Wie viel verdient ein Biologe? Lohnt sich das Studium? |Robert Marc Lehmann & Dr. Malte Puchert

preview_player
Показать описание
Wie viel verdient ein Biologe? Lohnt sich das Studium? |Robert Marc Lehmann & Dr. Malte Puchert

🎥Robert Marc Lehmann:

Рекомендации по теме
Комментарии
Автор

Ihr seid echt wahre Freunde. Ich finde solche Freundschaften toll. Seid beide tolle Männer mit super Charakter. Super gemacht ihr beiden😊

kerstinschriefer
Автор

Ich bin ebenfalls Biologin und schreibe meine Doktorarbeit nun in der Herzphysiologie, nachdem ich mich mit Verhaltensbiologie (Entomologie, Bachelorarbeit) und Forstökologie (Biomonitoring, Masterarbeit) beschäftigt habe. Der Aspekt der Berufsaussichten ist in diesem Studienfach auf jeden Fall zu berücksichtigen. Einige arbeiten mit einem Master als BTA, andere arbeiten in völlig anderen Sparten (Bäckerei, sozialer Dienst), da die Jobangebote streckenweise stark limitiert sind (trotz der hohen Abbruchquote). Es gibt allerdings auch Positivbeispiele; durch meine Werkstudententätigkeiten und den daraus resultierenden Kontakten hatte ich mehrere Übernahmeangebote, welche ich allerdings durch mein Ziel (Promotion) dankend ablehnte. An die Promotionsstelle gelangte ich durch meine Arbeit als wissenschaftliche Hilfskraft. Gerade in der Biologie gibt es (wie im Video erwähnt) unzählige Möglichkeiten, wenn man über den biologischen Tellerrand hinausschaut :)

Ein Hint an alle, die sich überlegen, Biologie zu studieren; seid euch darüber im Klaren, dass Biologie auch immer mit Mathe/Statistik, Chemie, Physik, sowie wissenschaftlichem arbeiten und denken verbunden ist. Es ist ein sehr lern- und zeitintensives Fach, wo nicht durch auswendig lernen die Klausuren bestanden werden, sondern durch das Verstehen der zugrundeliegenden Mechanismen. Ferner beinhaltet das Grundstudium Schwerpunkte, welche einen nicht unbedingt interessieren, die allerdings ebenso zu bestehen sind. Zu guter Letzt; sammelt auch außerhalb des Studiums Erfahrungen und Skills (z.B durch Auslandsaufenthalte, Werkstudententätigkeiten, Praktika etc.), das ist sowohl für die persönliche, wie auch berufliche Entwicklung unheimlich wichtig.

Amy
Автор

Ich finde es immer witzig wie es von Robert so rüber kommt als ob man als Genetiker nichts für Artenschutz oder dergleichen machen kann, weil man ja nur im Labor rumhängt 😅 Es gibt auch so etwas wie Conservation Genomics, viele liebe Grüße von einer Populationsgenetikerin 😊

irish
Автор

Ich studiere gerade Biologie 😊🧪🧬 und ich liebe es!

Hi_youuuu
Автор

Ich mag streams mit Malte einfach, der darf ruhig öfter mal kommen😍

sikress
Автор

Ihr seid so ein cooles Duo!!! Wir brauchen mehr davon 🤩

emmabischoff
Автор

Sehr interessant. Nach dem Abi habe ich angefangen Bio zu studieren, aber schnell gemerkt, dass es nicht das war was ich wollte, und ich einen ethischen Konflikt mit mir hatte wegen der Tierversuche (lebte da bereits lange Vegan). Ich entschied mich aber dann dazu eine BTA Ausbildung zu machen mit validieren Modulen zum Bachelor of science. Danach habe ich fast 9 Jahre (inklusive der Zeit wo ich als Nebenberuf gejobbt hatte) in einem medizinischen Labor in der Proteinchemie gearbeitet. Letztes Jahr hatte ich das enorme Glück, dass mich ein Medizin Produkt-und Gerätehersteller abgeworben hat und ich nun als Applikationsspezialisten für sie arbeiten darf. Mein Weg ist nicht vorbei, ich erlerne gerade lean management Strukturen, möchte aber irgendwann in einer Tierschutzorganisation, oder in der Pflanzenforschung arbeiten. :)

Eco_Sarah
Автор

Wie wäre es denn mal wenn Robert einen Tag in einer Vorlesung mit macht um zu gucken, ob es noch wie früher ist.

berticiao
Автор

ich bin gerade im ersten Semester Bio und muss sagen es ist schon echt hart. ich interessiere mich sehr für Pflanzen und Tiere und allem was hier zb auf dem Kanal thematisiert wird, aber alles was ich momentan im Studium hab ist Chemie, physikalische Chemie und Mathe...

dazu auch nur Mikrobiologisches was mich eher weniger interessiert. quasi das war ihr angesprochen habt. großes Interesse in Tierwelt, aber Probleme mit Biochemie, Physik, Mathe etc.

