Warum ich nicht gerne unter Menschen bin ...

preview_player
Показать описание
Vielen Dank an Cyberghost fürs ermöglichen des Videos! :)

In den letzten Monaten wurde es immer ruhiger um Unge. Nun spricht das erste Mal über seine Krankheit... Sozialphobie...
Ein Schock für viele, da diese Erkrankung nicht wirklich in das Bild für viele passt, welches man von dem stetig aufgedrehten und performenden Creator hatte.
Doch wie schnell diese Ängste in einem aufsteigen und das Leben bestimmen können, kann ich nur allzu gut nachvollziehen...
Heute sprechen wir über genau diese Ängste, was mein Beruf damit zu tuen hat und wie mein Leben davon beeinflusst wird.

Vielen Dank fürs Reinschalten und bis zum nächsten Mal!

Ich bin auf Twitch!

Musikempfehlungen:

Mit “►”markierte Links sind Affiliate Links: Dabei geht ein Teil des Erlöses als Provision an mich. Für euch entstehen KEINE Mehrkosten
Рекомендации по теме
Комментарии
Автор

Vielen Dank an Cyberghost fürs ermöglichen des Videos! :)

AlexPrinz
Автор

Muss auch sagen, dass ich mich oft dazu zwingen muss, mich mit Menschen zu treffen oder etwas zu machen. Nicht weil ich Angst hab, sondern weil ich das Gefühl habe das gar nicht so sehr zu brauchen. Doch im Nachhinein merke ich immer, dass es dann sehr gut getan hat. Wahrscheinlich brauchen wir einfach sozialen Kontakt, auch wenn wir Angst davor haben oder denken, wir bräuchten es nicht.

paranormalbabi
Автор

Ehrlicherweise hatte ich in der Lockdown Phase eine "Ausrede" nicht mit anderen interagieren zu müssen. Es hat zu dem Zeitpunkt so gut wie nichts an meinem Sozialleben geändert. Für mein Gefühl besteht bei jeder Interaktion eine gewisse Erwartungshaltung, welche wenn sie nicht erfüllt wird, die Angst bestätigt nie genug zu sein. Man möchte vielleicht verhindern, das andere einen so sehen wie man sich selbst sieht.

Mira-dxph
Автор

Ich war in der Pandemie so glücklich wie noch nie. Ich brauche Sozialkontakte, aber nur zu Menschen die ich einschätzen kann, die zuverlässig sind, die mir Sicherheit geben.
In der Schule war ich so gut wie nie zuvor. Ich habe einen sehr guten Abschluss hingelegt, der mir viele Türen geöffnet hat.

'Nach' der Pandemie, habe ich einige Monate gebraucht, um mich wieder an die neue Situation zu gewöhnen, denn ich war während der Pandemie viel glücklicher. Alleine (bzw. ohne feste Bezugsperson, Arbeitskollegen reichen also nicht) in Menschenmassen zu gehen oder gar nur ein paar neue Menschen zu treffen, war weder davor, noch danach leicht (bzw. möglich) für mich. Und es wirkt sich nachhaltig auf meinen Alltag aus.

Ich ehrlich: dafür brauche ich aber keine Diagnose. Denn ich weiß woher es kommt und ich vermisse dadurch nichts. Gesund? Vielleicht nicht. Aber ich lebe damit und ich fühle mich damit gut. Manchmal habe ich das Gefühl, dass sehr viele Menschen für die Welt in der wir leben, einfach nicht geschaffen sind. Und das wir als Gesellschaft verlernt haben, damit umzugehen. Ich glaube nicht, dass die Pandemie Schuld ist - unsere Umwelt macht uns einfach kaputt und gibt uns nicht genug Raum, uns individuell zu entwickeln.

Selbst Hunden, hochsozialen Tieren gestehen wir zu, nicht einfach andauernd jedem Artgenossen hallo sagen zu müssen, oder in große Hunderudel geschmissen zu werden, um zu gucken, wie sie klar kommen. Wieso zwingen wir uns das selbst auf?

corinnar.
Автор

Das, was du darüber gesagt hast, was es mit einem macht, wenn man als Kind außenseiter war, hab ich sehr gefühlt.

Bei mir ist es Tagesformabhängig. Wenns mir gut geht und ich mich stark fühle hab ich kein Problem zb in die nächste Stadt zu fahren und da den ganzen Tag in der Fußgängerzone zu verbringen. Fühle ich mich verletzlich, verstecke ich mich vor der Welt und geh nichtmal hier auf dem Land vor die Tür. Da ist manchmal jedes Gesicht das mir begegnet zu viel.

loreen
Автор

Ich hatte immer eine starke Sozialphobie, war sogar nervös beim einkaufen an der Kasse, bis ich irgendwann Mitte 20 beschlossen habe "so geht es nicht weiter, ich verpasse zu viel wenn ich mich weiter davon einschränken lasse!"

