Wie verbindet man Balken richtig? Ich habe es immer falsch gemacht.

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Das hätte ich nicht gedacht! Wir haben leider viel zu oft Metallwinkel benutzt. Das geht mit Schrauben günstiger, schneller UND sogar sicherer. Ich zeige Dir heute, wie Du allgemein Holzverbindungen sicher und schnell erstellst.

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Комментарии
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Wirklich super Vorschlag und anschaulich erklärt! Jetzt muss mir aber mal jemand beim Rechnen helfen. Bei 0:18 wird gesagt: "....Schrauben ist günstiger" Winkel also teurer. Jetzt schaut man nach dem Produkt im Web. Da findet man die Länge wie im Video für um die 50-100€. Wenn ich jetzt ein verzinktes Stahl-Winkelpaket für um die 8€ dagegenstelle, dann bin ich mir ziemlich sicher, bei welchem Produkt mein Gesamtbauvorhaben extrem verteuert würde. Nicht falsch verstehe - ich finde die Sache ansich super! Nur zu sagen, mit diesen Schrauben wäre es günstiger, entspricht einfach nicht den realen Tatsachen. Das Gegenteil ist der Fall.

AriMusik
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Super Schrauben sind das! In den Zeiten der Armut, da hat man das Holz gezapft und mit Holznägeln fixiert. Mein Dachstuhl ist aus Lärchenholz und schon über 500 Jahre alt, der hält bombenfest, ohne Schraube, Winkel oder Eisennagel! Habdwerkskunst ist das Zauberwort!

thomasmaurer
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Prima Tipps! Zu 3) Aufdoppelung mit Querverschraubung: alternativ eine Metall-Manschette welcher die beiden aufgedoppelten Balken vollständig umschließt und ebenso mit beiden verschraubt ist.

yutubl
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Ich hab mein gartenhaus selber gebaut aus einem 80er ständerwerk und genau diesen schwerlastwinkeln.
Ich habe keine Probleme bis jetzt. Das ständerwerk habe ich dann innen und außen mit osb platten beplankt.
Die Bude ist so stabil, da wackelt und tut sich nix. Natürlich war dein Video sehr interessant und regt an mal darüber nachzudenken.

arni
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Die Verbindung mit Vollgewindeschrauben ist deshalb so stabil, weil JEDER Gewindegang der Schraube einen Gegenhalt im Holz bildet, somit die gesamte Druckfläche der Belastung vergrößert. Wenn man nun (so wie hier bei den ersten beiden Schrauben gezeigt) das Holz vorbohrt, und dafür einen Bohrer verwendet, der dem Durchmesser der Schraube gleich kommt, dann halten die Gewindegänge im Bereich der Bohrung genau GAR NICHTS. Das Vorbohren darf höchstens mit dem Kerndurchmesser der Schraube gemacht werden, so dass JEDER Gewindegang einen wirklich kraftschlüssigen Kontakt zum Holz bekommt.
Ansonsten finde ich diese Verbindung auch empfehlenswert.

gottliebtonn
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Super Video, vielen Dank. Wenn du Balken aufdoppelst muss man eigentlich in der Verbindung oben und unten einkämmen und Hartholzstücken einsetzen. Mit den Schrauben spart man sich da viel Arbeit.

steffenschulz
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Ich finde das Video sehr gut, würde auch gerne ein paar Kommentare hier lassen, weil am Ende des Videos darum gebeten wird. Viele Sachen sind richtig, manchmal nicht ganz zielführend erklärt, aber das ist egal.
Grundsätzlich den Winkel (eigentlich das Winkelpaar) als schlechter (weniger tragfähiger) zu beurteilen, ist nicht richtig. Es kommt schlichtweg darauf an. Bei dieser stumpf gestoßenen Verbindung nimmt man nie nur einen Winkel, das sollte eigentlich klar sein. Deshalb ist es eigentlich hinfällig, die Verbindung mit einem einzelnen Winkel zu kritisieren. Denn sie ist ja aus offensichtlichen Gründen gar nicht sinnvoll oder gar denkbar. Das macht man nicht mal als Hobbyhandwerker und schon gar nicht bei tragenden Konstruktionen, sondern vielleicht mal beim Schubladenschrank. Wenn man mit einem Winkelpaar arbeitet, sieht das gleich ganz anders aus.