Replayybear
Автор

Super interessantes Video von euch beiden mal wieder! :) Und unterhaltsam, ihr seid so sympathisch und eure Dynamik zieht einen echt in die Videos rein.
Finde vor allem gut, wie ihr auf die guten und weniger guten Aspekte eines Studiums und dazugehörigen Werdegangs hinweist. Sicher helft ihr damit vielen weiter.

Und ich krieg Flashbacks bei euren Ausführungen zum Thema "Wegen Spezialfächern aus dem Studium fliegen". Mir haben direkt im Bachelor (um 2014) ironischerweise auch Mathe und Botanik das Genick gebrochen... Vor allem Mathe. Beides war echt bitter, vor allem weil ich sogar Genetik bestanden habe, worin ich mich selbst als absolut furchtbar empfunden hatte und das Gefühl hatte, dass ich nichts, aber auch GAR NICHTS verstanden hätte. So kann man sich irren. xD Dass unsere Uni Mathedozentenmangel hatte und wir deshalb sowohl Modul als auch Prüfung gemeinsam mit Wirtschaftsinformatikern machen mussten, hat natürlich mit... sagen wir mal, nur "mäßigem" Mathetalent, auch nicht gerade geholfen... Aber immerhin hatte ich es bis in das Semester geschafft, in dem es das Einsteigermodul Meeresbiologie gab, und das riesige Glück, an einem tollen Praktikum in dem Fach teilnehmen zu dürfen. (Mein einziges Losglück in meinem ganzen Leben und es ging für die wunderbarste Sache drauf, die ich je mitmachen durfte. <- Es war eigentlich ein Masterpraktikum, aber sie mussten noch Plätze vollkriegen, die unter den BA Studis verlost wurden.)
Side Note: Ich hatte immer schon ein Händchen und ein riesiges Interesse für naturwissenschaftliche Themen, aber mich im Studium schwer getan, weil mir schon die Grundlagen aus Bio/Chemie der Oberstufe fehlten. Das hatte ich abwählen müssen, weil mich die entsprechende Lehrerin gehasst und entsprechend behandelt und benotet hatte. (Und das nach Vorfreude auf die Fächer seit ich 5 war.) Und mir hat damals auch noch die nötige Selbstdisziplin gefehlt. Dennoch bereue ich den Versuch des Studiums nicht. Ich hab so viel gelernt, was mir bis heute weiterhilft, und allein die ganzen Soft Skills kann mir keiner nehmen. Einzig wünschte ich, ich hätte das doch erst einige Jahre später versucht, dann wäre ich sicherlich weiter gekommen. (Musste eh mit Wartesemester rein, und ob man das nun gleich oder später macht...)

Notgedrungen hab ich danach eine Ausbildung in einer völlig anderen Branche gemacht, aber betätige mich eben einfach in der Freizeit als Naturfotografin und bin die letzten Jahre mehr und mehr selbst zur Birderin geworden (beides weitestgehend self-taught), nicht zuletzt durch unsere kleine Eisvogelpopulation in der Nachbarschaft. Ich kläre Menschen bzgl. des "Entenfütterns" auf, befreie im Park aufgehängte Futterkugeln von ihren Plastiknetzen... Außerdem mach ich im Sommer regelmäßig eigene kleine Beach Cleanups an der Ostsee, wo ich relativ strandnah wohne.

So bin ich immer froh darüber, dass man sich auch ohne Abschluss gut für die Natur engagieren kann, wenn man es wirklich möchte.

