6, zitiert in Hollstein, W. (2012) "Was vom Manne übrig blieb", Opus Magnum

Guggenbühl, A. (2006), Kleine Machos in der Krise, Herder Verlag, (Freiburg, Basel, Wien)

Hannover, B. und Ollrogge, K. (2021), Bildungsungleichheiten zwischen den Geschlechtern
Lizenz CC BY-NC-ND 3.0 DE

Hollstein, W. (2012), "Was vom Manne übrig blieb – Das missachtete Geschlecht", Opus Magnum Verlag, Stuttgart, Neuauflage

Hurrelmann, K., Schultz, T. (2012), (Hrsg.), Jungen als Bildungsverlierer, Juventa Verlag GmbH

Quenzel, G., Hurrelmann, K. (2010), (Hrsg.), Bildungsverlierer, VS Verlag

Schwarz-Jung, S. (2010), Mädchen und Jungen im Spiegel der Schulstatistik

Sommers Hoff, C. (2001), The War against boys – How misguided feminisms is harming our young men, Simon & Schuster

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Рекомендации по теме
Комментарии
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Der Fehler bei diesem Video: Die, die es schauen müssten, werden es nicht schauen.

investmentgammler
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Ich (selbst eine Frau) habe so etwas schon geahnt. Diese Entwicklungen zeichnen sich schon länger ab. Bei meinem jüngsten Sohn war es im Sportunterricht so, dass Fußball gespielt wurde und jedes Tor für die Mädchen doppelt gezählt hat. Und die meisten Mädchen fanden das wohl auch richtig so, erzählte er mir. Das darf alles nicht wahr sein. Das ist für die Jungen demotivierend und den Mädchen wird früh beigebracht, dass sie weniger leisten müssen, aber mehr dafür belohnt werden.

christinew
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Ich kann das voll bestätigen. Mein jüngster Sohn hat die 10. Klasse nur mit Mühe geschafft und ist danach auf ein Berufskolleg für Elektrotechnik gewechselt. Dort waren alle(!) Lehrer männlich. Plötzlich hat ihm die Schule Spaß gemacht, er hat ein Abi mit 1, 3 gemacht und studiert nun Informatilk.

DrOggy
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Ich bin Mama eines 10 jährigen Jungen und kann nur sagen: So ist es.
Danke vielmal für das Video! 🌹

nandini
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Habe Erziehungswissenschaften studiert und habe schon vor Jahren gewarnt, dass wenn man so weiter macht, die Jungen und Männer bald die Benachteiligten sind. Aber ich habe mich am Ende meines Studiums teilweise kaum noch getraut, dies anzusprechen. Sobald in einem Seminar Studierende der Genderstudies zu finden waren, wurde alles abgestritten. (Dies ist nur meine ganz persönliche Erfahrung, es gibt sicher auch viele, die das anders sehen.) Aber es geht gefühlt schon lang nicht mehr um GLEICHberechtigung... wo soll das nur hinführen.
Vielen Dank für dieses wichtige Video. 🙏🏻

RealizeTheRealLife
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Moin
Ich bin Jahrgang 1970. Bei mir passierte in der Grundschule (ca. ´78) folgendes:
Es musste sich ein Junge jeweils neben ein Mädchen setzen (bzw. umgekehrt). Nur die drei Lieblinge
durften sich zusammensetzen. Ach ja, es war eine Lehrerin und natürlich waren es drei Mädchen.
Die gleiche Lehrerin ist, als wir nach dem Sport duschten, durch den Duschraum gegangen. Ich sprach sie an, was wohl wäre, wenn ein Lehrer durch die Mädchendusche ginge. Ich kann mich nur ungefähr an ihre Antwort erinnern. So ungefähr, dass ich mich nicht so anstellen solle und dass das mit dem Lehrer in der Mädchendusche etwas anderes sei.
Das stößt mir bis heute sauer auf.
Gutes Video!!
VG
Olaf

olafwiese
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Ich habe inzwischen das Gefühl das Männer im allgemeinen zu oft diskriminiert werden.
Die Frauenquote ist für mich das beste Beispiel.

lelmeria
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Bin stolz darauf männlicher Erzieher zu sein um so Vorbild für die Jungs zu sein 😄

EAgamer
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Mein Bruder hat gesagt er sei unendlich dankbar dafür, daß sein Kind ein Mädchen ist, er hätte sich unendlich gefürchtet einen Buben aufziehen zu müssen.
Mir hat diese Aussage einwenig das Herz gebrochen. Es war sehr ehrlich von ihm soetwas zu sagen, was für ein Armutszeugnis für unsere Gesellschaft ist es jedoch.