Die Versagensbewegung bei 1:37 ist völlig richtig gezeigt, der Stoß klafft auf, wenn die Rotation in diese Richtung wirkt. Bei einer Rotation in die andere ist die Verbindung gut tragfähig. Bei einer Beanspruchung auf Zug ist die Verbindung mit einem Winkel auch nicht gut.

Ob man nun eine Verbindung mit Winkeln und Schrauben/Nägeln konstruiert oder nur mit Schrauben, hängt von verschiedenen Faktoren ab, aber beide haben ihre Berechtigung. Die hier gezeigte Schraubenverbindung ist für die Bewegung bei 2:52 (Hochziehen) gut tragfähig, bei den danach gezeigten Rotationen aber nicht so tragfähig wie mit dem Winkelpaar, weil die Schrauben die Stütze mittig in der Fuge ankommen und damit der innere Hebelarm (Druckpunkt an Kante, Zugpunkt im Schraubenbild). Beim Winkel habe ich einen inneren Hebelarm vom der gesamten Querschnittsbreite, bei dem Schraubenbild hier nur die Hälfte. Klar ist das bei 4:43 schon ziemlich fest. Es zieht ja auch nur ein Mann daran und nicht ein Sturm auf eine vollverkleidete Wand... Der Anschluss ist nicht schlecht, aber wenn diese Rotation die Hauptbeanspruchung ist, dann geht es noch besser und effektiver.

Zu 4:53: Wie gesagt, wäre der Winkel auf der gegenüberliegenden Seite, dann wäre noch stabiler. Auf der falschen Seite ist es natürlich klar, dass es dann wackelt.

Ob die Schraube dafür zugelassen ist, ist eigentlich selbstverständlich, wenn man jetzt nicht eine Packung aus dem Repo kauft. Spax, Heco, Würth, ... usw. stellen nur nach Norm oder meist Zulassung her. In solch einer Zulassung ist jetzt nicht eine Tabelle mit verschiedenen Anschlusstypen, die erlaubt sind, zu finden, sondern im Wesentlichen findet man dort die Materialeigenschaften und Angaben zum Bemessungsverfahren im Einklang mit der geltenden Norm. Es müssen nicht zwangsweise die hier gezeigten sein, die einen dickeren Schaft in der Mitte haben. Erst einmal ist der so klein, dass es relativ schwierig ist, freihand diesen genau in der Fuge zu schrauben und zweitens hat auch eine Vollgewindeschraube einen Widerstand, der einfach nur den Einwirkungen standhalten muss. Dann reicht auch die Vollgewindeschraube.

Natürlich kann man nicht einfach sagen, mit diesen 4 Schrauben ist es getan. Es könnten auch 2 oder 6 sein. Alles eine Frage der notwendigen Tragfähigkeit.

Vohrbohren und nicht vorbohren (wenn es denn selbstbohrende Schrauben sind) macht bei der Tragfähigkeit tatsächlich einen Unterschied, der ist aber nicht so groß.

7:24 doch, das vermeintlich tote Holz da unten ist noch für eine andere Tragfähigkeit gut, aber hier, im Auflagerbereich, da hat er völlig Recht, schwächen wir die Tragfähigkeit. Ob man nun mit Schrauben verstärken muss, ist rechnerisch ermittelbar, es geht auch ohne. Wenn man unsicher ist, schraubt man welche rein. Am besten jedoch von unten, wenn man mehr Tragfähigkeit haben möchte. Theoretisch reicht es, wenn die Schrauben dann etwas mehr als doppelt so lang sind, wie die die Ausklingung unten hoch ist. Wenn sie dann noch länger sind, steigert es nicht mehr die Tragfähigkeit. Und Vollgewinde ist in diesem Fall tragfähiger als Tellerkopf und Teilgewinde. Die Schraube hier (mit dem verstärktem Schaft in der Mitte) ist für diese Querzugverstärkung nicht wirklich gedacht, ist aber verwendbar, büßt nur etwas Tragfähigkeit ein.

