Welch-ANOVA in R durchführen - Daten analysieren R (101)

// Welch-ANOVA in R durchführen //

Eine Voraussetzung der ANOVA ist Varianzhomogenität. Die Gruppen sollten als ähnliche Varianzen, sprich Streuungen der abhängigen Variable haben. Dies ist allerdings nur notwendig, wenn die Gruppen nicht in etwa gleich groß sind.

In meinem Beispiel habe ich 3 Trainingsgruppen und messe jeweils deren Ruhepuls. Ich möchte mit der ANOVA prüfen, ob es Mittelwertunterschiede bei den Ruhepulsen zwischen den Trainingsgruppen gibt.

Bevor ich dies tue, lasse ich mir deskriptive Statistiken für die Gruppen mit der describeBy()-Funktion aus dem psych-Paket ausgeben und prüfe die Varianzhomogenität mit dem Levene-Test aus dem car-Paket.

Bei Fragen und Anregungen zu Welch-ANOVA in R durchführen , nutzt bitte die Kommentarfunktion. Ob ihr das Video hilfreich fandet, entscheidet ihr mit einem Daumen nach oben oder unten. #statistikampc

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0:00 Einleitung
0:09 Deskriptive Analyse der Gruppen (psych-Paket)
1:45 Levene-Test auf Varianzhomogenität (car-Paket)
3:02 Welch-ANOVA rechnen
3:51 Post-Hoc-Analyse (t-Tests mit Alphafehlerkorrektur)

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Danke für eure Unterstützung! ♥

[magicalworldofbelle]

Ich habe auf Ihrer Website gelesen, dass man den Kruskal-Wallis-Test rechnen soll, wenn die Voraussetzungen für die einfaktorielle ANOVA nicht erfüllt sind. Hier wird jetzt die Welch-ANOVA dafür vorgestellt. Was ist denn sinnvoller? Welch wenn Normalverteilung vorliegt und keine Varianzhomogenität und Kruskal-Wallis dann wenn auch nicht normalverteilt?

[xXxEluSINxXx]

Das heißt wenn ich eine zweifaktorielle Anova rechne und der Levene-Test signifikant ist (kleiner als 0, 05) aber ich bei den 6 Gruppen der 2 Faktoren (je 3 Stufen und 2 Wiederholungen) immer ein gleiches n habe (n=2) und die Normalverteilung der metrischen abhängigen Variabel vorliegt, kann ich die zweifaktorielle Anova verwenden? Habe ich das jetzt richtig aus dem Video interpretiert?

[EvilMisterToast]

Die Videos sind immer wieder hilfreich, gerade in der Prüfungsphase ! :)
Eine Frage zu Mittelwertvergleichen: In einer Inhaltsanalyse habe ich für ein Medium jeweils die Kompetenz von Experten (V1) und die Kompetenz von Laien (V2) erfasst (beides metrisch skaliert). Die Prüfung auf Korrelation ergibt ein signifikantes Ergebnis. Nun möchte ich aber herausfinden, ob V1 positiver bewertet wird als V2. Welchen Test auf Mittelwertunterschiede müsste ich dann auswählen? Brauche ich hierfür überhaupt einen statistischen Test, da ja keine Gruppierungsvariable zugrunde liegt?

[Alinanonme]

Vielen Dank für das Video! Gibt es auch die Möglichkeit drei Faktoren in einer Welch-ANOVA zu rechnen?

[SarahGrube-xeco]

Kann man also bei der Welch-ANOVA auch ganz normale post-hoc T-Tests rechnen? Ich habe gelesen, dass es bei ungleichen Varianzen auch andere Verfahren wie des Games-Howell Test gibt?

[luisbucher]

Hallo Björn,

erstmal danke für deine Videos! Jetzt zu meiner Frage:
Welches Tool zur Bestimmung der Effektstärke verwende ich bei einer Welch-ANOVA? Kann ich da ganz normal z.B. eta-squared verwenden oder gibt es da etwas besonderes?
Viele Grüße

[hannahmartius]

Hallo! :) Ich habe in meiner Untersuchung insgesamt vier Gruppen (n = 276/274/267/292) und jeweils zwei Gruppen haben den gleichen sd-Wert (0.65 bzw. 0.53). Ich wollte eine zweifaktorielle ANOVA mit Post-hoc-Test rechnen, der Levene Test ist allerdings signifikant geworden. Welche Möglichkeiten habe ich denn jetzt? Kann ich auch eine zweifaktorielle Welch-ANOVA rechnen und wenn ja, wie?

[senor]

Mir ist aufgefallen, dass du hier die Dummyvariablen für die Trainingsgruppen faktorisiert hast. Bei der einfaktoriellen ANOVA hast du dies aber nicht getan. Muss man bei der einfaktoriellen ANOVA die Dummyvariablen nicht faktorisieren?