KimChi-iyjd
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und da habe ich mich seit Jahren gefragt, warum ich - als Junge - so eine schwere Schulzeit hatte, in der ich auf die Sonderschule "abgeschoben" wurde, und dann sehr mühsam - mit Hilfe meiner Eltern - über den zweiten Bildungsweg alle Schulabschlüsse nachmachen musste. Heute habe ich ein abgeschlossenes Studium und bin als Rechtsanwalt tätig.

billionairemindsetmotivati
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Ich bin 2001 eingeschult worden und als Schüler hatte ich auch das Gefühl gegenüber Mädchen benachteiligt zu werden. Ich erinnere mich, wie ich damals in der 3. Klasse in Sport eine 3 bekommen habe, weil ich in meinem Jungssein nicht gerade der gefügigste Schüler, sondern eher ein Rabauke war. Damals hatte mich das schon ein wenig gekränkt, weil ich Notentechnisch plötzlich auf einer Stufe mit den Unsportlichen und in Schlagdistanz zu den Übergewichtigen war. Zu der Zeit war ich damals Fußballer und Turner. Und zählte in der Jugend zu den „Guten“. Ich erinner mich noch an das Gespräch mit dem Lehrer, der selbst zugegeben hatte, dass meine Leistung nicht ausschlaggebend war. Bitte was?!, dachte ich mir schon damals mit meinen 9 Jahren, denn alles was ich bis dahin damals gelernt hatte, war, dass man im Sport hauptsächlich nach körperlichen Leistungen bewertet wird.

Auch meine Klassenlehrerin in der Grundschule hat uns Jungs damals klar zu verstehen gegeben, dass Mädchen die besseren Menschen seien.
Das äußerte sich z.B. in der Härte und Menge der Sanktionen gegenüber Jungs bei Ungehorsam oder anderen Problemchen.

Meine Meinung heute dazu ist einfach:
Du möchtest Grundschullehrer oder Erzieher werden?
Schau doch erstmal, ob du mit einem halben Dutzend lebhafter Bengels klar kommst. Wenn nicht, lass es sein!!!

Brille-tfhq
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Die Jungs auf dem Bolzplatz kommunizieren genau so gut wie die Mädchen in der Ruhezone.
Es ist nur eine andere Form der Kommunikation.
Lehrer und Pädagogen sollten solche Dinge eigentlich wissen, auch die weiblichen.

pillowschaden
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Nach über 40 Jahren als Lehrer an deutschen Hauptschulen bin ich voll bei Ihnen. Viele meiner Rektorinnen und Schulrätinnen, unter denen ich arbeiten durfte, würden aber mit männlicher Entschiedenheit widersprechen.

walterweber
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Klar, die Jungs tragen natürlich auch eine Eigenverantwortung - genauso wie Mädchen. Es wird bei Mädchen aber bei Problemen im großen Maßstab nie auf die Eigenverantwortlichkeit der Mädchen abgestellt (selbst bei Frauen meistens nicht). Bei Jungs kommt es eher vor. "Sind halt alle zu faul!"
Man sollte aber beachten, dass es sich um Kinder handelt, die sich ihre Umgebung nicht aussuchen können und bei denen man nicht immer davon ausgehen kann, dass sie diebeste Entscheidung für sich treffen. Bei ihnen die alleinige Schuld zu suchen wäre ein Armutszeugnis.

Die Differenzierung in diesem Beitrag finde ich bewundernswert. Tolle Arbeit!

BobTheTrueCactus
Автор

Meine alte Grundschullehrerin sprach mir damals trotz glattem Zweierschnitt eine Sonderschulempfehlung aus, hatte Glück, dass meine Eltern darauf nicht gehört haben, sonst wärs wahrscheinlich nix mit Abi und Studium geworden. Danke dir Tamara, die Punkte hab ich alle auch genauso erlebt.