Bei der Aufdopplung macht der Winkel der einschraubten Schrauben einen großen Unterschied, ja (vorausgesetzt, die schrägen sind entsprechend länger), aber auch senkrecht eingeschraubte steigern die Tragfähigkeit im Gegensatz zur unverschraubten Aufdopplung enorm.

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Bin da eher bei Spax. Da gibt es diese Schrauben auch schon seit Jahren. Funktionieren super.

kaiuwe
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Super Video und klasse Erklärung des Schubversagens bei einer Ausklingkung!
Eine Anmerkung dazu, der dickere Teil vom Holz hat auch eine eine Tragwirkung aber nur für die Biegung im Feld, bei der Lasteinleitung in den Längsbalken hast du vollkommen recht da trägt nur der schmale Querschnitt. Deswegen entsteht auch der Riss, weil die Last aus dem gesamten Querschnitt sich in den kleinen Querschnitt "quetschen" muss.
LG

tobiasgorgen
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Supergut, wusste auch nicht dass es so tolle Schrauben gibt, es gibt bekanntlich für jedes Problem eine gute Lösung, dankeschön fürs Video

helmutzahringer
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Ich bin nur ein Hobbyholzwurm. Aber das Video bringt mich auf eine höhere Ebene. Vielen DANK !

helmutharmel
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Sehr informativ. Sowas solltest du öfter mal machen. Ich habe eine probe Packung von heco bekommen. Inklusive bit. Ich bin total begeistert.

derAngelo
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Interessant. Jetzt kann ich nicht mehr schlafen, da mein Altbau jetzt zusammen brechen könnte 🤣🤣

DanielMarkus-rflq
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Diese Erste Verbindung mit einem durchgehenden zapfen um ein "Abscheren" zu verhindern, wäre eine formstabile Verbindung!
Top video

lilihunter
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Wichtiger Tipp! Die Sicherheits Verschraubung der Ausklinkung wäre noch viel effektiver, wenn von unten verschraubt worden wäre. Dann wird nicht nur über wenige Zentimeter im gefährdeten Bereich gestützt, sondern die gesamte Schraubenlänge genutzt.

ramonsunny
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Solche Spezial-Werkzeug-, bzw Toolvideos könnten öfter kommen. Ich kenne sowas nämlich kaum und frage mich extrem oft, ob es für mein jeweils spezielles Problem nicht schon längst ne Lösung gibt.

Clint
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Zu den Ausklinkungen:

Der unter Teil des Holzes ist nicht unnütz. Der Teil ist sogar recht wichtig.
Bei einem Einfeld-Träger (und mittigervoder gleichmäßiger Belastung) ist das Biegemoment in der Mitte am größten. Man kann den Träger an den Seiten als dünner ausbilden als in der Mitte. Sieht man bei Leimbindern im Hallenbau bspw oft.

Zusätzlich muss man aber die Belastung am Auflager rechnen.
Ob da die Zugfestigzeit zwischen den Holzfasern noch reicht.
Man braucht die querzugverstärkung nicht immer...


Und noch danke dafür, dass ihr für die Ingenieursmäßigen Holzverbindungen etwas Werbung macht.
Die sind echt nicht schlecht ;-)

manuelschmidt
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Super sympathischer Kerl! Gutes Video. Nicht zu geschwollene Sprache und trotzdem super erklärt. Top! :)

fallin
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Es gab mal eine Zeit, da Zimmerleute so gut es ging, ganz ohne metallische Hilfsmittel ausgekommen sind, da diese zu teuer waren. Sie entwickelten Holzverbindungen, die gänzlich ohne zusätzliche Materialien auskamen. Eine Schwalbenschwanz-Verbindung mit einem seitlich eingebohrten Holznagel erfüllte dabei sämtliche Bedingungen und da darauf geachtet wurde, dass alle verwendeten Teile die gleiche sehr niedrige Holzfeuchte hatten, gab es auch nachträglich keine Probleme bei der Festigkeit der Verbindungen. Ein nicht zu übersehender Unterschied zwischen Handwerk und Gewinn-orientiertem Holzbau.

alischo
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Prima, das werden wir bei unserem Klohäuschen so machen! 👍😃

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