#einfachbesserfussballspielen No. 23 | Funino ist nicht die Lösung! - Wir stellen uns eurer Kritik!

preview_player
Показать описание
In unserer neuesten Podcast-Folge stellen sich Michi und Jojo einiger Kritik von euch aus der letzten Folge.

00:00 Begrüßung
01:50 Kommentar 1
22:58 Kommentar 2
26:32 Kommentar 3
31:30 technische Anforderungen beim Passspiel
42:31 Ausblick aufs nächste Mal

______________________________________________________

✅ ➡️SCHNUPPERTRAINING⬅️

✅ ➡️FERIENCAMPS⬅️

______________________________________________________

Рекомендации по теме
Комментарии
Автор

Hi, ich bin ein Vater und bin schon einige Jahre bei Euch auf dem Portal.
Vielleicht sollte man das Thema, "welche Spiel-, Feldform ist nun besser" abschließen. Die Standpunkte respektieren, tolerieren. Mein Sohn fand Funino (findet im DFB-Training statt) bisher Kopfseitig am anstrengendsten (positiv, da 360Gradblick, schnelle, wendige Aktionen). Ich dagegen fand z.B. die Hallensaison (Bande, kein Einwurf, ...) technisch, taktisch mit am lehrreichsten für meinen Sohn (aktuell 13j.). Er freut sich nun auf das 11er Feld, geht nach der Sommerpause los. Mi. haben die Jungs Ihr letztes Spiel, kleines Feld, Hamburger Meisterschaft D-Jugend 🙂
Es gibt ja die Leistungsfaktoren bezogen auf den Spieler: Körperbau, Athletik, Taktik, Technik.
Für die unteren Jahrgänge muss unbedingt die Taktik: Spielintelligenz, -Kreativität, Handlungsschnelligkeit, Antizipation und
Technik: Dribbling, Pass, Ballverarbeitung (sauber, fein), Abschluss im Vordergrund stehen. Mein Sohn ist biologisch älter nur hat es Ihm nie ausgereicht, körperlich den Gegner zu dominieren, schneller zu sein oder einfach nur den Körper "reinzustellen". Er hat sich darauf nicht ausgeruht, während der Coronazeit hat er extrem an der Technik gearbeitet, Passspiel, wie Du sagst, hier wird der Ball "gedrückt" und nicht geschossen. Der Spann, - Flugball (in all seinen Formen). Technik, Euer Portal hat uns hier sehr geholfen. Ich kann hier aber auch Nate Nass empfehlen, auf engsten Raum die Kugel führen (aber eben sauber!), Bsp Pull–Through–Inside, Pull–Back–Roll, Drag–Back Double Roll. Schaut mal hier auf Youtube.
Eure Tricks, am Anfang, "das schaff' ich nie", viel zu viel! Jetzt, einige Jahre später, hat er technische OPTIONEN (jetzt kommt die Kreativität, Intelligenz einfach dazu) auf dem Platz, ohne das der Gegenspieler ihn ausloten kann. Natürlich macht er Fehler (wobei ob man es Fehler nennen sollte ...?, eine Entscheidung treffen) aber diese zu erkennen und nicht zu wiederholen, das ist für mich entscheidend. Wenn er mit mir spricht und dann fachlich wird, "ah, den Ball da hab' ich nicht sauber gespielt", kam leider auf dem falschen Fuß oder eben nicht in die "offene Stellung". Das ist das, was ich toll finde, da hat es Klick gemacht. Und das macht Ihm Spass und nur das zählt.

SVLUW
Автор

An eurer Tonqualität müsst ihr dringend arbeiten. Sonst top!

cstettner
Автор

Vorweg, der Name kommt daher, dass mein Sohn (im D-Jugendalter) den Account auch nutzt und diesen gewählt hat ;-)

Ich stelle meine Position zu den zentralen Fragen gern noch mal klar:

Was funktioniert beim 7 vs. 7 nicht einwandfrei?

