Toxische Beziehung - das steckt dahinter | psychologeek

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Der Begriff „toxische Beziehung“ ist in den letzten Jahren total durch die Decke gegangen. Im Internet gibt’s super viele Artikel zu dem Thema und auch einige Berichte von betroffenen Personen. Aber was genau ist eine “toxische Beziehung” überhaupt? Und wenn man in einer steckt, wofür soll man sich entscheiden? Trennen oder Bleiben? Kann der Partner bzw. die Partnerin sich ändern? Wenn nein, wie komme ich aus der Beziehung am besten raus? Und hätte ich vorher wissen müssen, dass die Beziehung mir nicht guttun wird? Ich habe mit der Paartherapeutin Jessica Ritschel-Klück genau über diese Themen gesprochen und mir außerdem angeschaut, was die Wissenschaft zu toxischen Beziehungen sagt.

#funk #psychologeek

Hier das VIDEO zu
♥ Narzisstische Persönlichkeitsstörung:

KAPITELÜBERSICHT
0:00 Intro
1:08 Was ist eine "toxische Beziehung"?
4:13 Wie läuft eine toxische Beziehung ab?
6:05 persönliche Erfahrung
6:40 Wie beende ich eine toxische Beziehung?
8:37 Was sagt die Wissenschaft?
9:28 Problem mit dem Begriff
9:55 Abschluss & Videoempfehlung

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Wenn es euch psychisch nicht gut geht, dann zögert nicht und holt euch so schnell wie möglich professionelle Hilfe!

Es gibt verschiedene Hilfs- bzw. Beratungsangebote bei denen ihr euch anonym und kostenfrei melden könnt:

Bei akuter (Suizid)Gefahr ruft direkt die 112 oder fahrt selbst in die Notfall-Aufnahme einer Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie; ihr könnt auch rund um die Uhr den psychiatrischen Bereitschaftsdienst unter der Tel.: 116 117 anrufen.

QUELLEN
Links:

Weitere Beziehungsforschung:
Gottman, J., & Gottman, J. (2017). The natural principles of love. Journal of Family Theory & Review, 9(1), 7-26.

Finn, C., Johnson, M. D., & Neyer, F. J. (2020). Happily (n)ever after? Codevelopment of romantic partners in continuing and dissolving unions. Developmental Psychology, 56(5), 1022–1028.

Karney, B. R., & Bradbury, T. N. (1995). The longitudinal course of marital quality and stability: A review of theory, methods, and research. Psychological bulletin, 118(1), 3.

Malouff, J. M., Thorsteinsson, E. B., Schutte, N. S., Bhullar, N., & Rooke, S. E. (2010). The five-factor model of personality and relationship satisfaction of intimate partners: A meta-analysis. Journal of Research in Personality, 44(1), 124-127.

Schröttle, M., & Ansorge, N. (2008). Gewalt gegen Frauen in Paarbeziehungen. Eine sekundäranalytische Auswertung zur Differenzierung von Schweregraden, Mustern, Risikofaktoren und Unterstützung nach erlebter Gewalt. Im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

psychologeek gehört auch zu #funk! Schaut da mal rein:

Рекомендации по теме
Комментарии
Автор

Wow! So ein aktuelles und umstrittenes Thema! 👍🏻
Wir müssen „Loslassen“ und „Ich gehe weg“ normalisieren. Niemand wurde geboren, um in einem psychologischen Gefängnis zu leben.
Passt auf, Leute, wenn in eurer Beziehung etwas schief geht und ihr irgendwie glauben werdet, dass es immer eure Schuld ist, ist es höchste Zeit, eure Rolle in eurer Beziehung – im Allgemeinen – zu überdenken. 💡
Herzlichen Glückwunsch, Pia und #PsychologeekTeam, dass sie diese Debatte in den Vordergrund gerückt haben. 💛
Vielen lieben Dank, Jessica Ritschel-Klück für ihren wertvollen Beitrag. 👏🏻

maryrabelo.s.wagner
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Danke liebe Pia, für das Thema, für die Runde Kafffee und für deinen Input! Manipulation, Gaslighting, Love Bombing - Julia hat das leider auch alles in ihrer toxischen Beziehung mitmachen müssen und erzählt bei uns wie sie es rausgeschafft hat. Wir haben so viel zu dem Thema gelernt und merken ganz stark: Darüber reden zeigt, dass es mehr Menschen betrifft, als wir bisher angenommen hatten. Wir wünschen allen Menschen die das Betrifft ganz viel Kraft auf ihrem Heilungsprozess 💜

