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Talk im Hangar-7 – 2021 – ein weiteres Jahr im Lockdown? | Kurzfassung
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Geschlossener Handel, verwaiste Schulen, zugesperrte Fitnessstudios: Auch im neuen Jahr ist kein Ende der Corona-Maßnahmen in Sicht. Im Gegenteil: Das Briten-Virus versetzt die Politik und viele Bürger in Angst und Schrecken. Wie Deutschlands Kanzlerin Angela Merkel bereitet auch Österreichs Gesundheitsminister Rudolf Anschober das Volk auf noch härtere Maßnahmen vor – möglicherweise sogar über Ostern hinaus.
Lockerungen seien erst bei einer deutlich niedrigeren Ansteckungsrate verantwortbar. Neue Studien hingegen hinterfragen generell die Wirksamkeit von Lockdowns und befürchten weitaus größere Kollateralschäden als bislang angenommen. Stehen wir vor dem wirtschaftlichen Kollaps? Wird die Zahl der Suizide und Depressionen aus Einsamkeit weiter zunehmen? Ist die Politik der Dauer-Lockdowns generell zu ideenlos?
Zu Gast bei Moderator Michael Fleischhacker an diesem Donnerstag: Psychologe Christian Schubert, der massivste psychische Folgeschäden durch die strengen Maßnahmen bei großen Teilen der Bevölkerung feststellt und für 2021 ein radikales Umdenken in der Corona-Politik einfordert. Infektiologin Ursula Hollenstein hingegen blickt mit Sorge auf die jetzt auch in Österreich aufgetretenen Virus-Mutationen und hofft auf eine breite Impfbereitschaft – nicht nur beim medizinischen Personal. Vor einer möglichen Impfpflicht und einer weiteren Aushöhlung der Freiheits- und Bürgerrechte warnt Publizistin Birgit Kelle, die zudem den Kollaps der Wirtschaft durch die ständigen Lockdowns befürchtet. Medizinjournalist Werner Bartens glaubt an eine Normalisierung der Lage erst zum Beginn der wärmeren Monate. Bis dahin jedoch gehe es nicht ohne strengere Maßnahmen. Vor dem wirtschaftlichen Bankrott steht die Linzer Gastronomin und Mutter Alexandra Pervulesko, die in dieser Woche ihr Altstadt-Lokal trotz Verbots öffnete und damit weltweit für Schlagzeilen sorgte.