Buch ruiniert: Wann ist eine Verfilmung misslungen?

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Verfilmungen und Adaptionen können Fans sauer machen, wenn sie nicht deren Erwartungen erfüllen. Warum das so schwierig ist und was eine gute Adaption ausmacht, schauen wir heute an.

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Die Fanwelt ist mal wieder in Aufruhr. Dürfen Elben schwarz sein? Soll Galadriel kämpfen? Würde sich Tolkien im Grab umdrehen? Und ist House of the Dragon auch Woke geworden mit dem starken Fokus auf weibliche Figuren? Die Fetzen fliegen mal wieder online, es wird diskutiert, geflucht, bedroht und Solidarität gezeigt - die Darsteller der alten Herr der Ringe Filme stellen sich ausdrücklich hinter das Diverse Casting der Amazon Serie - aber irgendwie kommt uns das alles auch sehr bekannt vor. Sind das nicht Echos vergangener Diskussionen die wir seit Jahren immer wieder durchleben? Was ist überhaupt eine GUTE ADAPTION? Was ist eine Schlechte? Wer bestimmt das? Wer legt das fest? Und ist der Fokus auf wenige agressive Fans nicht nur eine Ausrede um jede legitime Kritik an Filme und Serien abzuwehren? Wann ist eine Verfilmung gut fragen wir im heutigen Spotlight!

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Комментарии
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Das Problem bei FIlmen und Serien in der heutigen Zeit ist, wenn Diversität wichtiger ist als Qualität der Story... Es macht eigentlich keinen Unterschied, ob der Film/die Serie divers ist. Das wichtige ist dass die Story nicht für Diversität oder politische Korrektheit ins Schlechte gezogen wird!

as
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Wunderbare Auseinandersetzung hier. Danke euch beide!

christinasteininger
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Ein Beispiel am Rande. Bei "the Watch", die Serie zur Scheibenwelt Stadtwache wurde extrem viel verändert.
Aus der bleichen Werwölfin wurde eine dunkelhäutige.
Die weibliche Zwergin wurde zu einem Mann im Kleid.
Der Lord zu einer Trans-Lady.
Die kräftiggebaute Frau von Hauptmann hatte dann Modelmaße.
Und das Setting wurde auch noch stark verändert.

Insgesamt bekam die Serie keine guten Kritiken.

limbusnegative
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Genau das ist die Schwäche bei der Ringe der Macht, das es die Essenz der Figuren verändert, also eher Artemis Fowl als Jack Reacher. Denn aus Galadriel eine doit yourself Kriegerin zu machen ist nunmal entgegen aller Erkenntnis. Es ist wirklich zum heulen, das Shadow of Mordor als Spiel mehr Herr der Ringe Essenz hat als die Serie. Das Problem mit Ringe der Macht sind nicht schwarze Elben und Zwerge, sondern grottiges Writing, Logik Löcher in denen ganz Numenor verschwinden kann und Dialoge aus dem Malbuch. Kurz zusammengefasst sie wollen uns nicht eine gute Tolkin fiktion sondern IHRE Geschichte unter dem Deckmantel von Tolkien verkaufen.

janschwarz
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Bestes Video zum Thema...bisher 😉👌🏼🎉😘 Danke Jungs

medienberauscht
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Ich freu mich jeden Freitag & Sonntag wenn eure neuen Videos rauskommen 😄

johannesseibold
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Ein herzliches Hallo in die Runde.
Mir ist beim Schauen dieses Videos sofort Slumdog Millionaire eingefallen - als sehr positives Beispiel.
Der Film hat mich sehr positiv berührt. Dramatik und Menschlichkeit gehen hier Hand in Hand und münden in ein Feel-Good-Finale.
Daraufhin habe ich die literarische Vorlage "Rupien, Rupien" gelesen und war absolut verblüfft. Wenn ich mich richtig erinnere, war nur eine einzige Frage im Film identisch mit der Buchvorlage. Das hat meine Begeisterung für Film und Buch nochmals gemehrt.
Wie sorgfältig sind Autor und Regisseur mit der Essenz des Buches umgegangen und haben dennoch dem Film eine eigene Note gegeben. Das ist Filmkunst: die Vorlage in ihrem Kern ehren und bei der Adaption ins Visuelle interessante Änderungen vornehmen.