BRUSTRAUS
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Ich war auch fast 3 Jahre in einer toxischen Beziehung. Ich denke, sie war für uns beide toxisch und letztlich haben wir uns auch einvernehmlich getrennt. Das hätte besser schon nach paar Monaten passieren sollen, aber naja, ich habe dazugelernt. Nach der Trennung habe ich, was meinen Selbstwert angeht, den absoluten Tiefpunkt erlebt und es war wirklich schrecklich.

t.a.yeah.
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Bin seit 1 Monat aus meiner toxischen Beziehung entkommen. Meine Ex-Partnerin hat öfters mit mir aus Eifersucht schluss gemacht, wenn ich aus ihrer Sicht einen Fehler begangen habe, einmal war ich mit einem Freund radfahren und bin mit ihm dann nach der Tour noch in ein Caffee und dort kam ein weiterer Freund dazu, weil ich von dem weiteren Freund nicht erzählt hatte, hatte sie schluss gemacht. Jedoch immer kurze zeit später hat sie aufgehört mich zu ghosten und den Kontakt gesucht.
Ein anderes mal hat sie dafür gesorgt, dass ich auf der Arbeit als Frauennachsteller angesehen wurde, es mir daraufhin verboten wurde mit Frauen zu arbeiten und es ist noch so vieles mehr passiert, was ich hier aber nicht erzählen mag.

Das Problem meiner Meinung nach wenn es Männern passiert, ist bei allen Dingen die meine Ex gesagt hat um mir zu schaden wurde ihr immer auf Anhieb geglaubt und keiner hat hinterfragt was sie erzählt, oder auch nur meine Meinung eingeholt.

KAMIOUKA
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Red Flags: Einer überrollt den anderen - die Beziehung entwickelt sich schneller als man eigentlich will. Und man kann das auch nicht bremsen. Streit um Nichtigkeiten eskaliert. Starker Kontrast zwischen der Einfühlsamkeit des Partners und gelegentlichen groben Scherzen. Aber vor allem: So wie der/die Betreffende über eine frühere Beziehung redet, wird er/sie auch über dich reden. All das kann man (und will man!) auch anders interpretieren - aber zumindest sollte man in diesen Fällen auf die Bremse treten und die Augen offen halten, ob da womöglich mehr dahintersteckt. Stellt man dann auch noch fest, dass derjenige selbst Kleinigkeiten nicht vergeben kann - dann ist eine Persönlichkeitsstörung sehr wahrscheinlich, und da sollte man sich erst informieren bevor man heiratet oder zusammenzieht. Es heißt aber nicht, dass man sich trennen muss. Ich war mit meinem Narzissten sogar recht glücklich, hab auch keinen Schaden genommen, weil ich mir alles entweder schöngeredet hab, oder weil Angriffe auf meine Selbstwahrnehmung nicht wirklich funtionieren. Aber - ich habe auch richtig ignoriert, dass er fremdgegangen ist. Und als er dann endlich ging, dann wurde er mein schlimmster Feind - dann habe ich Schaden genommen, bin in eine tiefe Depression gestürzt. D.h. mein Eheglück bestand nur in meiner Einbildung, und war nur möglich, weil ich die Beziehung zu meiner Mutter gut aufgearbeitet hatte. Leider nicht gut genug um rechtzeitig zu merken, dass ich von diesem Mann besser Abstand gehalten hätte. Ein ganz großes Problem war, dass mein Mann auch sehr positive Eigenschaften hatte. Vor allem ein sehr großes Einfühlungsvermögen, das er auch sehr gerne für andere eingesetzt hat, seelsorgerlich. Dass das Motiv Macht war, fiel nicht auf. Wenn einer dir in einer schlimmen Lage echt super weiterhilft, dann kommst du nicht auf den Gedanken, von ihm Abstand zu halten. Es geht ja nicht darum, dass sich einer entschuldigt. Es geht darum, dass du ihn siehst als total lieben Menschen, der zwar ein paar extreme Kanten hat, aber im tiefsten Inneren eben ein total lieber Mensch ist. Das Problem besteht darin, zuzugeben, dass die vermeintlichen Kanten der wahre Charakter sind und der vermeintlich total liebe Mensch eine Maske, die ihm Macht über dich gibt. Wer gesteht sich gerne ein: Mein Mann hat mich in 14 Jahren Ehe nie geliebt. Meine Frau hat mich in 45 Jahren Ehe nur als nettes Spielzeug und fleißigen Sklaven gehalten. Das ist es, was es so schwer macht, zu gehen. Ich würde sagen: Wem das Gehen leicht fällt, der sollte sich an eine Eheberatung wenden. Wer seinen lieben Partner nur wegen ein paar fiesen Worten oder einem Ausrutscher nicht aufgeben will, dessen Ehe ist nicht zu retten, weil sie immer nur auf dem Papier bestand.

