Alma Mater Brettspiel Rezension / Eggert Spiele

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Der Aufbau und Betrieb einer alten ehrwürdigen Universität, als Spielthema. Das ist genial und hat mich, als im Eurobereich nicht gerader themenorientierten Menschen direkt ins Boot geholt. Auch wenn Optik und Autorenteam, auf das zuvor bei mir leider durchgefallene Coimbra verweisen, musste das Spiel ins Haus und auf den Tisch. Auf letzterem war es auch eine ganz weile und auch regelmäßig in wechselnden Besetzungen. Wie es nun schlussendlich abschneidet? Seht selbst:

Spielerzahl: 2-4
Spieldauer: 90 – 150 Minuten
Alter: ab 12 Jahren
Autor: Acchittocca, Flaminia Brasini, Virginio Gigli, Stefano Luperto, Antonio Tinto
Verlag: Eggert Spiele
Rezensionsexemplar

Alma Mater 4,5 Punkte
Pro
- zwei Ideen des Spieles gefallen mir sehr gut, die im Spiel variierenden Wertigkeiten der unterschiedlichen Bücher und das Draften der Gründungskarten und damit verbunden der Startressourcen

Contra
- das Spiel zieht sich auf einer gleichbleibend flachen Linie, keinerlei Höhepunkte oder Spannung
- man ist froh, wenn man am Ende durch ist
- wenig Varianz
- alle Spieler hatten grundsätzlich zu unterschiedlichen Zeiten im Spiel deutliche Längen
- zu lang für das was es macht
- alles fühlt sich mühselig an, man sammelt mühsam seine benötigten Dinge, tauscht sie ein und fängt wieder von vorne an
- Mangelspiele sind was Schönes und forderndes, wenn die Erzeugung des Mangels gut gelöst ist, mit langweiligen Einsetzfeldern und zu teuren Profs und Studis ist man hier aber weit von guten Ideen entfernt
- schade um das schöne Thema
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Комментарии
Автор

Ich habe Coimbra vor 2 Jahren mal für 19 EUR bekommen und die beiden bisherigen Partien (2 und 3 Spieler) haben mir super gefallen (habe es mit 7.75 geratet).
Auch die Tischpräsenz incl der Karten ist wunderschön.
Das Dice-Drafting und Dice-Placement von Coimbra ist nicht nur toll sondern hat auch sein gewisses Alleinstellungsmerkmal.

Alles was ich jetzt von Alma Mater gesehen und gehört habe lässt mich demgegenüber ganz schön kalt....wirkt irgendwie öde.
Es wird demnächst aber mal auf den Tisch kommen, weil ein Kumpel das hat und wir aktuell "Autoren-Wochen" machen....sind gerade mit Rosenberg durch und in Kürze startet Pfister.
Coimbra und Alma Mater stehen für danach mal an.

andrethannhauser
Автор

Habe es vor 4 Monaten einmal gespielt in einer Runde, die uuuunglaublich zäh und lang war. Hatte die Hoffnung mein Exemplar noch einmal zu spielen und einen besseren Eindruck zu gewinnen. Deine Rezi macht mich trauig und bestätigt meine Befürchtung.

Wir haben zu viert 3, 5h gespielt... das war viel zu lang. Ein Spieler hatte die volle AP (Analyse-Paralyse) erwischt.

Dann hatte ich den Rektor "Nicolaus Marschalk" zum Start, der mir einen coolen Bonus gab, wenn mit mir gehandelt wurde. Fand ich für eine erste Partie ganz nett und nicht so kompliziert... Meine Gegenspieler hatten aber keine Lust dass ich solch schicken Bonus bekomme und so wurde im Spiel 2/3 Mal mit mir gehandelt. Somit wurde ich (was das Spielen um den Sieg angeht) schön rausgekickt.

Nach der Partie hat es mich irritiert und wiederum auch genervt, dass ich nicht sagen konnte, was ich hätte besser machen können. Die Auslage zum Spielanfang ergibt schon eine gute Ausgangssituation, um eine Strategie zu verfolgen. Doch durch die festgelegten Preise durch die Bücher (wenn du nicht der glückliche erste Spieler bist), bist du eh gezwungen deine Spielweise und Strategie anzupassen, die definitiv nicht so gewinnbringend endet als zum Spielanfang geplant. Das frustet immens und war dann eher nervig...

Auch wenn es bei mir nur eine Partie war, kann ich deine Aspekte voll und ganz nachvollziehen und weiß nicht, ob ich meine Spielegruppen damit belasten will... wenn es doch so viel anderes tolles gibt.

Danke für deine Meinung! Bin auf andere Eindrücke gespannt... (Ach ja... ich kenne sogar einige, die es gerne spielen. An die Spieler werde ich mich noch einmal wenden, ihre ausführliche Meinung interessiert mich...)

grisuderspielteufel
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Aufgrund des Themas und der tollen Ausstattung wollte ich es auch unbedingt mögen. Ich kann aber jedes Wort von Dir, Chris, unterschreiben. Es ist Arbeit, es ist mühsam, es macht keinen Spaß. Leider.
Danke für Deine Einschätzung. Wenn man selbst so negativ über so ein Spiel denkt, meint man ja immer, man habe vielleicht das Spiel nicht verstanden...

lebensfreude
Автор

Red London...guten Musikgeschmack hat er auch noch 🤗

heinzschenck
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Hi Chris, deine Einschätzung ist wirklich interessant. Schade, dass sowohl Coimbra und Alma Mater nun schlussendlich bei dir durchgefallen sind. Ich habe Alma Mater bisher nicht gespielt. Thema und Ausstattung sind natürlich sehr schick. Deine Bedenken bzgl. Coimbra fand ich auch sehr schade. Es hatte dich am Anfang ja schon damals begeistert. Bei uns kommt Coimbra dagegn gerne und regelmäßig auf den Tisch, gerade in 2er-Runde, weil es dann flott geht. Siehst du denn ähnliche Probleme bei anderen Italo-Euros? Bei GAH ja wohl eher nicht. Aber was ist mit Lorenzo, das einige sehr mit Coimbra vergleichen?

thegladiator
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Teile deine Einschätzung zu Alma Mater uneingeschränkt. Kam in den letzten 3 Wochen 2 mal in derselben Dreierkonstellation auf den Tisch. Ich mochte das Spiel mögen, weil ich mich lange drauf gfreut hatte und Coimbra als schnelles 2 Personen Kennerspiel sehr schätze, aber Alma Mater ist einfach nur langweilig und langatmig und hat dazu ein gehöriges Runaway-Leader-Problem.

tobiasn.
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eins der langweiligsten Spiele tatsächlich, die ich bisher auf dem Tisch hatte… wie Coimbra nach einer Partie weitergegeben!!

brettspielfieber