LustaufBewusstsein
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Der dunkle Turm 2017 tut noch immer weh

stan_
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Bei der unendlichen Geschichte ging es doch darum, dass Bastian Kraft in Fantasien gewinnt, aber eben auch, dass er in die Realität zurück kehren muss, damit er sich nicht in Fantasien verliert (die Zauberin Xayíde usw.). Es geht um die Balance zwischen Eskapismus und Realität. Der zweite Aspekt wird im ersten Film halt gar nicht aufgegriffen und somit verfälscht der Film die Essenz des Buches ganz enorm. Also joah, da hatte der gute Hr. Ende doch vollkommen recht :)

mtsnoop
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Sehr schönes Video, und ich finde es sehr schön Ausschnitte aus dem Fuchsberger-Interview mit Michael Ende zu sehen.
Gibt es übrigens komplett auf YouTube.
Und bei einem Remake würde ich mir wünschen das Fuchur ein asiatischer Drache ist und kein Silberwurm mit Hundekopf.

darthfuruta
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Für mich ist Rings of Power eine verdammt teure Fanfiction und hat mit Tolkiens engerem Kanon nur bedingt zu tun. Es gehört definitiv NICHT ins" Tolkienuniversum". Eine Fanfiction ist vom Original nur inspiriert und nimmt sich viele Freiheiten für Veränderungen raus, das kann man mögen, muss man aber nicht. Seit ich mit 13 das erste mal "Herr der Ringe" und nachfolgend "Der Hobbit" und " Das Silmarillion" gelesen habe, bin ich von dieser komplexen Welt fasziniert. Tolkien machte sich viele Gedanken darüber, wie was zusammenpasst. Er änderte mitunter einiges, damit seine Welt in sich logisch war.
Die Serie will einfach nur unterhalten und en vouge sein, was ja nicht verkehrt ist. Mitt Tolkiens Arda hat das leider nicht viel zu tun und darum sollte man das hier auch trennen. Es ist eine nette Fantasy-Serie die einiges bei Tolkien " geborgt" hat. Nicht mehr und nicht weniger.

sabswust
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In meinen Augen fand ich Brosnan als Bond absolut passend. Wenn man sich das Video zu Millenium von Robbie Williams anschaut, hätte, rein vom aussehen her, aber auch er einen guten Bond abgeben können.

TheCyberrunner
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Also mich hat es tatsächlich etwas gestört das auf einmal ein schwarzer bei Ringe der Macht im Fokus war. Aber wahrscheinlich ist es wirklich so das die idealisierte Version eines Werkes was man im Kopf hat, einfach zu Beginn stark dominiert und man sich nur langsam damit abfindet das ein Folgewerk eben nicht 1 zu 1 so ist wie man es erwartet hat.

KRAU-Serien_und_Anime_Junkie
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Ich für meinen Teil würde gerne "The Dark Tower" als schlimmste Buchverfilmung die ich je gesehen habe anführen.

Ein so lange geplanter Film wurde dann ein langweiliger, zusammenhangloser Mischmasch aus allen 8 Büchern, statt eine Verfilmung der Z. B. ersten beiden Bücher zu werden. Sehr sehr schade.

Und: ich liebe Idris Elba als Schauspieler. Aber hier hat er einfach nicht gepasst. Roland wird im Buch als hagerer, blauäugiger "Clint Eastwood-Typ" beschrieben. (der auch die Vorlage für diese Figur war). Da passt Idris Elba einfach nicht rein.

Aber das ist, wie gesagt, nur die Spitze vom Eisberg. An diesem Film passt im Hinblick auf die Story in den Büchern so gar nichts.

Schade, ich wollte ihn wirklich mögen...

rolanddeschain
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Apropos Percy Jackson: Movieflame (amerikanischer YouTuber) hatte vor ein paar Wochen ein Video hochgeladen, wo er die guten Aspekte an den Filmen aufgelistet hat. Und einer von denen war: Aufmerksamkeit. Ich habe auch irgendwann mal den 1. Teil auf Pro7 glaube ich gesehen. Sonst wüsste ich 0 darüber. Und vielen anderen wird es ähnlich ergehen. Man darf halt nicht unterschätzen, dass jede Filmadaption Unmengen an neuen Leuten die Welt präsentiert und zumindest ein Teil, sich auch fürs Original interessiert. Und dann auch so was wie die Percy Jackson Serie kommen kann