Habe dann angefangen mich selbst zu therapieren, indem ich mich mit absicht in sozial stressige Situationen begeben habe (am anfang war das JEDE 😅). Habe erst ganz klein angefangen und dann immer weiter gepusht und gesteigert, progressive Desensivitisierung heisst das in der Fachsprache. Das dauert, aber funktioniert wirklich, - 2 Jahre später konnte Ich allein nüchtern in eine Bar und mit wildfremden Leuten den Abend verbringen oder in Gruppen vor allen über Gott und die Welt erzählen. Hätte Ich mir nie träumen können.

Leider muss man da dranbleiben, sonst fällt man irgendwann wider in alte Muster zurück, und durch die Pandemie war Ich so ziemlich wider bei 0...schon ein Treffen mit einem einzelnen guten Kumpel war Stress und Herzklopfen. Aber bin jetzt aktuell dabei mich da wider rauszuarbeiten, und durch das Wissen das Veränderung möglich ist bin Ich guter Dinge, dass Ich mich wider von diesen Komplexen befreien kann. Leute, glaubt es mir, wenn euch sowas belastet, man kann sich da helfen oder helfen lassen.

heyy
Автор

Ich fühle dich so Ich dachte auch (wie Ärzte) das ich eine Sozialphobie habe. Dann stellte sich herraus das ich einfach aufgrund meiner Erfahrungen Menschen meide. Sehr starkes Video mit NUR einem Thema gerne mehr 👍👍👍

Klarsar
Автор

Ich bin gerade erst bei Minute 8. Aber Alles was du über die Traumata aus der Kindheit, über das Mobbing, die Nackenschellen und die Gedanken die man hat wenn man unter Menschen ist hat, fühle ich so sehr im Bezug auf mich und meine Vergangenheit. Danke für das Video Alex. Und nein, seit Corona hat sich mein Leben im Alltag nicht verändert. Ich hatte schon immer Probleme unter Menschen zu gehen. Weil die meisten Leute mir schon immer das Gefühl gegeben haben nicht gut genug oder richtig zu sein. Aber ich wünsche allen Menschen denen es früher oder jetzt gerade so gut viel Kraft und nur das Beste. 🤗 Ihr seit nicht alleine Leute.

Susarou
Автор

Hey Alex, no matter what, du hast inhärenten Wert. Irgendwer oder irgendwas hat dir mal weiß gemacht, dass das nicht so sei und du unmenschlich viel leisten musst, um wertvoll für diese Welt zu sein. Es könnte nicht weiter weg von der Wahrheit sein. Du bist toll und gelungen, so wie du bist und nichts kann daran etwas ändern. Ich wünsche mir für dich, dass du das zutiefst verstehst und in Zukunft aus freieren Stücken, quasi einfach weil du Bock darauf hast, genauso gehaltvolle Videos machen kannst. Much love, mein Lieber!

johnrockdwaynson
Автор

Danke für deinen Mut, dich zu äußern.

Joba
Автор

Hi Alex, vielen Dank für das Video! Ich finde es verdammt wichtig, dass mehr Leute über das Thema sprechen. Ich habe selbst vor kurzem begonnen, es mir zur Aufgabe zu machen (sowohl als Betroffener, als auch als Psychologe). Ich stehe jedoch noch ganz am Anfang meiner Reise...

Menschen, wie du, können mit ihrem Einfluss gezielt dazu beitragen, das Thema zu normalisieren. Das halte ich vor allem deswegen für wichtig, weil wir endlich eine bessere (oder überhaupt erstmal eine vernünftige) psychotherapeutische Grundversorgung brauchen. Beim Thema Psychotherapie versagt unser Gesundheitssystem schon seit Jahrzehnten. Das wurde durch die Pandemie und den damit verbundenen psychologischen fallout nur noch dramatisiert.

