Wissenswertes über das Smart Home | Preiswert, nützlich, gut? SWR

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Das Licht oder die Rollläden per Sprachbefehl oder übers Handy steuern – das geht im Smart Home. Wir checken, was in Smart Homes sinnvoll ist und wie sicher die Systeme sind.

SO WIRD DAS SMART HOME GESTEUERT

Viele Geräte lassen sich entweder übers Handy steuern – zum Beispiel die Kaffeemaschine - oder über sogenannte Sprachassistenten wie Siri, Alexa und Co., die etwa einen Einkaufszettel aufsetzen: Das läuft über Lautsprecher mit eingebauten Mikrofonen. In jedem Raum, den man per Sprache steuern will, braucht man eines dieser Geräte. Alexa, der Sprachassistent von Amazon, ist das am weitesten verbreitete Modell. Auf Platz 2: die Sprachsteuerung von Google. Weniger verbreitet ist Siri von Apple. Noch relativ neu: der Magenta-Sprachassistent der Telekom.

KOSTEN VARIIEREN NACH AUFWAND UND SYSTEM

Ein Smart Home kann tausende von Euro kosten, aber es lassen sich auch nur Teile eines Hauses oder einer Wohnung umrüsten. Es kommt auch darauf an, wo der Kunde seine Schwerpunkte legt und welche Systeme er wählt.

Beispiel smarte Beleuchtung: Alte Birne raus, neue, per Funk vernetzte rein – schon lässt sich das Licht per Handy dimmen oder die Farbe ändern. Es handelt sich um LEDs mit einem Chip und Elektronik darin, die über Bluetooth oder WLAN angesteuert werden können. Um mehr als zehn Lampen gleichzeitig zu steuern, braucht es eine Zentrale. Ein solches Gerät ist das Gehirn smarter Technik und wird an den Router angeschlossen. Das Handy funkt den Befehl an den Router, der gibt das Signal weiter an die Zentrale. Von dort geht es weiter an die Lampen oder anderes Zubehör wie Schalter oder Steckdosen. Das Ganze funktioniert auch von unterwegs.

VERSCHIEDENE SYSTEME MITEINANDER VERBINDEN

Grundsätzlich hat jeder Hersteller eine eigene App für sein System. Will man verschiedene Hersteller mit unterschiedlichen Funksprachen miteinander vernetzen, braucht es eine offene Zentrale – die alle versteht. Nachteil ist der hohe Preis. Soll die Zentrale beispielsweise vier Funkstandards verschiedener Hersteller verbinden, kostet sie ca. 400 Euro.
Deutlich günstiger sind geschlossene Zentralen. Sie sprechen aber nur eine Funksprache. Meist lassen sich damit nur Geräte desselben Herstellers einbinden.

SPRACHSTEUERUNG IN SMART HOMES HÖRT IMMER MIT

Sprachassistenten hören in einem Raum die ganze Zeit mit, was gesprochen wird, sie reagieren aber nur auf ein bestimmtes Codewort. Erst wenn dieses Wort fällt, sollen die Geräte aufzeichnen, was gesagt wird. Auf den Servern des Anbieters werden die Daten gespeichert, ausgewertet, transkribiert, in Befehle umgewandelt und verarbeitet.
In unserem Test hat kein Sprachassistent illegal gelauscht. Übrigens: Wer wissen will, was genau aufgezeichnet wurde, kann seine Sprachaufnahmen selbst kontrollieren. Das geht auf der Homepage des Anbieters. Die Aufnahmen sollen die Spracherkennung verbessern. Wer das nicht möchte, kann widersprechen.

VERNETZTE TECHNIK KANN GEHACKT WERDEN

Smarte Technik kann allerdings auch von Verbrechern fremdgesteuert werden, zum Beispiel eine Überwachungskamera. Sie nutzen Schwachstellen in der Technik mit Hilfe eines Angriffsprogramms aus. Dabei klinken sie sich in die Kommunikation eines Gerätes ein, um den gesamten Netzwerkverkehr mitzulesen und das Passwort der Kamera zu stehlen.
Gefährdet sind auch manche Staubsauger-Roboter. Bestimmte Modelle sammeln Daten über die Wohnung und erstellen so einen Grundriss, der Aufschluss über Größe und Einrichtung der Räume gibt. Und: Gehackte Türschlösser könnten ungebetene Gäste in die Wohnung lassen.

SO SCHÜTZEN SIE SICH VOR HACKERANGRIFFEN AUF DAS SMART HOME

►Hände weg von Ramschware! Billighersteller legen keinen Wert auf Sicherheit, denn sie haben keinen Ruf zu verlieren.
►Bei der Installation immer neue, komplexe Passwörter vergeben. Zur Verwaltung empfiehlt sich ein Passwort-Manager.
►Sämtliche Software-Updates machen. Damit werden bekannte Sicherheitslücken geschlossen.

