Mobbing-Experiment: So schnell wird man zum Außenseiter | Quarks

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Aus dem Quarks-Archiv (TV-Erstausstrahlung 2016).

Wie wird man eigentlich zum Außenseiter? Das soll ein simples Experiment veranschaulichen: Ein freiwilliger Schüler bekommt einen weißen Schal um den Hals und stellt sich der Klasse als Neuer vor. Die Klasse hat den Auftrag, den Neuen erst mal abzulehnen. Was sich daraus entwickelt? Eine verdammt harte halbe Stunde.

Autor: André Goerschel

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Комментарии
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ich drücke meine Daumen für jeden der genau das in der Realität Tag für Tag aushalten muss. Bleibt tapfer !

night
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So etwas sollte nie jemand mitmachen. Ein sensibler Geist zerbricht daran und selbst ein starker kann später noch Narben davon tragen.

a.e.
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Daniel ist ein Ehrenmann haha :)
Zeigt Stärke dass er sich getraut hat auf die andere Seite zu gehen

magdaleni
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Ich stand mal auf beiden Seiten. War lange der Täter und noch länger das Opfer. Habe auch schon aggressives physisches Mobbing durchgemacht und muss sagen, dass es mich über die Jahre geprägt hat. Stelle mich heutzutage immer hinter den Außenseiter selbst wenn ich denjenigen als Person vielleicht auf Anhieb nicht mag, einfach weil ich weiß wie schwierig es sein kann Anschluss zu finden und sich selbst nicht zu isolieren.

Ulas_Aldag
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Erinnert mich an den Film "Die Welle".

sapkra
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Bei mir war die Folge von Mobbing, dass ich einen sehr großen Batzen meines Interesses an Mitmenschen verloren hatte, eben weil ich aus dem Mobbing gelernt hatte, wie viele scheinbar sympatische und loyale Menschen oder sogar Freunde sich durch Gruppeneinwirkung in völlig andere Menschen verwandeln können als die, die man zuvor kannte. Seit dieser Zeit brauch ich mindestens 2 Jahre Beobachtungszeit, um zu entscheiden, ob ich jemandem vertraue oder Distanz halte. Das machts schwierig, nicht wieder zum Außenseiter zu werden.

oOBubbleStreamOo
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Eine Gruppe besteht aus unterschiedlichen Psychen. Wäre es vielleicht möglich, dass diejenigen in der Gruppe, die eine geringere Empathiefähigkeit haben, oder im krassen Fall krankhaft narzisstisch sind, diejenigen sind, die das Mobbing meistens auslösen, aufrecht halten, oder steigern?

Ich denke, das eine Gruppe, bestehend aus gesunden Psychen, erst garnicht krankhaftes Mobbing entwickelt.

tobiasawe
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Ich habe kein Mitleid und Mitgefühl für Leute die andere mobben. Egal aus welchen Gründen ihr es tut, es rechtfertigt nichts Mobbing. Für mich dürften diese Leute jetzt sterben, denn sie könnten mich immer noch belästigen, Tiere töten und quälen, mich verfolgen, usw.! Mobber sind schlimm, vor allem wenn sie in Gruppen sind. Und sie fühlen sich nur in Gruppen stark.

SelinaFrowis-zlcb
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Bitte seid mutig und stellt euch gegen Mobber. Jeder kann etwas tun! Lebt Wertschätzung und Respekt vor, dann nehmt ihr Mobbern die Macht!

Koenigin-des-Alltags
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Wie die Mädels den alle anstarren. Bor ich würde rot wie ne Kirsche da stehen

marccamora
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Tim hat sich richtig verhalten. Es war zwar nur ein Experiment, aber diese Reaktion ist normal und menschlich!

kotface
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Was heißt, er nimmt die Rolle an? Er wird ja hineingedrängt. Er kann nicht raus.

lumina
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Kenn ich alles selbst noch zur Genüge. Schlimm ist generell wenn man anders ist. Wichtig ist sich niemals brechen zu lassen. Dann kommt irgendwann der Zeitpunkt wo man weiß das es gut war eben nicht mit der Masse zu schwimmen und irgendwann ist man in einer Position wo auch niemand mehr lacht, oder sich das einem gegenüber traut. Der Weg dahin ist jedoch lang..