2 von 7 Kindern machen im Breitensport das Spiel. 5 Statisten laufen nebenher, . 4 Wechselspieler = Frust, 7 bleiben zu Hause = Megafrust; Aktionen am Ball für 16 von 18 Kindern ungenügend bis nicht vorhanden, Torhüter ist total überfordert, da Tor für eine Körpergröße von 1, 20 bis 1, 30 viel zu groß. Spielform ist deshalb nicht kindgerecht. Zudem sind die 7 vs 7 Spiele oft ungleichmäßig und ein 15:0 oder höher keine Seltenheit. Das passiert beim Festival per Konzept nicht. Wenn sich jemand falsch eingeordnet hat, ist es nach 6 min vorbei und es gibt ne neue Chance gegen einen gleichwertigeren Gegner. Nicht erst nach 40 min am nächsten Wochenende...

Die Empirie zeigt doppelt so viele Aktionen für alle Kinder im 3 vs 3 und da reden wir nur über die Kinder die auch im 7 vs 7 gespielt hätten, d.h. im Funino haben alle die Chance sich zu entwickeln und können auf- oder überholen.

Ich frage nochmal: Wie intensiv habt Ihr Euch mit dem Konzept von Horst Wein und jetzt Matthias Lochmann und den Praxiserfahrungen der Pilotprojekte (Köln, FK Havelland, Hamburg, Hoffenheim etc.) schon auseinander gesetzt? Ich finde, dass Ihr dazu mit Eurer Reichweite ein Stück weit verpflichtet seid, wenn ihr Euch so deutlich positioniert.

Meine persönliche Erfahrung im 7 vs 7 in Berlin war übrigens eine andere. Ich habe so viel gesehen und erlebt, was es beim Kindersport von 6 bis 8 Jährigen nicht geben dürfte. Brüllende Trainer und Eltern, Standpauken und Strafen, "wenn es nicht lief". Reine Ergebnisorientierung. Kinder spielen 5 von 40 min. Insofern läuft da nach meiner Beobachtung wenig einwandfrei. Im Funino ist, wenn es richtig aufgesetzt ist, für die Kleinsten vieles schon so angelegt, dass diese Dinge nicht oder nur sehr selten passieren.

Es gibt natürlich auch im 7 vs 7 gute Trainer und Teams. Aber das war bei mir leider eher nicht die Mehrheit.

Alle Kinder im 7vs7 so zu fördern wie im 3vs3 kann in meinen Augen (und das ist jetzt meine Meinung, der Rest eher Fakten) nicht gelingen.

SWaltherBerlin
Автор

Wieso sollte beim Funino die Technik zu kurz kommen? Um sich im 1:1 durchsetzen zu können, brauch ich ja Technik, um auch Gegnerüberwindet dribbeln zu können, brauche ich auch Technik!

Was bei der ganzen Sache komplett falsch interpretiert wird, ist ja folgendes, Funino zum Wettkampf einsetzen ist bis E- oder D- Jugend vollkommen richtig, kleine Spielformen wo Spieler viele Aktionen haben... Was aber komplett falsch Gedacht ist, ist der Fakt, dass dann im Training auch nur noch Funino gespielt wird, da muss auch Technik gesondert trainiert werden... Sehr interessant dazu der Beitrag von Hannes Wolf und Hermann Gerland "Vom Wohnzimmer auf den Trainingsplatz"... Da geht Hermann Gerland auch immer wieder darauf ein, dass auch die Technik gesondert trainiert werden muss, aber zur Anwendung der Technik in Spielformen ist Funino bestens geeignet, da Unterzahl, Gleichzahl oder Überzahlsituation passieren, mehrere Tore für die Lösung da sind und jedes Kind deutlich mehr Ballkontakte bekommt...

