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Als der Norden im Schnee versank | Unsere Geschichte | NDR Doku
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#ndr #ndrdoku #winter
Norddeutschland erlebte zum Jahreswechsel 1978/79 ein winterliches Drama von bislang unbekanntem Ausmaß. Menschen starben in ihren Autos, die im Schnee steckenblieben. Helfer wurden von Panzern überrollt. Vieh verendete in den Ställen, weil kein Wasser da war und kein Futter. Hunderte Dörfer blieben für Tage komplett von der Außenwelt abgeschnitten. Das Leben der Norddeutschen wurde über Nacht lahmgelegt. Kühlschränke, elektrisches Licht, Elektroherde, Heizungen: nichts funktionierte mehr. Die Bundeswehr und die Nationale Volksarmee mussten ausrücken, um die Notversorgung zu sichern.
Bis heute ist dieses Ereignis im kollektiven Gedächtnis der Menschen in Norddeutschland lebendig geblieben. Vier Jahrzehnte danach rückt dieser Film die Winterkatastrophe noch einmal in den Mittelpunkt.
Was war passiert? Norddeutsches Schmuddelwetter erlebte einen Temperatursturz um bis zu 30 Grad Celsius. Eine Warm-Kaltfront schob sich vom Norden in den Süden, vom Westen in den Osten, über die innerdeutsche Grenze hinweg mit katastrophalen Auswirkungen. 17 Todesopfer und Schäden in Höhe von 140 Millionen DM in der Bundesrepublik Deutschland. In der DDR gab es keine offiziellen Zahlen über entstandene Schäden, aber mindestens fünf Menschen sind auch dort damals gestorben. Die Wirtschaft hatte jahrzehntelang mit den Folgen des Winters 1978/79 zu kämpfen.
Doch nicht nur die großen und kleinen Katastrophen sind lebhaft in Erinnerung geblieben, sondern auch die unermessliche Hilfsbereitschaft und Solidarität in der Bevölkerung. Wer durch Eis und Schnee in Not geraten war, bekam Hilfe von seinen Mitmenschen: ein Obdach, Lebensmittel, warme Kleidung, Decken.
Die dramatischen Bilder aus den 1970er-Jahren werden in dieser Dokumentation mit persönlichen Geschichten und Aufnahmen von Hobbyfilmern verstärkt. Es gibt auch ein Wiedertreffen mit Menschen, die zumindest vielen älteren Zuschauerinnen und Zuschauern aus den damaligen Fernsehbildern vertraut sind. Aber auch mit jenen, deren persönliches Drama eine Randnotiz in der Lokalpresse war oder die nur mit Erfindungsreichtum eine Katastrophe abwenden konnten. Und die Autoren gehen auch der Frage nach, wie der Schneewinter ihr Leben geprägt und verändert hat.
Norddeutschland erlebte zum Jahreswechsel 1978/79 ein winterliches Drama von bislang unbekanntem Ausmaß. Menschen starben in ihren Autos, die im Schnee steckenblieben. Helfer wurden von Panzern überrollt. Vieh verendete in den Ställen, weil kein Wasser da war und kein Futter. Hunderte Dörfer blieben für Tage komplett von der Außenwelt abgeschnitten. Das Leben der Norddeutschen wurde über Nacht lahmgelegt. Kühlschränke, elektrisches Licht, Elektroherde, Heizungen: nichts funktionierte mehr. Die Bundeswehr und die Nationale Volksarmee mussten ausrücken, um die Notversorgung zu sichern.
Bis heute ist dieses Ereignis im kollektiven Gedächtnis der Menschen in Norddeutschland lebendig geblieben. Vier Jahrzehnte danach rückt dieser Film die Winterkatastrophe noch einmal in den Mittelpunkt.
Was war passiert? Norddeutsches Schmuddelwetter erlebte einen Temperatursturz um bis zu 30 Grad Celsius. Eine Warm-Kaltfront schob sich vom Norden in den Süden, vom Westen in den Osten, über die innerdeutsche Grenze hinweg mit katastrophalen Auswirkungen. 17 Todesopfer und Schäden in Höhe von 140 Millionen DM in der Bundesrepublik Deutschland. In der DDR gab es keine offiziellen Zahlen über entstandene Schäden, aber mindestens fünf Menschen sind auch dort damals gestorben. Die Wirtschaft hatte jahrzehntelang mit den Folgen des Winters 1978/79 zu kämpfen.
Doch nicht nur die großen und kleinen Katastrophen sind lebhaft in Erinnerung geblieben, sondern auch die unermessliche Hilfsbereitschaft und Solidarität in der Bevölkerung. Wer durch Eis und Schnee in Not geraten war, bekam Hilfe von seinen Mitmenschen: ein Obdach, Lebensmittel, warme Kleidung, Decken.
Die dramatischen Bilder aus den 1970er-Jahren werden in dieser Dokumentation mit persönlichen Geschichten und Aufnahmen von Hobbyfilmern verstärkt. Es gibt auch ein Wiedertreffen mit Menschen, die zumindest vielen älteren Zuschauerinnen und Zuschauern aus den damaligen Fernsehbildern vertraut sind. Aber auch mit jenen, deren persönliches Drama eine Randnotiz in der Lokalpresse war oder die nur mit Erfindungsreichtum eine Katastrophe abwenden konnten. Und die Autoren gehen auch der Frage nach, wie der Schneewinter ihr Leben geprägt und verändert hat.
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