frauantjeshayday-farmen
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Mich würde interessieren wie es ist, wenn man vielleicht selbst denkt der toxische Partner zu sein, also ob Betroffene Personen dies erkennen können. Oft wird ja nur von der Perspektive der Opferrolle berichtet, aber wie ist es wenn man selbst der Meinung ist doch Schuld an der toxischen Beziehung zu sein? Denn so wie es sich auch seitens der Therapeutin anhört, können die toxischen Partner auch an sich arbeiten, wenn sie wollen.

einfachweilicheskann
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Ich (M) war 3 Jahre mit einer vermutlichen Borderlinerin zusammen. (Psychiatrie und Kur Aufenthalt) Diese Beziehung war immer -150% oder +150% Liebe. Was es schwierig gemacht hat weil nach jedem tief ein unnormales high eintrat. Aber diese Beziehung hat mich Co abhängig gemacht und nach der Trennung in eine 2 jährige Depression gestürzt. Hat mich hart getroffen und heftigst belastet. Ich hoffe ihr geht es jetzt so gut wie mir mit meiner Frau und meiner Tochter. ✌🏻

gandalf
Автор

Manchmal empfinde ich meine Beziehung zu Youtube als toxisch 🤣 Aber nur weil es meist so viel zu schauen gibt, dass ich das gar nicht alles gucken kann. Aber Psychologeek muss natürlich immer sein!! ☕ Danke für das Video 😊👍🏻

pflaumenkuchen
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Danke für das Video. Jetzt konnte ich meine letzte (und erste) Beziehung besser einordnen.
Ich hatte mir früher auch immer gesagt "niemals würde ich das mitmachen" - jaja, ich war total verknallt und gerade mal nur 10 Monate mit der Person mehr oder weniger zusammen, aber selbst in den 10 Monaten ist so viel passiert, dass ich anschließend erst mal zur Therapeutin bin und die mir Burnout und leichte depressive Episode diagnostizierte. Es hat mich also echt krass fertig gemacht und belastet mich auch heute noch etwas, ein Jahr später.
Ich hatte mir in der Beziehung zwar Rat bei Freunden gesucht, alle waren auch der gleichen Meinung, ich solle es beenden. Aber ich war zu naiv und wollte es selbst nicht beenden. Dazu kamen von meiner damaligen Partnerin, immer wieder die Hoffnungsschimmer "ich mache dies und das, versprochen".
Ich wünsche niemandem die Erfahrung zu machen, aber gleichzeitig ist es eine sehr lehrreiche Erfahrung im Leben.