SMART HOME-TECHNIK KANN DIE UMWELT SCHONEN

Smart Home heißt nicht nur Energie sparen, sondern auch: Energie dann nutzen, wenn viel davon vorhanden ist. Beispiel digitale Stromzähler, die mit dem Energieversorger kommunizieren.
Denn Wind- und Sonne-Energien schwanken stark. Durch smarte Kommunikation werden elektrische Geräte wie Waschmaschinen oder Trockner erst dann eingeschaltet, wenn viel Strom vorhanden und der Betrieb damit besonders günstig ist.

Autor: Sebastian Schiller
Bildquelle: Colourbox
#Smarthome #VernetztesZuhause #Smartspeaker
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Комментарии
Автор

22:10 „Ich finde das erschreckend, dass da jetzt meine Stimme auf der Website ist“ - Sagt die Frau, die fürs Fernsehen vor der Kamera steht

yannicschmider
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18:00 Tut mir leid, aber irgendwelche sinnlosen Befehle in die Linux Shell eingeben ist leider lachhaft.

Huffaaa
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Danke Marktcheck, jetzt habe ich Waschmittel auf meiner EInkaufsliste stehen :D

Koqualski
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18:00 Der typische Hacker mit seinen "asdkfjkl klasd fjklasdf" Befehlen in der Kommandozeile.
Warum muss so ein Quatsch eingebaut werden?

christophb.
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Habt ihr beim SWR eigentlich nicht sowas wie eine Redaktion? Hier fehlt an vielen Stellen eine redaktionelle Einordnung. Standorterkennung bei Wasserkocher und Waage liegt am Android Handy, da für Bluetooth die Berechtigung erforderlich ist. Die Tür sollte man natürlich auch nicht während der Kalibrierung aufmachen...

ThomasMalley
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Kaufen und nicht mit der Funktionsweise beschäftigen ist eine extrem dumme Herangehensweise.

MrFlo
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Die Standortinfo in den Apps ist notwendig damit die Handys die smarten Geräte suchen dürfen. Das ist bei Android eine Sache der Berechitungen. Ohne Standortzugriff kein Zugriff auf Bluetooth oder WLAN Scan.

SkyBird
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0:58 der IT-Experte macht ja krasse IT Sachen auf seinem Bildschirm.

Ferdi
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Bei Minute 1:01 sieht man den IT-Experten bei der Arbeit. Habe dann was anderes angeschaut.

Trimm-yodd
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18:01 ja ich leg auch immer Netzwerke lahm indem ich irgend nen Quatsch in ein Terminal reinhaue. As simple as that.

technikhusky
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Ich mag solche Videos und bin froh, daß ich selbst Ahnung davon habe. Hab mir alles selbst gebaut mit Knx, Netzwerk und modbus. Energiemanagemet für alle großen Lasten werden über logiken gesteuert. Wenn man die Technik versteht und beherrscht, ist der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Für den reinen Anwender ohne Ahnung kann die Technik auch nervig werden. Es gibt Häuser mit Smart home da wünschen sich die Bauherren heute einen Hausmeister dazu.

FunnyFantasticFail
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Total subjektive, einseitige und unprofessionelle Dokumentation. 
Produkte wurden nicht richtig installiert/eingestellt und sich dann über die (nicht funktionierende) Funktion beschwert. Sicherheitsbedenken wurden verallgemeinert und nicht differenziert.
... sehr schade wie stiefmütterlich dieses aktuelle Thema behandelt wurde.

AlexAlex-nbdo
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1:43 Wahnsinn, Marktcheck ist im neuen Jahrhundert angekommen!!

kingofytk
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Angesichts des Titels halte ich die Reportage für zu wenig differenziert. Durch den Titel wird dem Leser zunächst suggeriert, dass ein breiter Test von Smart Home Systemen durchgeführt wird. Allerdings werden hier nur einfache Wifi-basierte Systeme vorgestellt. Die Möglichkeit für eine „man in the middle attack“ ergibt sich aufgrund der Kommunikationsmethode und ist kein neuer Befund.

jamin__
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18:00 now that's what i call a professional

otoayana
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bedenken wegen Sprachsteuerung haben aber dann die Ganze Zeit das Handy in der Tasche mit Facebook, Twitter und Instagram. :D

np
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Ich versteh einfach nicht, was daran so unglaublich toll und innovativ sein soll, nicht mehr auf nen Lichtschalter drücken zu müssen.

Gewinnermulle
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Dachte zuerst die beiden wären Brüder. Tolles Paar.

zahnbuerste
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Wäre ganz nett gewesen wenn man die Triggerwörter ausgeblendet hätte...

TerraRyzin
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Gerne mehr zum Thema Smart Home von euch.
Top Youtube-Kanal zum Thema -> "Spiel und Zeug"

mgicu