Hendricus
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Optische Anpassung zwischen buch figur und film Figur störren mich überhaupt nicht. Optik ist keine essenz für mich. Wenn Teile der Story fehlen oder Elemente von Buchreihe durgemixt werden stört mich das. Verstehen diese Diskussion über Hautfarbe nur vorgeschoben Rassismus

janberger
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Ich mag z.B. die Känguru-Bücher ("Die Känguru-Chroniken", "Das Känguru-Manifest", "Die Känguru-Offenbarung" und "Die Känguru-Apokryphen") von Marc-Uwe Kling sehr und als 2020 mit "Die Känguru-Chroniken" die Abenteuer des Kleinkünstlers Marc-Uwe und des Beuteltiers verfilmt wurden war die Freude groß. Leider war der Film ein totaler Schuss in den Ofen, traf nicht mal im Ansatz den Witz und Scharfsinn der Bücher und war mehr ein für das deutsche Kino typische Rumblödelkomödie, bei der bzgl. sämtlicher Qualitätsaspekte regelmäßig Fremdscham einsetzte. Die Fortsetzung "Die Känguru-Verschwörung" (2022) machte dafür aber alles wieder wett und das obwohl man sich nur entfernt an die Buchvorlage gehalten hat.
Das was Michael Ende 6:17 gesagt hat trifft absolut zu. Es kommt nicht darauf an, dass jedes Detail aus dem Buch auf der Leinwand zu sehen ist, nicht mal darauf das sämtliche Charaktere auftreten, oder alle Handlungsstränge aufgegriffen werden. Es kommt darauf an, dass die Kernbotschaft des Buches rübergebracht wird und der Film etwas leistet, was das Buch als Medium nicht leistet.

mathobli
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Ich muss sagen ich habe den Film "American Psycho" gefeiert, alleine schon wegen der Darstellung von Christian Bale aber als ich das Buch endlich nach geholt habe dachte ich mir "Wenn die all das auf die Leinwand gebracht hätten wäre der Film sofort indiziert. Und das in den Zeiten von "Hostel" und "Sadness"." Aber es wäre trotzdem spannend zu sehen wenn sich einer an diese Verfilmung getraut hätte. Das Buch und der Film sind in manchen Szenen gleich, wie abgeschrieben, und in den nächsten komplett anders.

Viktor_Loco
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Geh bei allen Punkten mit euch mit, wobei ich auch denke das zusätzlich die Diskussion der letzten Jahre von Rassisten und Homophoben auf Bewertungs-Portalen befeuert wird. Was ich besonders bedauere, da es immer einige ehrliche Kritiker gibt, deren Motivation sich von diesen stark unterscheidet, auch wenn ich deren Kritik nicht dann teile, sollte jeder sagen und schreiben dürfen, was die Person darüber denkt und nicht ihre ehrliche Ansicht von Rassisten ausgenutzt werden um deren Anschauung zu stärken . Das beste Beispiel dafür ist die Rad der Zeit-Serie und jetzt auch Die Ringe der Macht. Die schlechteste Adaption war für mich Der dunkle Turm wobei es klar daran liegt das man diesen Stoff nicht in einen Film packen kann. Aus einer anderen Perspektive, als Film für sich, losgelöst von der Buch-Reihe finde ich ihn dagegen richtig schön unterhaltsam aber als Buch-Adaption halt nicht, was halt beim Rad der Zeit oder die Ringe der Macht ganz anders ist, da werden für mich jeweils die Bücher im Form eines anderem Mediums erzählt.

BuddysVRLounge
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Ja das übertragen von Buch zu Film ist ne schwierige Sache. Änderungen sind da natürlich nötig und das verstehe ich. Wo es dann aufhört ist wenn man sich von der Vorlage so weit entfernt das das Ergebnis nichts mehr mit dieser zu tun hat. Eragon ist da etwa ein Beispiel wo man die Geschichte doch tatsächlich so weit verstümmelt hatte das eine Fortsetzung basierend auf dem 2ten Band kaum noch möglich gewesen wäre.
Als Negativbeispiel bei Serien fällt mir da Shadowhunters ein. Zwar beginnt die Serie vielversprechend aber Netflix hat die Chroniken der Unterwelt leider sehr schnell brutal vergewaltigt und schließlich die Buchvorlage komplett weggeworfen. Nach einem eher mäßigen Film und dieser beschissenen Serie habe ich inzwischen keine wirkliche Hoffnung mehr von dieser tollen Buchreihe nochmal eine wirklich würdige Adaption zu sehen zu bekommen.
Die Percy Jackson Filme mochte ich allerdings. Klar wurde viel gekürzt und angepasst aber ich hätte trotzdem sehr gern auch die restlichen 3 Bücher umgesetzt gesehen.

Sharpay
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