Waagefeld
Автор

Genau meine Ansicht. Danke für die super Inhalte. Ich schaue eure Videos jede Woche gerne. Meine Frage: Fußball kann man ja auf 150-200 technische Bausteine beschränken. Ihr habt ja bereits angesprochen wie viele Passformen es allein gibt. Mich würde es sehr interessieren, was ihr zu der These sagt: Wenn ein junger Spieler all diese Techniken beherrscht (jede Passform, Torschuss, Tricks, Ballannahmen usw...) wird er Profi. (angenommen, die athletischen Voraussetzungen sind gegeben). Alles Beste und liebe Grüße aus dem Raum Halle-Leipzig

jf-propertyjakobundjanfisc
Автор

was ich hier schreibe, ist immer nur aus dem Blickwinkel eines Vaters, der das Ganze 8J., in einigen Vereinen begleitet hat, bitte um Rücksicht. Unter den aktuellen Gegebenheiten, hier in Hamburg und Umgebung, muss ich sagen, das in den Jugendbereichen F, G, E, D zu viele Vatertrainer aktiv sind, die zu wenig soziales, fachliches Wissen mitbringen. Ich finde es super, das die Frauen und Männer sich dieser Aufgabe hingeben und der Aufwand ist wirklich enorm!
Jedoch fehlt mir oft die Reflektion, was man genau mit den Kindern macht. Was ich damit meine, bei dem Einen, wurde der 6 Jährige vor allen Kindern angeschrien (Eltern an der Bande) und musste Strafliegstütze machen, weil er nicht das gemacht hat, was vorgegeben wurde. Der Andere, "hau` den Ball hinten raus, weit nach vorne, wenn Du unter Druck gerätst", machte er es nicht, wurde er ausgewechselt, kam es damit zu einem Strafstoß oder direkt zum Tor, gab' es eine "Unterhaltung" (abgesehen von den ganzen Eltern, "warum hat er nicht, er ist schult"). Mal davon abgesehen, das nirgends eine Rotation stattfindet. Du bist groß, ab in die Abwehr und und und. Und dann Family and Friends, was ich damit meine, Kind des Trainers spielt, egal was da passiert, es wird toleriert. Bekannte, Freunde, in welcher Form auch immer, werden bevorzugt. Kritische Unterhaltungen auf absolut sachlicher Ebene, das ist ein affront.
Soziale Kompetenz, nur weil ein Trainer dem Kind vom Platz hilft, wenn es verletzt ist, oder er Süssigkeiten verteilt, wenn das Training gut war, reicht hier nicht aus. Mir fehlt oft die klare kindgerechte Kommunikation. Kinder wollen ernst genommen werden und bei einem Trainer haben diese einen enormen Respekt und wenn sie merken, das sie diesem nicht vertrauen können, was dann?
Intro-/ extrovertiert, jedes Kind ist anders und muss auch so angenommen werden. Leider bisher kaum erlebt.
Fachlich, alleine schon das der Vatertrainer sagt, ich habe aktiv gespielt und war sogar Spieler in höheren Ligen, reicht vielen aus, das man meint, "der weiß wovon er spricht". Nein darf es nicht, dies ist für mich ein Angelpunkt, wo der DFB ansetzen muss und ein klares Schulungssystem vorgeben muss. Wenn das gegeben ist, dann ist die Spielform 3x3, mit vier Toren, ein optimales System, um Kinder in allen Belangen voranzubringen.
ABER nur, wenn richtig umgesetzt, mit einem Trainingskonzept (die persönliche Taktik, Technik muss von A-Z geschult werden) und gut ausgebildeten Trainern (plural, hier reicht es nicht, das ein Trainer+Cotrainer über 20 Kinder trainieren). Wie man auch unser Bildungssystem (Schule) sehen möchte, dies verfolgt einem Konzept, was klare Vorgaben hat, was ein Kind (individuell gesehen) in welchem Jahrgang beherrschen muss. Warum gibt es das nicht im Sport? Natürlich sind das alles ehrenamtliche Menschen und das solle kein persönlicher Angriff sein.

