JP Performance - Die Rettung naht! E-Fuel im Härtetest!

Jetzt zeigt sich, was das Zeug kann!
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#jpperformance

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...Jean Pierre Kraemer / JP Performance GmbH - zwei Begriffe die für Spaß, Leistung, Power, freche Sprüche, schnelle Autos, Turbotechnik, Turboumbauten, Ladedruck und noch vieles mehr stehen.
Mit diesen Videos biete ich dir einen Einblick ins tägliche Leben hier in der Firma ,Leistungssteigerungen, technische Details & Erklärungen, Soundfiles, Messwerte, Vergleiche, Neuvorstellungen & Präsentationen und und und...
Du bist quasi "live" bei all unseren Projekten, Events und Reisen in die große, weite Welt mit dabei. Egal ob Audi, BMW, Chrysler, Dodge, Ferrari, Ford, GMC, Honda, Infiniti, Jaguar, Koenigsegg, Lamborghini, Mercedes, Nissan, Opel, Porsche, Range Rover, Skoda, Tesla, Volkswagen oder Wiesmann... es ist für jeden etwas dabei und auch fast von A - Z :-P
Jeder der sich denkt: I LIKE BIG BOOST ist hier genau richtig, frei nach dem Motto FÄHRSTE QUER SIEHSTE MEHR siehst du hier Aufnahmen von Drifts, Drags und anderen Spielerein die große Jungs halt gerne machen.

Wenn du Anregungen / Wünsche oder sonstiges hast, kannst du dich gerne melden unter:

[Grizzly_Racing]

Ich versuche, verschiedene Aussagen so sachlich wie möglich zu kontextualisieren:

- Der getankte Kraftstoff ist Benzin und hat chemisch nichts mehr mit Methanol zu tun. Daher kann er (zumindest nicht aufgrund dieser Unterschiede) Auswirkungen auf die Temperatur haben.
- Der Ruß (dunkler Rauch) ist deshalb dunkel, weil er zum großen Teil aus Kohlenstoff besteht. Benzin, egal ob aus Erdöl oder E-Fuel gewonnen, ist eine Kohlenwasserstoffverbindung (stark vereinfacht) und enthält daher ähnlich oder sogar gleich viel Kohlenstoff. Deshalb erzeugen beide Kraftstoffe ähnlich viel Ruß.
- Der (fehlende) Geruch lässt sich vermutlich dadurch erklären, dass Schwefelverbindungen, die meist intensiv riechen und im Erdöl vorhanden sind, im E-Fuel nicht enthalten sind.
Grundsätzlich gibt es zwei große Probleme bei E-Fuels: Erstens wird die Basis (Biogas oder Bioethanol) teilweise aus Monokulturen gewonnen. Dafür werden Felder genutzt, die auch zur Nahrungsmittelproduktion verwendet werden könnten. Das bedeutet, dass die Individualmobilität der Nahrungsmittelproduktion vorgezogen wird. Zweitens verbraucht die mehrfache chemische Umwandlung (CO2 → Methanol → E-Fuel) massiv viel Energie. Dieser Kraftstoff wird dann in ein Auto getankt, das einen maximalen Effizienzwert von 40% hat (realistisch sind wohl eher unter 20%). Das heißt, man entscheidet sich dafür, Strom, mit dem man sofort hocheffiziente (über 90%) Elektroautos laden könnte, stattdessen zu verschwenden, um alte Autos CO2-neutral zu machen.
- Die Rohstoffgewinnung seltener Erden für Akkus und Motoren ist zweifellos problematisch. Das Pendant bei Aluminium ist jedoch nicht weniger problematisch und wird bei der Herstellung von Verbrennungsmotoren selten in Betracht gezogen. Ebenso wird die Energie, die bei der Produktion von Benzin anfällt, oft vernachlässigt.

Ich bin ein großer Freund von Verbrennungsmotoren und sehe auch Anwendungen für E-Fuels, etwa in der Luftfahrt, der Schifffahrt, dem Betrieb von Oldtimern, im Motorsport oder anderen Hobbys. Aber die alltägliche Mobilität ernsthaft auf E-Fuels aufbauen zu wollen, ist ein Wunschtraum, der die Naturwissenschaften weitgehend ignoriert.

