STAHL der ZUKUNFT (2030)

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Klimaneutral bis 2050 - wie können auch Stahlproduzenten dieses Ziel erreichen? Momentan sind sie für 7,2 % der globalen Emissionen verantwortlich.

❓Fragen die ich mir gestellt habe:
- Warum entsteht bei der Produktion von Stahl überhaupt so viel CO₂?
- Wie können wir Stahl herstellen, ohne dabei CO₂ emittieren?
- Was können normale Menschen wie du und ich dafür tun, die Entwicklung zu klimaneutralem Stahl zu beschleunigen?

🎤 Interviewpartner*in:
- Anne-Clair Howard // CEO Responsible Steel
- Dr. Matthias Weinberg // Head of Competence Center Metallurgy, thyssenkrupp Steel Europe AG

📩 Quellen:
- "Als würden wir ein neues New York City bauen, und zwar jeden Monat, 40 Jahre lang":

🚩 Kapitelmarker:
0:00 Mein Zwiespalt mit dem Stahl
1:38 das CO₂-Problem von Stahl
3:11 Stahlrecycling
5:10 wie können wir Stahl klimaneutral machen?
5:49 Lösung 1: Biokohle
6:23 Lösung 2: Wasserstoff
7:37 Lösung 3: Carbon Capture and Storage
7:49 klimaneutraler Stahl
9:43 was können du und ich tun, um die Entwicklung zu beschleunigen?
11:48 Zusammenfassung

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Hier findest du mich:

#klimastahl #wasserstoff #klimakrise
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Комментарии
Автор

Sehr gut gemachtes Video, du hast wesentlich mehr Aufmerksamkeit verdient! Hut ab für die tolle Leistung :)

Hier noch ein bisschen Hintergrundinformation zum Thema Stahl: Reines Eisen ist nutzlos, man legiert grundsätzlich mit Kohlenstoff. Stähle haben einen maximalen Anteil von 2% Kohlenstoff, meistens jedoch unter/bis knapp. 0, 8%. Gusseisen kommt sogar auf ~4, 3%. Sauerstoff, Wasserstoff und Stickstoff sind allgemeine Stahlschädlinge, da sie den Werkstoff stark verspröden.
Den Kohlenstoffgehalt im Stahl zu senken ist nur durch den Einsatz wesentlich teurerer Legierungselemente möglich, ihn komplett zu ersetzen ist nicht sinnvoll. Die im Video genannte Technologie des Desoxidierens mit Wasserstoff ist aufgrund der Spröde-Problematik ebenfalls nur bedingt umsetzbar. Die Stahlherstellung vollkommen CO2-neutral zu gestalten ist daher, wie im Video schon gesagt, nicht möglich

danieldeutschen
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Das ist durch dein enormes Engagement ein sehr kurzweiliges Video gewesen. Mai Thi Nguyen-Kim könnte es kaum besser machen. Weiter so.

FranzDiwischek
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Zu wenig aufmerksamkeit/Abos für diese großartige Qualität! Weiter so

falcor.
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Viiiieeel zu wenig Aufmerksamkeit für so gute Videos!
Top!

korneliusoderso
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Der Schluss fasst es gut zusammen. "Comsuming less" - klingt nach nicht viel, aber wer nicht jedes Jahr das neuste Handy braucht und alle zwei Jahre ein neues Auto, trägt auch viel bei. Natürlich machen große Bauprojekte viel aus, doch das Konsumverhalten eines jedem (hinter dem ja auch wieder Produktionsanlagen stecken) trägt auch viel bei.

Anderes Thema, aber aus meiner Sicht auch spannend wenn's um bauen geht: der knappe Rohstoff Sand.

dianat
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Hi Patrick,
ich habe das Gefühl, dass uns nicht nur die Zeit davonläuft, sondern dass sie uns unnötigerweise davonläuft-
weil Kohleenergerie subventioniert wird, obwohl erneuerbare nachweißlich günstiger ist. Weil die Fleischlobby die Fleischproduktion durch Marketingstrategien und durch Verhinderung von Aufklärung, künstlich am Leben hält, etc.