Beim Übergang aktuell von den D zur C-Junioren, erlebe ich beim Training, gepaart mit Probetraining für Abgänger aus den NLZ (was das mit einem 12, 13Jährigen macht, möchte ich gar nicht wissen), das diesen vermeintlichen Zugängen viele Grundkenntnisse fehlen. Training soll auch Spielformen vorgeben, die eine höhere Belastung hervorrufen, als im Spiel. Unter Druck, ob es ein abkappen, Wendetrick oder alleine den Ball in die offene Stellung zu spielen, kaum möglich. Die Jungs sind schnell, das reicht aber nicht. Ein sauberes Passspiel kaum gegeben. Wie hier MFS auch gesagt hat, das Kind muss wissen, wann es einen gut temperierten Pass spielen muss und wenn der erste Pass nicht sauber ist, wie sollen da weitere folgen, wenn ich nur damit beschäftigt bin diesen unter Kontrolle zu bringen. Von 7 Kindern wurde bisher 6 abgelehnt.

SVLUW
Автор

Zur Diskussion Technik vs. Spielintelligenz ist meine Meinung, dass keine der vertretenen Meinungen richtig ist, sondern beides gleich wichtig ist und es nach den neueren sportwissenschaftlichen (!!!) Ansätzen eben keinen Sinn macht, erst das eine isoliert zu lernen und dann das andere.

Eure technische Expertise ist in D sicherlich einzigartig. Aber auch hier wird eben mittlerweile in der Sportwissenschaft teilweise hinsichtlich des Technikerwerbs im Fussball eine etwas andere Meinung vertreten: Nach einem grundlegenden Erlernen der Technik sollten die Wiederholungen so oft wie möglich in spielnahen Situationen erfolgen - kombiniert in einem ganzheitlichen Prozess

An manchen Stellen liegt der Diskussion zudem ein etwas anderes Verständnis der Reform zu Grunde: in meinen Augen sollte Kindertraining schon bisher möglichst immer in kleinen Formen und Gruppen stattfinden. Das Neue ist nun, dass das Abschlussspiel und der Wettkampf auch durch kleine Spielformen ersetzt werden. Zudem mit dem großen Plus, dass auf dem Festival alle Kinder gleich viel auf ihrem Niveau spielen. Keiner sitzt draußen und keiner bleibt zu Hause!

Ich wäre gar nicht auf die Idee gekommen, jetzt kein Techniktraining mehr zu machen. Aber beim Techniktraining für Kinder haben wir eventuell in der Tat einen etwas anderen pädagogischen Ansatz. Viele Eurer Übungen zu Finten, Torschuss etc. würde ich bei den Bambini noch nicht oder nur sehr dossiert einsetzen, da sie in Richtung Drill gehen. Ich kenne ehrlich gesagt, keinen 7 jährigen dem isoliertes Techniktraining von alleine Spaß macht. Da muss ihm jemand zuvor schon seinen kindlichen Spieltrieb genommen haben. Das lehne ich wiederum ab, sondern würde diesen eher ausnutzen wollen (Stichwort Motivation). Deshalb braucht es hier auf dieses Alter speziell zugeschnittene Technikübungen und -spiele. Da sind die Sachen von Horst Wein echt genial - ich vermute aber, dass ihr für die Kleinsten davon auch einiges oder ähnliches im Reportoire habt.


Vielen Dank, dass Ihr die Diskussion führt! Ist ein sehr spannendes Thema. Und überhaupt, Eure Übungen und Techniktipps fließen oft in mein Training ein - und was ihr im Lockdown geleistet habt, war ganz groß!!!

SWaltherBerlin
Автор

Funiño ist also mit seinem 3 vs 3 komplizierter als ein 7 va 7 oder 11 vs. 11.
Sorry, dazu fehlt mir neben Eurer gewagten These die Begründung. Allein mathematisch wird die Komplexität mit jedem zusätzlichen Spieler im Feld höher.

Und zu Eurer Technik:
Was kann ich denn in der G- und F-Jugend im 7 vs 7 besser lernen als im 3 vs. 3?

Es ist doch evident, dass die Anzahl der Ballkontakte im 3 vs 3 deutlich höher ist. Somit sind Lerneffekte auch höher.
Technik muss auch in allen anderen Spielformen angewendet werden.

Dass man Technik im Training separat schulen kann und soll, ist klar. Nicht jede Übung muss zwingend dem SIA folgen. Ideal ist, wenn sie beides beinhaltet.

stacystables