Das krasse Geschäft mit dem Lachs

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Lachs aus Norwegen gilt als beliebtester Fisch in Deutschland. Der Appetit auf den atlantischen Speisefisch ist längst größer als die Wildbestände hergeben. Mittlerweile stammt fast jeder zweite Lachs aus Aquakulturen.

Mit dem Zuchtgeschäft machen Unternehmen wie die Lerøy Seafood Group satte Gewinne. „Jeden Tag können wir fünf Millionen Mahlzeiten in mehr als 80 Länder liefern“, erzählt Züchter Tore Svanem stolz. Schon jetzt ist das kleine Königreich Norwegen zweitgrößter Fischexporteur der Welt. Bis 2050 will das Land die Produktion verfünffachen.

Doch diese ehrgeizigen Expansionspläne könnten verheerende Folgen haben, fürchten Umweltschützer. Seit Jahren kritisieren sie die Zuchtmethoden in den Unterwasserkäfigen. Derartige Massenproduktion führe zu verdreckten Fjorde, kranken Fische und Parasiten wie der Seelaus. „Norwegen ist berühmt für seine sauberen Fjorde. Aber wenn wir so weiter machen mit Gift und Chemikalien zerstören wir alles“, warnt Umweltaktivist Jens Olav Flekke.

ARD-Korrespondent Christian Blenker ist an Norwegens Westküste unterwegs und geht der Frage nach, ob wir Verbraucher Lachs noch guten Gewissens essen können.

#lachs #aquakultur #fisch #norwegen #umwelt #meer #ocean
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Комментарии
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Er hat dem Kameramann auch was angeboten! Ehrenmann!

nounousa
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Ich finde es sollte auch mal ein Norwegischer Reporter nach Deutschland kommen und unsere Geflügelfarmen untersuchen…

matthiasjanzen
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Wenn ich sehe, wie beliebige Fischarten in den Fangnetzen der Trawler verenden... Wenn ich sehe, dass die Europäer bis vor Namibia und die Asiaten bis in die Antarktis hinein die Meere leerfischen...
Die Einwände in dieser echt guten Dokumentation zu diesem Thema scheinen mir dagegen viel geringer, zumal die Norweger diese Farmen weiterentwickeln... Man kann sich nur wünschen, dass der Weltspiegel in dieser Qualität an dem Thema dranbleibt. Herzlichen Dank !

GermanGreetings
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Der Beitrag hat eine klare Stellung zu diesem Thema und gibt keinen Raum für eine eigene Meinungsbildung. Die Fragen und Aussagen des Moderators sind so formuliert, dass die Züchter immer schlecht dastehen. Man sollte doch mit Fakten und Darlegung von beiden Seiten aufklären nicht mit Mutmassungen und provokativen Fragen, oder nicht?

camillavandermerwe
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Die Doku ist sehr negativ behaftet, aber eigentlich ist das, was Leroy macht ja wahrscheinlich die beste Art Lachs für die Massen bereitzustellen. Einiges effizienter als das Wildseefischen.

terrors
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Jahre her seit ich das letzte Mal ne LachsDoku gesehen habe. Da hat sich echt was getan: Das Futter wird jetzt einfach nicht mehr erwähnt.

AmadeusThiemann
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Die Norweger sind so nett und erklären alles, und ihr stellt unfaire Fragen.... es geht leider nicht um Informationen, sondern um die Meinung des Moderators / Interviewers. Das ist Schade da das eigentliche Thema nicht ordentlich behandelt wurde.

magnushartmann
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Was auch interessant wäre, ist die Herkunft des Fischfutters. Das ist nämlich die nächste grosse Sauerei. Vielleicht lässt sich dazu eine Dokumentation machen.

gustavm
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Es wäre schön gewesen, wenn man auch darauf eingegangen wäre, wie der Fisch gefüttert wird. Ich habe mal gehört, dass in Norwegen ein Kilogramm Zuchtlachs mit drei Kilogramm Meeresfisch produziert wird. Da Frage ich mich wie Nachhaltig ist die Nachhaltige Farm aus dem Beitrag.

spectralstreamer
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Die Aquakulturen sollten einfach auf Land, oder mit einer Barriere von der offenen See abgegrenzt sein..

nikolaus
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Arte hat eine detailliertere doku über den Lachs die über 1, 5 Std geht. Sehr empfehlenswert !

june
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Und alles hängt mit der einen, uralten Frage zusammen, die schon der Philosoph Hans-Peter B. formulierte:

HOW MUCH IS THE FISH?!

pasoio
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Denke das das Projekt an Land ein recht guter Ansatz sein kann um die Natur zu schonen ... mal schauen was daraus wird

thomastirschler
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Sehr informativ und tolle Interviews. Das Problem daran ist, dass nicht alle Firmen so fortschrittlich sind wie Leroy und es wahrscheinlich ziemlich viele schwarze Schafe gibt denen es nur um Profit geht und denen die Umwelt egal ist. Es wäre schön gewesen wenn das noch erwähnt geworden wäre.

sophiekrumelmonster
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Eine interessante reportage und sehr aufschlussreich. Würden wir den Welt bedarf an Lachs nur aus unseren Meeren beziehen, wäre der Lachs schon ausgestorben. Das Problem sind nicht solche Anlagen sondern die Konsumenten. Aber ob man sowas im Meer bauen muss finde ich fraglich.

MrMaikiiMaik
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Sehr gute Doku danke dafür daumen hoch und mehr davon nur so kann man die Menschheit darüber informieren wo was herkommt und man kann dann ja entscheiden was man möchte natur oder künstlich !! LG aus Schleswig Holstein !!

praxisplattfisch
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Der Reporter fragt den Manager, ob sein Produkt gut und bedenkenlos sei - was für ein Support!

antoniacolloni
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Ich frage mich, was passiert mit der ganzen Biomasse, die in diesen riesigen Filtern abgebaut wird. Hat man für das Recycling einen Plan oder wird das Material nachher einfach "entsorgt" und vergiftet anschließend andere Gegenden? Ein guter Beitrag mit vielen offenen Fragen am Schluss.

christianwinter
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Sehr guter Bericht und regt zum Nachdenken an 😇

cookingsisters
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20:29 Mit der Tötungsmaschinerie habe ich keine Probleme. Das Erfordernis der Tötung ist auch bei kleineren Produktionseinheiten gegeben.
Sieht auch konsequent aus dort.

popogast