Georg Trakl „In den Nachmittag geflüstert'

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Rezitation: Fritz Stavenhagen
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Sonne, herbstlich dünn und zag,
Und das Obst fällt von den Bäumen.
Stille wohnt in blauen Räumen
Einen langen Nachmittag.

Sterbeklänge von Metall;
Und ein weißes Tier bricht nieder.
Brauner Mädchen rauhe Lieder
Sind verweht im Blätterfall.

Stirne Gottes Farben träumt,
Spürt des Wahnsinns sanfte Flügel.
Schatten drehen sich am Hügel
Von Verwesung schwarz umsäumt.

Dämmerung voll Ruh und Wein;
Traurige Guitarren rinnen.
Und zur milden Lampe drinnen
Kehrst du wie im Traume ein.

Bilder: Oskar Kokoschka ( *1886 - +1980 )

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Комментарии
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Danke für Ihre Kombination von Georg Trakls herbstlichem Flüstern am Nachmittage und der expressiven Malerei eines Oskar Kokoschka.

lucyseyes
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Sehr nachdenkliche Beschreibungen seiner eigenen Empfindungsfähigkeit...nicht einmal so abstrus...wie manche glauben möchten.... ; nur weil nicht im positiv anmutenden...im gewohnt träumerisch gekünstelten Stil inszeniert wurde . Sehr unkonventionell und auf jeden Fall extravagant . Schon bewundernswert.

michaelserfort
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Ach, immer so traurig und düster.
Es kommt darauf an, wie man sieht, ob . mit Freude oder Traurigkeit.
🌟🌛✨

hanni
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Traurig schoen. Seine Seele weinte. (Schwermütig) herzlichen Dank dafür und liebe Grüsse

gittameier
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So etwas schreibt man doch nur in einem eher desolaten Seelenzustand. So etwas 'empfaengt' man auch nur in Aehnlichem ... oder ?
Schoen ... aber auch ganz schoen desolat  ;o)

mmbmbmbmb
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