Clinc
Автор

Tolles Video und sehr informativ!
Ich war vor einigen Monaten noch in einer toxischen Beziehung, allerdings mit meiner Schwester die zum einen Borderline hat und zum anderen schwer Drogenabhängig ist. Ich glaube, dass eines der größten risikofaktoren, Opfer einer Toxischen Beziehung zu sein, ist, dass man gesehen und geschätzt werden will und dafür auch alles tut.
Mir hat es sehr geholfen, in einer Klinik darüber hinweg zu kommen. Sowohl die Pfleger und Therapeuten, als auch die Patienten haben mir gezeigt, dass ich quasi dem hinterherlaufe, was ich nirgendwo anders finde, als bei mir. Nämlich Anerkennung und Selbstliebe.
Es fällt mir seither schwer, anderen zu vertrauen, vor allem denen, die mir am nächsten sind. Aber ich bin auf dem richtigen Weg. Der Kontakt zu meiner Schwester ist nun schon seit 5 Monaten abgebrochen und ich lerne mich selbst zu lieben. So schwer es auch ist.
An alle, die das hier lesen: Ihr seid nicht allein. Es gibt zwei Fragen, die ihr euch stellen müsst:, ,Wie lange mach ich das schon mit?" und, ,Wie lange mache ich das noch mit?"
Wenn ihr weiter macht, wie bisher, dann geht ihr daran zugrunde. Weder ihr noch euer Partner, Geschwister, Elternteil etc. profitiert davon. Es ist eine Teufelsspirale die euch immer weiter hinunterzieht, bis ihr euch entscheidet, einfach loszulassen und euch um euch selbst zu kümmern.

yangole
Автор

Ja, auch Männer sind von toxischen Beziehungen betroffen. Besonders im Bereich "Freundschaft" passiert das schnell. Dass die Erziehung erwähnt wurde, ist besonders wichtig. Das macht das Bild klarer, denn rückblickend hatten mein vermeintlicher Kumpel und ein Elternteil erschreckend viele Gemeinsamkeiten, was das Miteinander anbelangt.

Warschibarschi
Автор

Hey Pia, fände es mal sehr cool wenn du über Resilienz reden würdest. Ist ein super interessantes Thema :)

samsteacup
Автор

Ich habe immer gedacht, dass Menschen in solch ungesunden Beziehungen selbst Schuld wären, dass sie das mit sich machen lassen. Doch grad die Mischung aus liebevollen Situationen mit erst langsam eingestreuten Vorwürfen, Schuldzuweisungen usw. bauen so langsam das Selbstbewusstsein ab. Ein Partner kann relativ schnell erkennen, welche Manipulationen (Drohungen, Vorwürfe, Mitleid, ...) klappen und welche nicht.
Am Ende sind gute Freunde hilfreich, die zuhören und auch sagen, wenn sie das Gefühl haben, dass es sich nicht gesund anhört.

Red Flag könnte fehlendes Einfühlen/ Verständnis sein. Also wenn Kommunikation nicht funktioniert und der Partner kein Verständnis für die eigene Perspektive aufbauen möchte.
Sobald einer immer wieder zurücksteckt und immer nur einer auf den anderen zugeht bzw. die Initiative sehr einseitig wird, sehe ich die Beziehung auch als ungesund.

ninini
Автор

Super Video und das Fazit die Beziehung nicht so vorschnell toxisch abzustempeln👏 ich hab mich 7 Jahre für so eine toxische Sch***e verpflichtet gefühlt, ich nenne es mal so...am Schluss war ich so erschöpft und ausgebrannt, dass ich "aufgegeben" habe, so hat es für mich angefühlt. Ohne Therapie und Klinikaufenthalt weiß ich nicht wo ich heute wäre. Ich hab viel gelernt, wie ich auch nicht wieder in so eine Situation komme und falls doch wie ich mich schützen kann. Für jeden Betroffenen, habt keine Scheu Hilfe zu suchen! Es geht immer weiter! :)

ShenaSchaf
Автор

War selbst fast ein Jahr mit meiner Partnerin in einer toxischen Beziehung. Obwohl wir beide psychisch krank waren, lief es im Groben gut. Jedoch merkte ich mit der Zeit, dass sie möglicherweise u. A. an einer Borderlineerkrankung, dessen Tragweite ich total unterschätzt hatte. So liebevoll und toll sie war, umso brisante konnte es werden, sobald sie getriggert wurde. Und das wurde leider immer häufiger, sodass ich vieles versucht hatte, zu vermeiden, um es nicht so weit kommen zu lassen. Leider habe ich mich zunehmend zurückgestellt und merkte irgendwann, wie angespannt bzw. zwiegespalten war und das meine Depressionen immer härter werden ließ. Sodass ich mich irgendwann, obwohl ich sie sehr liebte, entschieden habe, auch zu ihrem Wohl, sich zu trennen. Auch wenn sie mir das bis heute sehr übel genommen hatte, war es rückwirkend das beste für uns beide. Ich hoffe für jeden diese Erfahrungen, wenn auch viele schöne dabei waren, nicht selbst erleben zu müssen.

