Nach dem Mähdrescher-Drama in MV: Was hat sich für Einsatzkräfte verändert? | NDR Info

Mähdrescher-Unfall in Hohen Luckow: Ein Jahr nach dem dramatischen Einsatz

Ein schwerer Mähdrescherunfall erschütterte im vergangenen Jahr die Region um Hohen Luckow (Landkreis Rostock). Ein junger Landwirt verlor bei diesem tragischen Vorfall beide Beine.

Eine Rettungsaktion unter erschwerten Bedingungen

Die Rettungskräfte standen vor einer immensen Herausforderung. Die Amputation musste direkt am Unfallort durchgeführt werden, um das Leben des jungen Mannes zu retten. Die koordinierte Zusammenarbeit von Notärzten, Rettungskräften und Feuerwehr ermöglichte eine schnelle und professionelle Hilfe.

Lernprozesse für die Zukunft

Der Unfall hat zu einem intensiven Austausch und zu Schulungen in der Region geführt. Feuerwehren üben nun regelmäßig Szenarien, die auf dem realen Einsatz basieren. Ziel ist es, für zukünftige Notfälle bestens vorbereitet zu sein. Auch die Rettungskette wurde optimiert, um bei ähnlichen Ereignissen noch schneller reagieren zu können.

00:00 Mähdrescher-Unfall: Unfallhergang
00:45 Not-OP aus Sicht von Prof. Clemens Schafmayer
01:18 Fortbildungen für gute Betreuung
01:45 Feuerwehrübungen nach dem Unfall
01:53 Sicherheitssysteme bei Mähdreschern
02:14 Jochen Walther, Geschäftsführer "Gut Hohen Luckow"


#ndrinfo #Mähdrescher #Landwirtschaft #MecklenburgVorpommern

Foto Thumb: picture alliance/dpa | Bernd Wüstneck //







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[KRayMcOne]

Und mich lachen die Kollegen immer aus wenn ich den Stecker am Gerät ziehe bevor ich dran Arbeite.. genau aus solchen Gründen.

[CarolineUte]

Wenn mir das einer "nur so" erzählen würde, hätte ich es nicht geglaubt! Eine heldenwürdige Leistung des OP-Teams unter solch schwierigen Bedingungen (und alles andere als wirklich steril) einem Menschen das Leben zu retten. Respekt!
Das Beispiel zeigt mal wieder, dass man vorher an mögliche Folgen seines Tuns denken soll. Es kann lebensgefährlich sein, wenn man Maschinen nicht abstellt.

[googlepronr]

Was bringen die besten Sicherheitssysteme, wen der Mensch sie umgeht so wie bei dem Unfall

[hierkommtkurteinfachkurt]

Respekt an alle Einsatzkräfte ihr seit

[lisbethhansen]

Unglaublich, was heute die Medizin und die ÄrztInnen leisten können. Ich wünsche dem jungen Mann viel Kraft nach diesem schrecklichen Unfall.

[therodian]

Ich bin selber Landwirt und habe schon viel riskanten und leichtsinnigen Mist gemacht um Zeit oder Arbeit zu sparen aber arbeiten an oder in laufenden Maschinen ist wirklich an Dummheit nicht zu überbieten. Freut mich dass der Kollege noch lebt aber das war wirklich fahrlässig.

[ThomasGpunktHSV]

Danke und Respekt an die großartigen Notärzte und Mediziner! ❤🍀

[clpchrisi]

Wir können uns echt glücklich schätzen, in einem Land zu leben in dem Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt wird, um das Leben einzelner zu schützen oder zu retten.
Ein OP-Team an die Unfallstelle zu transportieren, dass hab ich in meiner Laufbahn im medizinischen Bereich auch noch nicht erlebt. Hut ab vor den Menschen, die hier so schnell die richtigen Fäden gezogen. 👍
Wünsche dem verunglückten Landwirt alles Gute und hoffe, dass er sich gut erholen kann.

[PTBS_Ortega]

Harte Story, schweres Schicksal. Wünsche ihm alles Gutes und allen anderen mehr Sachverstand und Verantwortungsbewusstsein.