Ich finde es ehrlich super was du machst, dass du nicht nur diskutierst, sondern dich auch wirklich gegen den Klimawandel einsetzt, aufklärst, etc.

Aber ich bin mir nicht sicher, ob wir gegen den Klimawandel durch Verzicht (basierend auf der Anmerkung am Ende dieses Videos), oder moderne Filtertechniken um das CO2 bei der Stahlproduktion zu separieren, gewinnen.

Das bringt natürlich was, und wir als reiches Deutschland können uns das auch leisten. Nur ist das halt nicht effizient, sich den SCR Katalysator in ein Fahrzeug einzubauen, das auch ohne läuft, und das sogar besser und weniger fehleranfällig. Oder wie in dem Video, den CO2 Filter in der Stahlproduktion, etc.
Somit werden große Schwellen- oder Entwicklungsländer, die aktuell auf Geld angewiesen sind, solche Technologien und Strategien nicht einsetzen.
Einfach weil es nicht wirtschaftlich ist.

Glücklicherweise ist das nicht in jedem Wirtschaftssektor so: Bei mir in Unterfranken, einer der trockensten Gegenden Deutschlands, stellen die ersten Landwirte neuerdings wegen Wassermangel, verursacht durch den Klimawandel, auf die Direktsaat um. Was, wenn sich der teure Kaufpreis der Direktsaatmaschine durch die Nutzungsdauer relativiert, die ganze Produktionskette günstiger macht, da man sich durch das "unkonventionelle" Saatverfahren andere Arbeitsgänge, und somit Betriebsausgaben spart. Natürlich ist das kein massentaugliches Beispiel, da das geografisch nicht überall Sinn macht, aber es ist schon nicht überall so, dass klimaschonendere Alternativen teurer sein müssen.

Aber solche Alternativen sind noch zu selten, oder dauern zu lange zum Einführen, oder lohnen sich nicht, oder es herrscht Misstrauen ihnen gegenüber, oder sie werden extra verhindert, weil sie denen, die überproportional viel Macht durch Geld (Siehe Kapitalverteilung auf die Bevölkerung in Deutschland) haben, oder oder oder.

Vielleicht sollten wir viel größer denken, und den Hebel ganz woanders ansetzen.

Im Buch "Kapitalismus vs Klima" veranschaulicht die kanadische Autorin und Klimaforscherin die Grundsätze relativ gut, warum Klimaschutz in unserem Wirtschaftssystem nicht nur nicht funktioniert, sondern auch systematisch unterbunden wird, und das Wirtschaftssystem ohne diese Unterbindung wiederrum auch nicht funktionieren würde.

Natürlich ist es gut, zu nachhaltigen Banken zu wechseln, oder zu grünen Stromanbietern- aber damit unterstützen wir im Prinzip immernoch ein umweltschädliches Finanzsystem, das eben nur so funktioniert, weil es umweltschädlich ist.

Es geht grundprinzipiell um unser Verbraucherverhalten, unser Verhältnis zu Besitz und unser immer abklingenderes Bewusstsein über Zusammenhänge in der Natur, und der daraus resultierenden stagnierenden Wertschätzung unserer Umwelt.

Das klingt irgendwie pauschal und so als müssten wir wieder leben wie Urwaldstämme, ist aber wissenschaftlich fundiert.
Klar gibt es Studien zu allem, aber konkret ging z.B mit der Erfindung der Eisenbahn, und der Erfindung des Haber-Bosch Verfahrens, als man anfing Mineraldünger in größeren Mengen einzusetzen, wahnsinnig viel ackerbauliches Wissen verloren. Weil man eine günstige und effiziente Lösung hatte, die mehr Ertrag versprach, und man Äcker zu anderen Zeitpunkten als gewöhnt bearbeiten konnte. Nun ist das aber nicht mehr effizient, weil die nächsten Generationen für den Umweltschaden, den wir generieren, bezahlen müssen.