guntergabriel
Автор

Liebe Pia, großes Lob an Dich und die Abschlussworte in Deinem Video. Mir war das zu Beginn Deines Videos ganz wichtig, weil ich bei solchen Themen oft hellhörig werde; Zu oft wird einer Sache ein "einfacher" Stempel verpasst, und damit ist die Sache erledigt. Gerade was Beziehungen angeht kennen wir Dank Dir auch das andere Extrem (z.B. Dein Video zu Beziehungsunfähig durch Eltern). Bei "Trends" um Gesprächsthemen wie diese wird oft die andere Seite der Medaille vergessen. Ich denke da an Menschen die Beziehungen gar keine Chance mehr geben, weil sie glauben entweder geht das ohne Mühe oder es ist toxisch. Meiner Meinung nach gehen gerade bei Jugendlichen so viele Beziehungen oft unnötiger Weise in die Brüche, weil es vielen in jungen Jahren leichter fällt nach Alternativen zu schauen als nach Lösungen für etwas dauerhaftiges. Mache weiter so wie bisher, mit der richtigen Balance zwischen emotional, direkt, offen und wissenschaftlich fundiert - Deine Arbeit durch psychologeek wird tagtäglich wertvoller!

serahcornelia
Автор

Dieses Video hätte ich vor 11 Monaten gebraucht. Ich war in einer sehr Toxischen Freundschaft/Beziehung mit einer Person gefangen, die versucht hat aus Eifersucht heraus meinen Ruf und meine Beziehung zu anderen Menschen zu zerstören. Im Nachhinein bin ich Dankbar das diese Person Vergangenheit ist, es war zwar extrem schmerzvoll da mir diese Person unglaublich wichtig war, jedoch gemerkt habe das es auf längere Sicht wohl unausweichlich war und mir mehr Schmerz erspart blieb. Die ersten Wochen und Monate waren Schmerzvoll, vor allem weil mich diese Sache aus bestimmten Gründen verfolgt hat, doch am Ende bin ich stärker und Intelligenter aus der Sache rausgegangen! Aller Anfang ist Schmerzvoll aber ihr könnt es schaffen! Kommunikation mit Freunden hat mir persönlich sehr geholfen :)

foxkujo
Автор

Hab mich unteranderem nach diesem Video vor knapp 5Wochen von meinem Partner getrennt, nach 4 Jahren..bin jetzt seit 8 Wochen in Therapie und hab dort n super lieben Menschen kennengelernt und bin einfach im Moment so glücklich wie ewig nicht mehr...ich stürze mich jetzt nicht in die nächste Beziehung direkt..aber es ist schön, akzeptiert zu werden, wie man ist..und nicht angemeckert zu werden, weil man krank ist, nicht im Bad eingesperrt zu werden, weil man keine Lust auf Sex hat (gut, keine Ahnung wie er darauf reagieren würde), nicht aus der Wohnung geworfen zu werden, weil man fragt, ob der Partner Mal saugen kann, anstelle von mir, die sonst alles macht trotz 50 Std Job. Ich hatte immer nach Streits ein schlechtes Gewissen..obwohl ich "Recht" hatte, hab mir dann teilweise Dessous gekauft, um ihn milde zu stimmen... Ich schäme mich heute nur noch dafür...