Vielen Dank ❤️

martin.reiche
Автор

Ich war mein ganzes Leben eigentlich immer die Außenseiterin. Wärend Corona hab ich dann gemerkt wie schön es eigentlich ist, nicht permanent von seinen Klassenkameraden geghostet zu werden und nicht ständig mit der Ablehnung der anderen konfrontiert zu werden. Als man dann wieder in die Schule durfte hat mich das geradewegs in ziemlich üble Depressionen geschmissen samt Mental Breakdowns, Panikattaken usw. habe dann vor ca einem Jahr die Schule abgebrochen und mache jetzt ein Fernstudium und siehe da, es geht mir schon viel besser, mit meiner Gesundheit habe ich zwar immer noch zu kämpfen, bin da aber optimistisch, dass das bald besser wird. Habe zwar immer noch keine Real Life Freunde aber ein paar sehr nette Menschen Online.
Ich hoffe, dass ich auch demnächst mal bisschen Geld fürn Festival zusammnekratzen kann xD

burningwinx
Автор

Habe die 2 Jahre Corona-Sozial-Ruhe auch genossen und in der Zeit einige wichtige neue Erkenntnisse gewonnen. Ich brauchte diese Zeit, um ohne gesellschaftlichen Druck ganz in Ruhe auf mich schauen zu können. Jetzt weiß ich, dass ich nie Teamfähig war (auch wenn ich es immer geglaubt hatte) und Alkohol immer nur den Zweck hatte Gesellschaft (Geburtstage, Feiern usw.) erträglich zu machen. Also ich kann es nachvollziehen, aber Corona hat es nicht verschlimmert, sondern in gewisser Weise verbessert.

KiraraTanaka
Автор

Ich kann mich sehr gut in Unge reinfühlen.. Ich kann zwar unter Leute, wenn ich muss, aber ich bin danach Tage lang erschöpft...

Und ehrlich gesagt, ich hab den Eindruck, dass jeder Creator, dem ich folge, mehr oder minder psychische Probleme hat...

LieslWeppen
Автор

Ich liebe deine hochwertigen Videos und ich glaube, dass dein hoher Anspruch dich von anderen positiv unterscheidet. Ich würde mir aber auch Videos von Dir mit "leichterem" oder persönlichem Kontent ansehen, wenn es Dir ein Bedürfnis ist das mit uns zu teilen. Wichtig ist, dass Du dich damit wohl fühlst, denn das überträgt sich auf uns Zuschauer. Ich glaube wir sind bereit für alle Facetten, die Du uns zeigen magst lieber Alex.

anjas.
Автор

Gutes Thema. Danke. Hat bei mir ein Jahrzehnt gedauert bis ich endlich einen lockeren Umgang unter fremden Menschen gefunden habe. Der Grundgedanke half mir immer mehr: "Wie die auf mich Reagieren - ist deren Ding" Das "Mantra" erleichtert mir heute locker unter Menschen zu gehen und nimmt mir die innere Anspannung. Der absolut soziale Rückzug ist und war für mich nie eine Option, denn so bin ich nicht veranlagt - obwohl ich damals wirklich Probleme hatte unter fremden Menschen zu sein. Das mit den öffentlichen Festivitäten hat sich bei mir nach Corona krass geändert. Gehe heute lieber in schöne Café´s oder in den Park. Und ja, man sollte nichts pathologisieren, auch nicht sich selbst.

dreas
Автор

Ich bin da wie Unge. Ich fand es super während der Pandemie. Vor allem so lästige Sachen wie Umarmungen, Hände Schütteln etc, fielen weg.
Den Lieferanten finde ich auch immer sehr unangenehm. Ich habe da aber einfach ein schlechtes Gewissen, dass jemand den ganzen Weg zu mir hinfahren musste.
Eine Phobie habe ich vor dem Telefonieren. Aber wenn es sein muss, dann mache ich es einfach. Aber sehr ungern.

juilescieg
Автор

Ich finde auch schwer fremde Menschen zu ertragen und einzuschätzen, wenn man auf Social Media massenhaft mitbekommt wie böse, eingeschränkt und ablehnend viele Menschen eingestellt sind. Ich bin ehrlich, das verunsichert mich schon sehr

theperiproject
Автор

Fühle ich!
Ich liebe es alleine zu sein oder nur mit einer weiteren Person. Das war bei mir schon immer so und die letzten Jahre akzeptiere ich das immer mehr. Seitdem geht es mir besser.
Das wirklich schlimmste für mich ist smalltalk, ich hasse das und dem gehe ich immer aus dem Weg.
Manche Menschen verstehen das dann falsch und interpretieren was da rein aber das ist mir mittlerweile egal.
Danke, dass Du dieses Thema so ansprichst!

triangleofstars
Автор

Ich finde deine Gedankengänge sehr spannend und schätze deine Offenheit. Ein sehr wertvoller Beitrag in meinen Augen. Danke dafür:)

rips
join shbcf.ru