[Lemmi]

Das Problem ist, dass da definitiv einer auf dem Sitz saß, damit die Maschine weiterläuft. Als Landwirt weiß man das schnell. Ansonsten geht die Maschine halt aus. Sowas machen wir generell nicht auf Arbeit, bei laufender Maschine da irgendwo rumzuspielen. Dann dauert es halt mal länger aber jeder bleibt gesund und unverletzt. Trotz allem wünsche ich meinem Berufskollegen noch alles Gute weiterhin. Unfälle passieren leider immer wieder.

[steadikek]

Der Gedanke ist mir in den letzten Jahren immer häufiger gekommen: Wo zieht man die Grenze bei Sicherheitsvorkehrungen?
Wenn man so weiter macht, wie bisher, müssen wir in ein paar Jahrzehnten alle in gepolsterten Zellen leben, am besten noch an einen Stuhl gefesselt, damit sich bloß niemand verletzt?!
Es kann in einer Gesellschaft niemals dafür gesorgt werden, dass auch die "Dümmsten" zu 100% geschützt werden, weil dann irgendwann die Freiheiten Anderer eingeschränkt werden müssten. Wer wissentlich umgeht, dem kann m.M.n. auch nicht mehr durch noch mehr Sicherheitsvorkehrungen geholfen werden. Ähnlich beim Thema Oberleitungen: Einfach nicht unerlaubt auf Züge o.ä. klettern und das Problem ist gelöst.
Dennoch schön zu hören, dass es dem Herrn wohl gut geht.

[mr.bandit]

Das nun mal Leider passiert.
Aber schön das der junge Mann sein Leben weiter macht in der Landwirtschaft.
Tolle Leistung von den ganzen Helfern Gott sei Dank.

[DJStefmen]

gut das ihr diesen rückblick in der saison noch mal bringt.
finde die neue regelung gut das auch notarzte blutkonserven ordern dürfen top.
gut das bei solchen unfällen wenigstens dieser nicht um sonst war sondern versucht wird zu verbessern

[paullooke]

Egal was passiert ist und wie es zu dem Unfall gekommen ist. Niemand steigt mit der Absicht seine Beine zu verlieren dort rein oder bringt sich sonst in Lebensgefahr.
Es war ein Unfall !!! Und der junge man wird ein lebenslang mit den folgen leben müssen.
Mein Fazit. Daraus lernen und gut ist.
Dem Jungen Landwirt wünsche ich viel kraft und alles erdenklich gute in seiner zukünft.💪🏻💪🏻

[marquisdehoto]

Geht immer davon aus, dass alles was sich bewegen kann, auch bewegt.
Auch wenn ihr das schon 57482 mal gemacht habt und das eigentlich nicht gehen sollte.
Ja, ich weiß du würdest das nie machen, weil du nicht so doof bist... aber genau solche Leute haben dann nach 30-40 Jahren im Betrieb genau deswegen einen Arbeitsunfall.

[hschmidt]

Wir alle treffen viele falsche Entscheidungen in unserem Leben, meistens ohne große Konsequenzen... aber manchmal endet eine Fehlentscheidung auch in solchen Katastrophen.

[lexionfahrer]

Alles Gute dem jungen Fahrer. Leider die Beine als "Lehrgeld" verloren :-/ Aber wie schon hier geschrieben worden ist, man handelt nie im laufenden Prozess einer Maschine, egal welche. Bei einer Verstopfung hätte man ihn runter fahren müssen, wie beim Mähwerk und der Einzugsschnecke, da lassen wir ja die Haspel auch nicht weiter laufen. Hut ab an die Helfer und Ärzte, für das schnelle handeln!

[TheRedstar]

Freundin saß wohl auf dem Sitz, daher hat der Kontaktschalter nicht geöffnet. Die Stahlkappe am Schuh hat die Schnecke blockiert und ihm das Leben gerettet. Heilige scheiße, was eine Horrorvorstellung. Das Gitter wie im Überladewagen wäre angemessen.

[Ecovictorian]

Da ein Gitter einzubauen ist eine Maßnahme, löst aber nicht das Problem.

Das Problem wurde hier übrigens auch nicht angesprochen, sondern Maßnahmen vorgeschlagen die das Problem ggf. sogar noch verstärkend

[Maltestruckerweek]

Nochmals. Das alles sind Faktoren und Sicherheitseinrichtungen, Systeme, Vorrichtungen. Die laufen zu 99, 99% wie sie sollen. Aber wie jemand mal gesagt hat. Wenn jemand da rein fassen oder treten will. Dann wird er das so oder so hinbekommen.