2020-12-11 Aldenhoven: Brandereignis mit tragischem Ende

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Am Freitagmittag gegen 12:30 Uhr wurde die Feuerwehr Aldenhoven sowie der Rettungsdienst und die Polizei zu einem Brandereignis in der Bettendorfer Straße im Ortsteil Siersdorf gerufen. Bereits auf Anfahrt konnten die alarmierten Kräfte eine massive Rauchentwicklung sichten. Ein Ersthelfer, der in der Nachbarschaft wohnt, evakuierte sofort die angrenzenden Wohnhäuser, wo sich noch Personen drin befanden. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte wurde das Ausmaß schnell ersichtlich. Das Dachgeschoss von zwei angrenzenden Wohnhäuser stand in Vollbrand. Sofort wurde ein massiver Löschangriff von Außen vorgenommen. Aufgrund der Aussage der Hausbewohnerin vor Ort, dass sich noch eine Person im Gebäude aufhalten sollte, gingen zeitgleich Trupps unter Atemschutz zur Menschenrettung vor. Um ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Häuser zu verhindern, wurde eine Riegelstellung vorgenommen und weitere Trupps unter Atemschutz zur Kontrolle in die benachbarten Gebäude eingesetzt. Eine Notfallseelsorgerin wurde hinzugezogen, um die Hausbewohnerin zu Betreuen. Die zur Menschenrettung eingesetzten Atemschutztrupps konnten das Gebäude aufgrund der massiven Brandausbreitung nur noch bis zum ersten Obergeschoss kontrollieren. Über zwei Wenderohre und mehreren Strahlrohren, teils unter Atemschutz, dauerten die Löschmaßnahmen einige Zeit an. Ein Übergreifen der Flammen auf angrenzende Wohnhäuser, die zum Teil mit Photovoltaikanlage ausgestattet waren, konnte glücklicherweise verhindert werden. Nachdem das Feuer unter Kontrolle gebracht werden konnte, musste der komplette Dachstuhl geöffnet werden, um die letzten Glutnester ablöschen zu können. Im Anschluss der Nachlöscharbeiten fanden die Einsatzkräfte die vermisste Person leblos im Dachgeschoss. Obwohl die Wehrkräfte von Anfang an alles Erdenkliche unternommen hatten, konnten diese leider den nach derzeitigen Erkenntnissen 63-jährigen Hausbewohner aus dem in Vollbrand stehenden Dachgeschoss nicht mehr retten. Sie hatten einfach keine Chance. Durch das Malteser Hilfsdienst e.V. Stadtgeschäftsstelle Jülich wurden die Einsatzverpflegung mit Getränken und Essen sichergestellt. Die Eigentumssicherung übernahm das THW OV-Jülich. Nachdem der Leichnam geborgen werden konnte, wurde die Einsatzstelle durch die Polizei zwecks Brandursachenermittlung beschlagnahmt. Nachdem der Einsatz in den Abendstunden beendet werden konnte, wurde in zeitlichen Abständen eine Brandsicherheitswache durchgeführt.

Einsatzleiter: GBI Wilfried Thelen - Feuerwehr Aldenhoven

Quelle: M.Weidenfeld - blaulichtdoku_ac

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