Soziologie studieren: Theodor W. Adorno - Kulturindustrie

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Warum gibt es in der Zauberwelt von Harry Potter überhaupt Armut, wenn man sich doch alles herbeizaubern kann? Eine mögliche Antwort auf diese Frage lässt sich mit Theodor W. Adorno formulieren. Als einer der wichtigsten Vertreter der Kritischen Theorie schrieb er gemeinsam mit Max Horkheimer das Buch „Die Dialektik der Aufklärung“. Ein Kapitel widmet sich der Kulturindustrie – dem zentralen Thema dieses Videos.
Leicht verständlich, alltagsnah und mit anschaulichen Beispielen erklärt Clip und klug hier das Konzept der Kulturindustrie. Clip und klug wird am Institut für Soziologie und Demographie der Universität Rostock realisiert. Das Projekt fördert die Möglichkeiten digitalen Lernens und ein vielseitiges Soziologiestudium.
Zum Weiterlesen: Babenhauserheide, Melanie (2018) „Harry Potter und die Widersprüche der Kulturindustrie. Eine ideologiekritische Analyse.“ transcript Verlag: Bielefeld. ISBN-13: 9783837641097
Рекомендации по теме
Комментарии
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Toll, wie Unis hier dem öffentlichen Bildungsauftrag auch über das reine studieren hinaus nachkommen!

jaycehfilms
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Super Videos, gerne mehr davon! Es gibt leider noch wenig so qualitativen Soziologie Content. Diese Erklärvideos sind ganz toll, um Interesse für Themen und die Soziologie bzw. Sozialwissenschaften im allgemeinen zu schaffen!

MegaBlase
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Sehr gut dargestellt! Freue mich.
Eine schwer zu verstehende Theorie sozusagen leichter erklärt.
Habe auch erst daran arbeiten müssen, um sie zu verstshen.
War nicht leicht, aber hilfreich für die Aufarbeitung meiner 68er Zusammenhänge.
Danke.
Dr. Peter Strüver, Bielefeld

peterstruever
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Merci beaucoup pour les sous-titres en anglais ! Très bonne vidéo, la voix est très agréable même si je ne parle pas Allemand.

kohana
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Großartige Videos. Ich beschäftige mich gerade mit Soziologien.

Jon-btzv
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Voll Cool: Das habt Ihr wirklich richtig gut gemacht - echt klasse!!!

andreas
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Richtig schön erklärt! Ich finde es schön, dass die Videos eine weibliche Stimme haben und die Videos von so vielen kompetenten Frauen produziert werden. Auch wenn die Theorien von Männern behandeln werden, ist die Frau dadurch in der Politik, Philosophie und Soziologie sichtbar. Trotzdem gerne Content von Flint* Denkerinnen.

abcdefg-wxrh
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Ein wirklich hilfreiches Video und toll gestaltet. Ich hoffe weitere Videos in der Reihe folgen.

Triumphari
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Wirklich schön gemacht und meiner Ansicht nach elegant auf wesentliche Punkte reduziert.

Kurze Eigenwerbung: Ich versuche auf meinem Kanal auf ähnliche Weise Einführungen in komplexe philosophische Fragestellungen zu geben.

LitosoPHie
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Hmm. Tatsächlich hab ich mir das meiste, was in diesem Video gesagt wurde, schonmal selbst gedacht.

Ich glaub ich sollte mal Adorno lesen ! :D
Scheint 1 nicer dude zu sein.

jeanjacquesrousseau
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Vielen Dank für dieses tolles Video aus dem Germanistikprogramm der Uni New Mexico (USA).

Tsip
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Gefällt mir gut allerdings habe ich mich von dem Schluss offended gefühlt, mir wurde gerade klar das ich für. mein Studium ja wirklich etwas lesen muss und mich nicht mit zusammenfassungen durchmogeln kann hahahhahaha

alleniverson
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0:20 Soweit ich weiß, kann man sich nicht alle Dinge mit Magie herbeizaubern. Sie erleichtern zwar das Leben, aber Lebensmittel, Kleidung und andere Güter müssen immer noch produziert und gekauft werden.

antonio
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Der umkehrschluss:
Kulturindustrie wird von der herrschaft genutzt um eine gewuenwchte ideologie zu "pushen".
Ich halte es fuer sehr fragwuerdig in wie fern "das system" das recht hat massenerziehung zu betreiben.