moncherie
Автор

Ich war 13 Jahre in einer toxischen Beziehung (freundschaftliche Beziehungen). Anfangs war alles normal und es gab nur kleine zeichen. Nach ca. 3 Jahren wurde es schon massiv, aber ich konnte es nicht sehen da ich selbst in einer Lebenskrise war. Irgendwann kamen so Sätze dazu wie, ,dir geht es heute ja wieder schlecht, deswegen erzähle ich dir lieber von mir...”, , , Ich war heute 8 Stunden arbeiten und du hast ja nur faul im Bett gelegen “... Ich war schwer depressiv und nicht mehr froh auf der Welt zu sein. Immer wurde ich als Mülleimer benutzt und alles auf der Welt war wichtiger als ich. Irgendwann waren 13 Jahre Rum und ich habe mich immer schlechter Gefühl wenn ich mit ihr telefoniert habe und mein Gefühl sagte mir dass es so nicht weiter gehen konnte. Ich habe ihr einen Text geschrieben ohne zu werten. Ich habe ihr gedankt und sie schließlich blockiert. Es wurde mir nicht leicht gemacht, denn mir wurde immer wieder gesagt was sie über mich erzählte. Nach 2 Monaten wurde es zu krass ich entsperrte sie und sagte das sie mich alles fragen soll was sie wissen wollte. Ich sagte ihr auch alles was in den letzten Jahren passiert war und sie stritt es immer wieder ab. Klares Zeichen... Mittlerweile lässt sie mich in Ruhe und ich habe endlich Zeit für mich und die Leute die mich wirklich mögen.


Die ersten Wochen sind verdammt schwer, denn plötzlich hat man keinen "Termin mehr um sich runtermachen zu lassen. Ein Kontakt Abbruch ist sehr hart, aber in manchen Fällen lohnt es sich.


Sorry für meine Rechtschreibung

celloscho
Автор

Anfang des Jahres habe ich jemanden kennen gelernt, wir haben uns auf anhieb super verstanden und haben auch festgestellt, dass wir beide die gleiche Verdachtsdiagnose haben. Es hat einfach alles perfekt gepasst, ich bin jedoch nicht der Typ von Mensch, der mit vielen verschiedenen Menschen dauerhaft etwas unternimmt, sie war das jedoch schon. Das hat dann auf Dauer dazu geführt, dass ich permanent eifersüchtig war und in Gedanken nur bei ihr war, sie war meine Welt und jedes mal wenn sie mit jemand anderen etwas unternommen hat, hat sich das wie Betrug angefühlt. An dieser Stelle ist wichtig zu sagen, wir waren in keiner Beziehung und es war auch nicht von meiner Seite geplant, einfach nur sehr gute Freunde. Auch wenn sie oft sehr neutral der ganzen Geschichte gegenüberstand bezüglich meiner Stimmungsschwankungen und mir auch Tipps gab wie ich darüber hinweg komme, oder damit umgehen soll, habe ich genau mein Verhalten auch bei ihr im Bezug auf andere Personen oft beobachten dürfen. Und naja, ich habe nichts dazu gesagt, weil in diesem Moment nicht wirklich was hilft. Es war ein langes auf/ab der Gefühle, von Eifersucht und depressiven Phasen bis zum gefühlt glücklichsten Menschen wenn wir etwas gemeinsam unternommen haben, war alles dabei. Irgendwann habe ich dann den Schlussstrich gezogen. Nach etwa 1 Monat kompletten Kontaktabbruch haben wir auch wieder angefangen uns hin und wieder zu sehen. Ich kann meine Grenzen nun besser einschätzen, auch wenn wir uns nicht mehr so nahe stehen wie zuvor, bin ich trotzdem froh sie kennengelernt zu haben und mittlerweile auch gut damit klar komme, dass wir uns noch immer mal wieder sehen. Wir haben beide viele Fehler gemacht und hoffentlich befinden wir uns jetzt auf dem besten Weg, ein Level an Nähe zu erreichen mit dem wir beide Leben können.

Ich muss dazu sagen, die Geschichte hat sich über einen Zeitraum von etwa 5-6 Monaten ereignet und ich habe auch viele Details (vor allem im Bezug auf unsere Hoch-/Tiefphasen) weggelassen und ist jetzt nur schnell runtergeschrieben.

An alle die in einer ähnlichen Situation sind, ich wünsche euch alles Gute und dass ihr eine Lösung für euch findet!

LasgCe
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