Wir müssten nicht nur informieren, sondern es irgendwie schaffen, dass jeder Einzelne sich immer hinterfragt, bei dem was er tut, und umweltschädliche Angewohnheiten anschließend auch sein lässt. Würde ich mir immer veranschaulichen, wie (volkswirtschaftlich und klimatechnisch) schlecht Autofahren ist, würde ich es denke ich öfters lassen. Aber funktionieren tut es bei mir halt trotzdem nicht, vielleicht liegt das auch in unserem menschlichem Wesen, weil wir eher kurzfristig denken.

Man müsste Anreize zur Sparsamkeit, zu weniger materiellem und monetärem Besitz schaffen, ohne im Nachhinein mit etwas materiellem dafür belohnt zu werden.

Ich wüsste nicht, wie so ein Umdenken in unserer konsumorientierten Gesellschaft funktionieren soll, oder ob ich das selbst überhaupt will.

tegos
Автор

Also interessantes video.
Es wundert mich, dass so wichtige personen sich bereit erklären in deinem video aufzutreten. Hast du die bezahlt? Das macht mich misstrauisch.

Abgesehen davon: dass man sagt es gibt so viele milliarden menschen und deswegen ist kreislaufwirtschaft beim stahl nicht möglich halte ich für eine komplexe aussage, die zu einfach runtergebrochen wurde. Erstmal sind diese milliarden ja die weltweite bevölkerung. So. Eine weltweite kreislaufwirtschaft ist ja mal nice gedacht aber hart utopisch. Also würde ich mal kleinere maßstäbe setzen: nur deutschland oder nur europa betrachten. Sollten wir in 1 land kreislaufwirtschaft erreichen wäre das ja schon mal ein geoß genuges ziel.
Kreislaufwirtschaft stahl an sich ist ein komplexes thema, welches weiterer videos bedarf.

Also zum neuen lieblingsthema wasserstoff; ihr vergesst den zunehmenden wassermangel. Für wasserstoff wird trinkwasser in großen mengen entnommen. Wenn jetzt die ganzen unternehmen das teinkwasser nehmen, hat man als verbraucherIn nichts mehr zum duschen und waschen übrig? Weitere verteilungskämpfe ums wasser zw unternehmen und bevölkerung? Wer will das?
Wasserstoff ist problematisch, da das Trinkwasser danach einfach in den nächstbesten graben geleitet wird.
Diese Problematik müssen wir als gesellschaft angehen; z.b. wasserstoff in kläranlagen gewinnen.

Gas in die erde; nein! Was für eine selten dumme, egoistische idee das ist.

Chemikalien herstellen hört sich da für mich gut an, da die chemikalien sowieso benötigt werden.

Dennoch könnte dieses video in viele weitere videos verpackt werden, da es komplex ist.

Es muss nach weiteren möglichkeiten für grünen stahl geschaut werden.

Zu den beiden punkten der gäste;
Stahlunternehmen reden von lobyismus. Also es gibt worte, für die habe ich da wenig toleranz.

Und der glaube dass der markt regelt...lol. so naiv, keine ahnung wie der markt funktioniert. Wer an die selnsregulierung des marktes glaubt, kann ja auch schön sämtliche staatlichen subventionen zurückzahlen.

Ich finde es eine faule ausrede von unternehmen zu sagen, die verbrauchenden oder die regierenden müssten entscheiden.
Sollten unternehmensführende nicht eigene moral haben und aus überzeugung mal was ändern wollen? Wenn der markt wirklich regelt, dann werden unternehmen mit egoistischen motiven es schon merken.

Wir sind ja doch alle teil der gleichen gesellschaft und von daher könnten wir ja auch alle so handeln, dass es das besrmöglichd ergebnis für die Gesellschaft als ziel hat; gemeinwohlökonomie.

Also fazit; geiles video. Tolles thema. Chemikalien ja. Stahlindustrie muss n bisschen mehr in R&D investieren für weitere optionen. Das wird schon :)

wks
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