[normalguyfromSW]

Krass wie differenziert die Community hier an das Thema rangeht 👌🏻 ich finde das spricht sehr für die Menschen die hier unterwegs sind. Man merkt einfach dass hier nicht nur 13 jährige mit Null Reflexionsvermögen unterwegs sind 👍🏻

[Pyrcae]

6:37 eine absolut irreführende und unseriöse Aussage, dass man das grüne Methanol "einfach nur" importieren braucht. Grünes Methanol wird für Jahrzehnte ein Engpass sein und muss priorisiert da eingesetzt werden wo es mehr Sinn macht, zum Beispiel in der Chemieindustrie wo es eben gar keine alternative dafür gibt

[tobiasjung]

Evtl. wäre es ratsam einen neutralen Experten zu sowas zu befragen, statt einem Experten, der ein wirtschaftliches Interesse an dem Thema hat. Vorausgesetzt man zieht in Erwägung zu reflektieren, ob die Minderheit an Befürwortern, zu der man sich zählt, wirklich im Recht ist.

- Ein Internetritter

[Noun]

Die Energie-Effizienz sämtlicher Studien in denen E-Fuels mit E-Autos verglichen werden, sind E-Autos 6-7 mal Effizienter bei gleichem Energieeinsatz. Dies ist alleine schon physikalisch bedingt. Jeder Umwandlungsprozess bringt automatisch einen Verlust mit sich. E-Fuels kann nur eine "Insellösung" für bspw. für Oldtimer sein.

[heliodorgrylls]

Um uns heute ganz objektiv die Vorteile von Schlangenöl darzulegen haben wir keine Mühen gescheut um uns DEN Experten einzuladen. Meine Damen und Herren wir präsentieren den Schlangenölverkäufer.

Freut mich dass es doch so viele gibt die sich nicht so leicht influencen lassen. Ein hoch auf euch Internetritter.

[mariodavid]

Ich wäre dafür mal einen Physiker einzuladen.

[mrcommanderBly]

Also, dieses Video hat mich erst sehr geärgert. Ich selber habe einen B. Eng in Maschinenbau Automotive und mich dort etwa 3 Semester mit Motoren und deren Brennverhalten beschäftigt. Aktuell bin ich in meinem M. Eng. Studiengang Maschinenbau IPE Automotive Engineering. Mit dem Thema E-Fuels bzw synthetische Kraftstoffe habe ich mich sehr ausgiebig beschäftigt. 1. Egal welches Verfahren wir nutzen, es kommt später in den Verbrenner mit einem Wirkungsgrad von etwa 20%. Für die Herstellung von E-Fuels werden große Mengen Strom gebraucht. Das ist nicht effizient, in keinem Fall. 2. Wenn nun sämtliche, aktuell geplanten "Fabriken" an den Start gehen würden, könnte das, was dort in einem Jahr produziert wird etwa 10% der Deutschen nachfrage stillen. Von diesen geplanten "Fabriken" sind aber nur sehr wenige Prozent genehmigt und noch weniger finanziert. 3. Damit das irgendwie nachhaltig wird muss der Strom absolut nachhaltig gewonnen werden. Diese Windparks oder Solarfarmen sind auch nicht genehmigt geschwiege denn finanziert. 4. Die E-Mobilität ist älter als der Verbrenner. Eigentlich ist der Verbrenner die Brückentechnologie bis zu serienreifen Speichern die wir aktuell haben. Aktuelle Eisenphosphat Akkus benötigen kaum bis gar keine Seltenen erden mehr. Zusammenfassend kann man sagen, E-Fuels sind maximal als Drop in eine Übergangs Technologie. Übrigens benötigen andere Industriezweige diese Kraftstoffe viel dringender als die Autofahrer. Zum Beispiel die chemische Industrie.
Hinsichtlich der Emissionen gibt es coole Tests vom ADAC welche kaum Veränderungen zeigen. Allerdings verfügt meine Hochschule (FH SWF Iserlohn) über ein Abgaslabor mit Rolle und der verantwortende Professor Bartunek hat sich zeitlebens mit alternativen Kraftstoffen und Einspritzsystemen beschäftigt. Das wäre der beste Ansprechpartner für sowas.