brutalmaster
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Ich würde bestimmt direkt aggressiv werden wenn man alleine gegen eine ganze Gruppe steht

ohyeayea
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Das Video hat doch tatsächlich leichte Tränen in den Augen hinterlassen, da ich in der Schulzeit auch gemobbt wurde. Hatte dadurch lange Probleme, habe am Ende aber innere Stärke und Disziplin gefunden und vor allem kann ich dennoch offen auf Leute zugehen. Ich versuche auch meine innere Stärke zu nutzen, um mobbing und generell negative (diskriminierende oder rassistische) Aussagen zu relativieren. Ich denke auch, dadurch dass ich weiß wer ich bin und das ich nicht perfekt bin, entziehe ich auch vielen die Grundlage. Was auch hilft, ist, dass man gar nicht drüber nachdenkt, was die andere Person sagt, denn das ist völlig beliebig und willkürlich und hat eigentlich nichts mit einem selbst zu tun. Man sollte in der Zeit lieber nachdenken, wieso der andere das tut: Weil er schwach ist und sich dadurch stark fühlt, er ist eigentlich derjenige, der die Probleme hat. So kann man es einfach abprallen lassen und er hat keine Grundlage

Gingerjuli
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Ich glaube es gibt auch oft Lehrer die sich ein Opfer suchen und ein Goldkind. Sowas passiert auch zu häufig - also mit den Opfern 😂 …dazu könnte man doch auch ein „geheimes Experiment machen“ 🤔

elenahg
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Danke euch, für die Ansprache dieses Tabu-Themas :)

alexanderwoodstock
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Respekt an den, der sich getraut hat, rüber zu gehen, sieht man nicht oft. Das was er dann im Interview gesagt hat, finde ich sehr gut, da sowas sonst nie zur Sprache kommt. Man soll ja immer miteinander reden und so, aber das nützt meist nichts, weil ja wie er gesagt hat, alles was man sagt gegen einen verwendet wird. Und können die Anderen die Aussage nicht sofort gegen einen verwenden, wird sie einfach umgedichtet, sodass es geht. Manchmal werden auch einfach irgendwelche irren Geschichten aus dem nichts erfunden, und weil natürlich alle aus der Gruppe immer gleich mitziehen, tut jeder sofort so, als wäre die Story über den Außenseiter 100% war, egal wie absurd sie ist. Und das macht dann richtig fertig, wenn Lügen über einen verbreitet werden (die dann auch noch von unbeteiligten Personen, die nicht wissen, dass in gewissen Konstellationen immer etwas über eine bestimmte Person verbreitet wird, geglaubt werden), aber man nicht mal die Möglichkeit hat, sich mit sachlichen Argumenten zu verteidigen. So weit ist es mit unserer Welt schon gekommen...

yt
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Mir ging es mal nahezu genauso!
Jetzt habe ich erneut Schule gewechselt und es geht jetzt alles sehr gut 😊

haitsung
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Diese "Simulation" ist gelinde gesagt ein Dreck. Denn eine Simulation kann nur echt sein, wenn alle Faktoren stimmen. Hier aber kennen alle Leute sich und "hassen" oder "mobben" sich in echt eher nicht. Und daran scheitert das Experiment meiner Meinung nach zu 100%. Ich kenne das, ich war Mobbingopfer von ca der 5. Klasse bis hin zur 8. Klasse. Alle haben es gewusst, alle haben es gesehen, es kam kaum zur Sprache und es wurde von den Lehrern weggeschaut. Aus dem Auge aus dem Sinn - zumal es auf einer Dorfschule ja so etwas "nicht gibt"... Schuld waren mMn sogar die Lehrer, dass ich eher das Opfer wurde. Denn in der Grundschule war ich eher der, der seinen Streit auch mal körperlich lösen wollte. Das wurde mir aber dann eher "ausgetrieben" und man wurde an den Pranger gestellt. Und somit war ich unter "Kontrolle"... viele schlimme Jahre lang. Und ehrlich, ich kann jedem Attentäter im Herzen verstehen, wenn er das auch meist durchmachen musste. Denn ich stand auch davor meinen Hauptpeiniger zu ermorden. Glaube das war in der 8. Klasse... und der Plan stand wie es passiert wäre, alles war vorbereitet. Doch zu der Zeit änderte sich wieder etwas und man ignorierte sich eher und der Spuk war mehr oder minder vorbei. Aber auch weil ich Freunde hatte, die mir damals Halt gaben, privat viel unternahmen und in der Jugend auch eben die Sau rausgelassen haben... Wenn ich mich aber an die damalige Zeit erinnere und über diese Person nachdenke. Dann werde ich heute nicht mehr traurig und deprimiert - ich werde heute zornig und rachsüchtig. Und für diese Person hoffe ich, dass er mir nie im Leben über den Weg laufen wird. Ein Mensch und ein Herz vergisst nie.

darkthreat