Und was das Studium betrifft, soll meine Erfahrung nicht abschreckend sein, eher im Gegenteil: Aus meiner persönlichen o. g. Erfahrung würde ich sagen... Wenn du dich in einem solchen versuchen willst (und es dir leisten kannst... denn ohne Ressourcen zu haben ist der Sprung ins Ungewisse, wenn die Wahrscheinlichkeit besteht, dass man vielleicht doch nicht besteht, nicht so ratsam), tu es!! Am besten natürlich mit einem sehr konkreten Ziel vor Augen, das dich motivieren kann, selbst wenn es mal schwierig wird. Und ich persönlich würde ein stückweit widersprechen, was das Thema "Verschwendetes Studium" betrifft. Denn selbst wenn du vielleicht nichtmal den Abschluss schaffst (denn sind wir ehrlich, manchmal erkennt man allein die Bedeutung von "ein Studium braucht Selbstdisziplin" in ihrem vollen Umfang erst, wenn es zu spät ist, und die ganzen theoretischeren Module, wie auch im Video genannt, können echt fies sein): Das mag erstmal frustrierend sein, aber es bringt dir doch unzähliges wertvolles Wissen, Skills, Erfahrungen und mit etwas Glück sogar Kontakte. Viele Dinge, die einem in Schule oder Ausbildung niemand je richtig beibringt, die dir daber sowohl im Alltag als auch im Berufsleben weiterhelfen können. Mach eben vielleicht ERST einen Ausbildungsabschluss, damit du etwas hast, womit du Geld verdienen kannst, solltest du im Studium scheitern. (Denn andersrum ist es echt schwer, noch eine Ausbildungsstelle zu bekommen, weil man dann leider oft schon als "zu alt" gilt...) Aber mit dem Studium selbst kannst du, m. M. n., unterm Strich nur gewinnen, Abschluss hin oder her. :)
(Allerdings ja: Tierliebe allein reicht nicht annähernd. Das sollte auf keinen Fall der einzige Antrieb sein.)

soundocean
Автор

Habe so viel gelernt seid dem ich deine videos gucke !!

missiondeutschland
Автор

Danke, dass auch mal auf dieses Thema eingegangen wird💯

diablo-
Автор

Beim Psychologie Studium war Statistik das Modul zur Selektion. War aber übel wie viele dabei raus waren.. ich habe es auch mit biegen und brechen bestanden 😂
Malte und Robert, so nice zusammen❤

leak
Автор

Andreas Kieling hat mir mehr über Tiere beigebracht als im Bio-Leistungskurs. Gerade seine aufopfernde Arbeit in Alaska mit den Bären und seine ruhige Art im Einklang mit der Natur haben mich sehr beeindruckt. Man muss dazu kein Biologe sein wegweisende Erkenntnisse zu erlangen.

bernzer
Автор

Von meinen Mitstudenten arbeitet ein Großteil nach wie vor in prekären Zeitarbeitsverhältnissen. Und das mit fast 40.

Ich hab das Studium damals wegen Perspektivlosigkeit abgebrochen (ich wollte wie Robert Tiere kuscheln) und stattdessen was Kaufmännisches gemacht.

Hobbybiologe bin ich allerdings im NABU geblieben, beschäftige mich darüber hinaus mit invasiven Arten.

Klasse an dem Studium finde ich, dass man einen guten Überblick über verschiedene Disziplinen bekommt und einige Themen in den Medien besser einordnen kann.

Es bietet definitiv eine solide Grundausbildung.

michaelh.
Автор

hey robert marc, was mir an dir u a gefällt, ist das du ( im wichtigen und echt anders als ich sehr oft) optimistisch bist - danke für dein tun, dafür das du verschiedenste leute zu kumpanen und freunden hast ( selbst fleischfresser (bin ich) wie du mal warst
hey mann, go on und alles Gute, m

marko
Автор

Danke Robert, ich studiere gerade Lehramt für Biologie (nicht vertieft) und bin gerade am struggeln ob ich nicht Biologie studieren soll. Diese Video hat sehr geholfen bestimmte Punkte bei meinen Gedanken zur Entscheidungsfindung zu beachten

samsteacup
Автор

Gutes Video und Thema. Ich liebe Biologie und wollte es damals studieren. Abi vergeigt, BTA gelernt und komplett die Illusion verloren, dass das Studium für den Erwerb des Lebensunterhalts geeignet ist. Hab Master Biologinnen als TA arbeiten sehen, zum Gehalt eines TA. Der NC ist hoch, die Jobs hart umkämpft. Überlegt es euch daher gut. Auch die Ausbildung zum BTA, war nicht wirklich clever. MTA Gesetz sei dank ists schwer mit den Jobs.
Wenn ihr natürlich wirklich dafür brennt, dann zieht es durch. Seid euch der Risiken jedoch bewußt.

brothereldrian
Автор

Ein Wissenschafts-Taxi wäre aber super! Wo man vom Fahrer Dinge lernen kann 😊❤

biancasolina
Автор

Mache in 2 Jahren meine Matura und würde dannach gerne Biologie(kp in welche Richtung) studieren... Danke für solche Videos, die helfen mir immer weiter😊

Nina-xdyr