Panel: Eröffnung Europatag durch BLM und EMR

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Revision der AVMD-Richtlinie, Geo-Blocking und technologieneutraler Schutz von Urheberrechten, Implementierung der Netzneutralität, EU-US-Privacy Shield – zahlreiche Regulierungsvorhaben belegen die weiter wachsende Bedeutung europäischer Medien- und Kommunikationsregulierung wie des transatlantischen Regulierungsdialogs im Jahr der US-Präsidentschaftswahlen. Im Zeichen krisenhafter Entwicklungen auf anderen Politikfeldern gewinnt die Digitalindustrie ein stabilisierendes Gewicht für den Integrationsprozess. Vielfaltssicherung ausschließlich auf nationaler Ebene scheint mit Blick auf neue Gefährdungen durch Intermediäre, Media- und Datenagenturen sowie Geräte-Plattformen zum Auslaufmodell zu werden. Sind analoge Muster der Zuordnung von Grundfreiheiten, Grundrechten und Allgemeinwohlinteressen noch brauchbar oder bedarf es einer neuen digitalen Dogmatik für die Konkordanz von Geschäftsmodellen und Werteordnung? Der Europatag, gemeinsam durchgeführt vom Institut für Europäisches Medienrecht (EMR) und der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM), informiert über wesentliche Entwicklungen des digitalen Wandels und der damit verbundenen medienrechtlichen und medienpolitischen Fragen auf europäischer Ebene.

Grußwort:
Siegfried Schneider, Präsident Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM)

Keynote:
Giuseppe Abbamonte, Director of the Media and Data Directorate, Directorate-General Communications Networks, Content and Technology (DG CNECT), Europäische Kommission

Einführung:
Prof. Dr. Stephan Ory, Vorstandsvorsitzender EMR
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