PUTINS KRIEG: 'Da muss ich wirklich Fragezeichen machen!' Worüber sich ein Ex-General jetzt wundert

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PUTINS KRIEG: "Da muss ich wirklich Fragezeichen machen!" Worüber sich ein Ex-General jetzt wundert

Die russischen Streitkräfte haben sich in der Oblast Kursk den dritten Tag in Folge Gefechte mit eingedrungenen ukrainischen Truppen geliefert. Die Lage sei "stabil und unter Kontrolle", erklärte der Vize-Gouverneur der Grenzregion am Donnerstag der staatlichen russischen Nachrichtenagentur RIA Nowosti zufolge. Rund 3000 Menschen seien in Sicherheit gebracht worden. Die russischen Truppen seien im Bezirk Sudscha aktiv im Kampf gegen ukrainische Einheiten und drängten sie zurück, zitierte die Nachrichtenagentur Tass örtliche Behörden. Vier Menschen seien bei den ukrainischen Angriffen getötet worden. Das Verteidigungsministerium in Moskau teilte mit, die russischen Streitkräfte hätten einen ukrainischen Vormarsch in Kursk verhindert. Das ukrainische Militär selbst hat sich bislang nicht zu seiner Offensive geäußert, die einer der größten Gegenangriffe auf russisches Territorium seit Kriegbeginn ist. Die russische Aggression sei der Grund für jede Eskalation, schrieb der ukrainische Präsidentenberater Mychailo Podoljak auf der Online-Plattform X.

Auch mehrere pro-russische Militärblogger sprachen von anhaltenden Kämpfen in Kursk. Zivilisten würden in Sicherheit gebracht. "Sudscha ist für uns im Grunde verloren. Dabei handelt es sich hier um einen wichtigen Logistikknotenpunkt", schrieb Juri Podoljaka, ein bekannter prorussischer Militärblogger ukrainischer Herkunft. Die ukrainischen Streitkräfte würden nach Norden in Richtung Lgow vordringen. "Im Allgemeinen ist die Lage schwierig und verschlechtert sich weiter, obwohl das Tempo der ukrainischen Offensive merklich nachgelassen hat."

GRÖSSTER UKRAINISCHER ANGRIFF AUF RUSSISCHES GEBIET

Bei einem der größten Angriffe auf russisches Territorium in dem seit 24. Februar 2022 dauernden Krieg drangen nach russischen Angaben am Dienstagmorgen rund tausend ukrainische Soldaten in Kursk ein. Sie hätten die Staatsgrenze mit Panzern und gepanzerten Fahrzeugen überquert und seien von Drohnenschwärmen und Artilleriefeuer gedeckt worden.

Präsidentenberater Podoljak machte Russland selbst verantwortlich für die Eskalation der Lage und die ukrainischen Angriffe in den russischen Grenzregionen wie Kursk und Belgorod, die zuletzt zugenommen haben. "Die eigentliche Ursache für jede Eskalation, jeden Artilleriebeschuss, jede Militäraktion, jede Zwangsevakuierung und jede Zerstörung des normalen Lebens, auch auf eigenen Territorien wie den Regionen Kursk und Belgorod, ist einzig und allein die eindeutige Aggression Russlands", schrieb Podoljak auf X. Weitere Angaben zum Vorrücken der ukrainischen Truppen machte er nicht.

In Belgorod wurde nach Angaben des dortigen Gouverneurs Wjatscheslaw Gladkow beim erneuten Beschuss der Stadt Schebekino ein Zivilist getötet. Ein weiterer Zivilist sei verletzt worden, schrieb Gladkow auf dem Kurzmitteilungsdienst Telegram. Belgorod war im Laufe des Krieges häufig ukrainischen Artillerie- und Drohnenangriffen ausgesetzt. Schebekino liegt in der Nähe der Oblast Kursk und geriet russischen Angaben zufolge zuletzt häufiger unter Beschuss.

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