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Presseclub: Bestimmen jetzt die Jungen die Politik?
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Wenn sich SPD, FDP und Grüne in den nächsten Wochen einigen, dann wird zum ersten Mal in der deutschen Geschichte eine Ampelkoalition die Bundespolitik bestimmen. Dass Grüne und Liberale an der künftigen Regierung beteiligt sind, hat vor allem mit dem Votum der Erstwähler:innen zu tun. Denn die haben mit jeweils 23 Prozent ihr Kreuz bei gelb und grün gemacht - in klares Votum für Reformen und gegen ein “Weiter so”. Werden ihre Belange und Wünsche nun Richtschnur für eine neue Politik? Was erwarten die Jungwähler:innen von “ihren” Parteien, was eint sie und was trennt sie?
FDP und Grüne haben eine hohe Verantwortung, die Forderungen der Jungen auch bei den Ampelverhandlungen durchzubringen. Doch wie sollen diese beide Seiten zusammenfinden? Vor allem in der Steuer- und Finanzpolitik liegen sie meilenweit auseinander. Zwar wollen alle drei den Klimaschutz deutlich vorantreiben, doch während SPD und Grüne für milliardenschwere Zukunftsinvestitionen Schulden aufnehmen und Steuern erhöhen wollen, wollen die Liberalen genau das verhindern. Wie weit kann sich ein Bundeskanzler Scholz da auf die FDP zubewegen, ohne die 49 Jusos in seiner Fraktion zu verprellen, deren Herz deutlich linker schlägt als sein eigenes?
Es diskutieren:
Alexandra Föderl-Schmid, stellv. Chefredakteurin Süddeutsche Zeitung
Max Haerder, Leiter des Hauptstadtbüros der Wirtschaftswoche
Yasmine M'Barek, Redakteurin, Ressort X, Zeit Online
FDP und Grüne haben eine hohe Verantwortung, die Forderungen der Jungen auch bei den Ampelverhandlungen durchzubringen. Doch wie sollen diese beide Seiten zusammenfinden? Vor allem in der Steuer- und Finanzpolitik liegen sie meilenweit auseinander. Zwar wollen alle drei den Klimaschutz deutlich vorantreiben, doch während SPD und Grüne für milliardenschwere Zukunftsinvestitionen Schulden aufnehmen und Steuern erhöhen wollen, wollen die Liberalen genau das verhindern. Wie weit kann sich ein Bundeskanzler Scholz da auf die FDP zubewegen, ohne die 49 Jusos in seiner Fraktion zu verprellen, deren Herz deutlich linker schlägt als sein eigenes?
Es diskutieren:
Alexandra Föderl-Schmid, stellv. Chefredakteurin Süddeutsche Zeitung
Max Haerder, Leiter des Hauptstadtbüros der Wirtschaftswoche
Yasmine M'Barek, Redakteurin, Ressort X, Zeit Online
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