[Pyrcae]

6:37 "einfach mal importieren"
genau, der Einsatz von efuel würde die Energieimporte erhöhen !! genau das wollen wir aber nicht!
es geht nämlich nicht nur ums Klima sondern auch um die Energiewirtschaft !!!
E-Autos und Wärmepumpen reduzieren die Energieimporte um rund 60% in den jeweilige Sektoren !!
Damit wird die Abhängigkeit anderer Länder wesentlich reduziert,
Ölkrise in den 70er und die kürzliche Gaskrise zeigen wie problematisch diese Abhängigkeit ist

[Pyrcae]

6:25 wir verbrauchen pro Jahr rund 100 Millionen Tonnen Methanol,
heute natürlich auf Basis fossiler Rohstoffe,
bis dieser Bedarf jedoch mit grünem Methanol gedeckt ist vergehen 20 Jahre und es bleibt nichts für efuel übrig

[Bimmer_i_M]

Ich bin sehr positiv überrascht dass der Großteil hier in den Kommentaren absolut im Thema ist und kapiert dass E-Fuels keine Lösung sind. Respekt.

[fw]

Das ist so als würd ich mir den Marlboro Chef ins Video holen, um mich über die Risiken des Rauchen aufklären zu lassen. Gerne sich mehr um die Reichweitenverantwortung kümmern

[DouglasStevenHeffernan]

Die sehr überwiegend korrekterweise ablehnenden Kommentare zu E-Fuels sind spannender zu lesen, als sich das Video über die Totgeburt E-Fuel komplett anzuschauen

[shadoutmaples]

Habe es nur bis 12:50 geschafft.
Wirklich daneben sich so vor den Lobbykarren spannen zu lassen. Und als Techniker könntich ko...en.

ABER die Kommantare sind der Hammer - ihr seit der Hammer!

[swaggerimlachskost]

Ich finde es schön, dass man in der ersten Minute des Videos als Internet Ritter bezeichnet wird, weil man in der Lage ist realistisch zu sein und nicht wie die Prinzessin da steht, sich jegliche Fakten schönredet und sagt "ich will das aber so". Wenn es eine Möglichkeit gäbe E Fuels herzustellen, die wirtschaftlichen Sinn ergeben, bin ich der Erste, der schreit her damit, aber der gezeigte Sprit im Video ist keine Lösung.

[timflor]

"Da werden sicher einge in dem Kommentaren wieder schlauer Ja, zum Glück ist es so!
Das Video ist kaum zu ertragen.

[TheFloxxn]

ich find Technologieoffenheit auch gut. Aber ihr sagt es ja selbst. Wir haben nicht mal genug Strom um alle Autos damit fahren zu lassen. Jetzt wäre die Lösung mit 10 mal so viel Strom ein eFuel herzustellen? Irgendwie hebelt sich das Argument im voraus schon selbst aus.

[Juleeeees]

Wie am Anfang ernsthafte Kritiker als "Internetritter" darzustellen, macht irgendwie schon alles was danach kommt völlig undifferenziert und unbrauchbar. Gerne mal nen Harald Lesch fragen, der in Physik eben nicht Kreide holen war oder ähnliche Stimmen halt.
Mich überraschen die Kommentare hier sehr, da das die meisten doch verstanden haben.

[bradmikkelsen]

“Hier muss man ganz realistisch rangehen”.

JP: “Geht nicht realistisch ran”

[brixcharlie]

Lieber JP und liebes Team, ich hoffe, dass ihr euch gerade bei diesem Thema die Kommentare durchlest. Ich finde es sehr schade, dass JP eingangs bereits jegliche Kritik bei diesem Thema unter "sind ja nur internetritter" abgetan hat. In euerer Community sind (zum Glück) ein super großer Teil an reflektierten Personen, die dieses Thema gut einordnen können und das sollte jeder können, der nicht in jeder Physikstunde Kreide holen war. Das Thema "Efuels für PKWs" wurde schon mehrfach auf verschiedensten Plattformen aufgerollt und zurecht als Wunschdenken klassifiziert. Ich verstehe, dass das bestimmte Leute, Politiker und Institutionen in Deutschland ander sehen, aber das ist für mich persönlich einfach nur das ausnutzen der Unwissenheit mancher Bürger und das Hoffnung machen auf eine einfache Lösung für ein riesiges sehr komplexes Problem. Ich liebe Autos und ich habe damals auch sehr gerne das Video zur Herstellung von Efuels gesehen, aber ich finde es einfach nicht gut, dass hier auf eurem Kanal Efuels als "Retter der Verbrenner" betitelt werden - das ist für die breite Masse schlichtweg nicht der Fall und utopisch. Bitte geht gerade bei solchen Thema wenn, dann diferenziert an die Sache heran - so wie auch sehr viele in den Kommentaren. Viel Liebe an die Community und an euch