Honsou
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Großartig Tamara.
Ich ( Mann 59 )
Bin troz allen heutigen Ungleichheiten sehr optimistisch.
Die Natur sucht immer den Ausgleich.
Ich rate allen Jungs und Männern, seid stolz auf eure Männlichkeit.
Es gibt immer ein Gegenstück zu euch.
Desgleiche für die Mädchen und Frauen.
Nur in natürlicher Einheit sind wir ganz.
Tolles Video
Herzlichen Dank Tamara. 🍀⚘🍀⚘🍀⚘

christiankohler
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Ich (Mann) war zwischen 1980-1990 in der Schule und kann das auch alles bestätigen, was du in dem Video sagst ❕
Was mir auch noch in Erinnerung ist, dass man gute Noten in den Fächern hat, wo der Lehrer oder die Lehrerin einen interessanten Unterricht macht und nicht in den Fächern, die einem liegen.
Bestes Beispiel war bei mir Erdkunde... Da bin ich von einer 2 auf eine 4 gerutscht, weil der Lehrkörper gewechselt hat ❕😅

Ramsi-Berlin
Автор

In der Grundschule hatten wir das Glück, dass Ausfälle von Lehrerinnen teilweise und kurzeitig durch Aushilfelehrer aus der Industrie ersetzt wurden. Das war einmal ein Journalist vom Bieler Tagblatt, einmal ein Informatiker aus der Industrie und einmal ein freischaffender Künstler in Musik. Bereits diese kurze Episoden waren für mich ein Augenöffner und unglaublich wertvoll.

marc
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Tamara, alles bekannt und jeder Lehrer, der halbwegs die Augen auf hat, weiß das. Bei uns an der Schule gab es in diesem Jahr 13 Nachprüfungen, 12 davon mit Jungs. Referendare (vor 2 Jahren): 10, davon 8 junge Frauen.
Richtig gaga war es bei einem internationalen Schulprojekt, was vom Erasmus-Programm der EU mitfinanziert worden ist. Thema "Towards Gender Equality Today." Teilnehmer aus 5 EU-Ländern (Finnland, Frankreich, Deutschland, Italien, Großbritannien). Insgesamt 157, davon 126 Mädchen - wenn man die fair-play Briten, die tatsächlich eine "ausgeglichene Truppe" geschickt haben rauslässt, wären es 15 Jungen und 115 Mädchen gewesen, die sich über "Geschlechtergleichheit" und "gleiche Rechte" ausgetauscht haben. Der begleitende Lehrkörper (ohne Briten - inzwischen wegen Brexit eh raus): 13 Lehrerinnen und Null (!) Lehrer.
Das geilste bei der Nummer war ein Workshop mit dem Thema "Jungenförderung" im Rahmen der Gesamtveranstaltung. Da haben tatsächlich fast ausschließlich Mädchen im Alter von 15-16 Jahren darüber diskutiert, wie man Jungen in der Schule fördern könne. Ist das nicht die Härte - Teenagerinnen betrachten die gleichaltrigen männlichen Teenager wie Tiere im Zoo.
Das neue Lehrwerk "Context" (Verlag Cornelsen) für die Oberstufe in NRW (Erscheinungsjahr 2022) wird angepriesen mit Texten zum "The privilege backpack". Die Schüler erfahren etwas über die Feministin Peggy McIntosh. Folgender Introtext mit der Überschrift "Straight Privilege": "Straight privilege builds on the work of feminist and anti-racism activist Peggy McIntosh on male privilege and white privilege. McIntosh looks at how these privileges interlock to give straight white man advantage in life." Diese völlig verstaubten "Studien" einer radikalen Feministin aus den späten 80er Jahren, die auf ihren persönlichen Erfahrungen zwischen 1970 - 1988, also vor bummelig 50 Jahren basieren, werden den Schülern jetzt als aktuelles gesellschaftliches Problem präsentiert und das Problem ist angeblich und aus Sicht der Genderideologen natürlich der "weiße Mann". Gender-Ideologie plus Radikalfeminismus und (weiße) Männerverachtung ist nun auch im vormals unideologischen Fremdsprachenunterricht angekommen. Ich freue mich schon darauf, welche kognitive Dissonanz derartige Texte bei den Jungen auslösen wird, die in der Regel in Englischleistungskursen unterrepräsentiert und notentechnisch benachteiligt sind, auslösen wird.
Die Herausgeberin, Frau Dr. Anette Leithner-Brauns, ist auch "Chairwoman" beim CEN (Cornelsen English Network). 8 Menschen in der Leitung, Männerquote 25 % - immerhin.

dukenukem
Автор

Wenn eine Grünen Politikerin auf die Frage, was die Grünen für die Männer täten, lacht, dann sagt das viel über diese Politik aus.

cosplay-welt
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