DrDrolly
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Kulturindustrie ist für Adorno/Horkheimer jedoch keine Massenkultur als Kultur der Massen, von ihnen hervorgebracht und sie repräsentierend, sondern die scheinbar demokratische Teilnahme der Massen an Kultur ist „Massenbetrug“. Horkheimer und Adorno wählten den Begriff der Kulturindustrie im Unterschied zu Massenkultur oder -medien.[1] „Immerwährend betrügt die Kulturindustrie ihre Konsumenten um das, was sie immerwährend verspricht" siehe Wikipedia Begriff : Kuklturindustrie

jakobjendryka
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Dann muss man sich aber doch fragen, ob (erfolgreiche) Kunst ohne Materialismus überhaupt möglich ist. Den Bildhauern der Antike oder Shakespeare war sicher auch nicht unwichtig, dass sie für ihre Arbeit bezahlt wurden.
Und insbesondere in der Literatur ist es eigentlich notwendig, die bestehende Gesellschaft abzubilden, damit sich der Konsument darin wiederfinden kann. Natürlich wäre es irgendwo „schöner“, wenn in Orwells Farm der Tiere der Kommunismus funktioniert - dann wäre das Buch aber wesentlich kürzer und langweiliger.
Und sicher werden in irgendwelchen stillen Kammern wundervolle Bilder gemalt, einfach nur aus dem Selbstzweck, Kunst zu schaffen - allerdings werden diese natürlich nicht öffentlich bekannt, bis sie vermarktet werden, und das geschieht dann nur, wenn sie dem entsprechen, was die Gesellschaft sich momentan in der Kunst wünscht. Und wenn nur dieses aktuell gewünschte erfolgreich ist, macht es keinen Unterschied, ob Kunst aus Selbstzweck oder aus Gewinngründen geschaffen wird, das Ergebnis ist das gleiche.

BlueberryDragon
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Die Autorin von Harry Potter stammt selbst aus sehr bescheidenen Verhältnissen. Mit Ihrem Buch hat sie dann den Sprung in den Märchenhaften Reichtum geschafft. Ich hoffe für Sie, daß sie dadurch wirklich glücklicher geworden ist, oder glücklich geblieben ist.
Mit der Familie Wissly wollte sie vielleicht zum Ausdruck bringen, daß nicht Materielle Güter eine Gewähr für Glücklich Sein sind, sondern eine Frage der Lebenseinstellung. Der Vater arbeitet allerdings auch in einem Ministerium, so arm kann er eigentlich nicht sein. Hat Spaß an den Sachen der Mugels und an vielen Kindern. Die machen mir eigentlich einen sehr glücklichen Eindruck im Gegensatz zu Melvois Sippe. Alles im Allem hängt Zufriedenheit und Glück nicht nur von Materiellen Sachen ab. Die andere Sache wäre, wenn alle gleich viel Besitz hätten, wäre das nicht sehr langweilig? Sind dafür die Menschen nicht einfach zu ungleich zu diverse? Was doch gut ist, oder?
Ihr Soziologie Studierenden seht: Es gibt noch viel zu tun. Ich habe in diesem Sinne bestimmt das falsche Bewußtsein. Durch die vergangene Kultur Industrie verdorben. Naja und die Güter der neuen Kultur Industrie konsumiere ich nicht.

altermann
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Eine gute Erklärung, nur stimmts halt leider nicht. Filme, Bücher, Comics, Spiele haben schon immer den Status Quo auch hinterfragt und gebrochen. Der sehr viel simplere Grund ist, dass Menschen in Unterhaltung etwas sehen wollen, an dem sie sich orientieren wollen, und das "nie Dagewesene" eben extrem schwer vorstellbar und plausibel darstellbar sind. Würde es wie Adorno sagt sein, würden wir kulturell ja in einer permanenten Stagnation sein, und das war zu keiner Zeit der Menschheitsgeschichte wahr.

Dass manche Dinge teurer sind ist kein Ergebnis eines "Narrativ" sondern eine Frage der Seltenheit. Straßen fegen können eben viele, aber zb Impfstoffe erfinden nur wenige. Daher ist das rare teurer. Das ist "postmodern strukturell Gemachtes", sondern schlichte Logik.

EmperorCaligula_EC
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Aber es gibt ja auch Dystopien, die Alternativen aufzeigen sollen.

finnko
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Und mich kotzt all das an🤔
Und wenn wir alle nackt sind
Sehen wir uns an und sehen nichts anderes

wolfgang
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