Schwere Geburt - wird das Kinderkriegen riskanter? | mal ehrlich...

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Immer mehr Ärzte, Hebammen und Eltern halten die Versorgung von Schwangeren in Deutschland für schlecht. Wir diskutieren mit Experten und Betroffenen. Diskutieren Sie mit! "mal ehrlich...schwere Geburt - wird Kinderkriegen riskanter?" Der SWR-Bürgertalk mit Florian Weber, heute um 22 Uhr hier im Stream.

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Wir nehmen in “Odysso” die Welt der Wissenschaft und Forschung unter die Lupe und hören im ""Nachtcafé"" den Geschichten interessanter Leute zu. ""Lecker aufs Land"" zeigt kulinarische Reisen in ländliche Gebiete und ""Mal ehrlich"" beschäftigt sich mit gesellschaftspolitischen Themen, die unsere Zuschauer bewegen. Mit der ""Matthias Richling Show"" gibt's Kabarett vom Feinsten und ""Betrifft"" bietet jede Menge Wissen für den Alltag.

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Комментарии
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Wenn man diesen Mann so sieht, dann muss es einem das Herz brechen. So stark von ihm, sich so zu öffnen. Vielen Dank!

nadjak
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Der Mann ist fix und fertig. Zu recht. Alles Gute der Familie mit den Zwillingen.

maxmustermensch
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Der Zwillingsvater zeigt seine Gefühle. ..Hut ab!!

kurtielsliger
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Ich habe Gewalt und Demütigung unter meiner zweiten Geburt selber erlebt und hatte deswegen eine Depression. Endlich wird dieses Thema mal öffentlich gemacht!

ich
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UNWIRTSCHAFTLICH sind auch traumatisierte Eltern - vorübergehend arbeitsunfähig bis hin zur Berufsunfähigkeit

nadinebastens
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Ganz ganz tolle Sendung. Auch ich, als "Nichtmama" finde es wunderbar, dass die Probleme endlich mal öffentlich vokalisiert werden!

endorphinchen
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Es ist eine Schande, das es einer Klinik erlaubt ist einer Patientin, die auf Missstände aufmerksam macht Hausverbot erteilen zu dürfen!

maiketubbesing
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"Bin ich jetzt verrückt?" Nein, einfach nur ein Mensch mit Gefühlen. Sie haben mein Mitgefühl.

harlow
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Danke für die offenen Worte! Meine Geburt war auch furchtbar es muss an die Öffentlichkeit

lindel.
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Wie krass muss das gewesen sein? Der Mann hat eindeutig eine Posttraumatische Belastungsstörung!

xindirella
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Sehr gut, dass darüber mal deutlich gesprochen wird. Ich kann mir leider nicht alles ansehen, da ich selber nach der Geburt meines dritten Kindes an so eine schlechte Ärztin geriet. Die Geburt selber mit der Hebamme war sehr gut, aber dann kam der Ärztin die Plazenta nicht schnell genug. Diese Gefühl machtlos und ausgeliefert zu sein, aber auch das man mit keinem darüber reden kann, weil alle das so als normal abtun. "Geburt tut halt weh" sowas verletzt die Seele

hunnyparrot
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Der Vater tut mir so unendlich leid! Ich hätte ihm am liebsten durch den Bildschirm die Hand gehalten. Ich wünsche dieser Familie nur das beste! Hoffentlich werden sich alle von diesem Trauma erholen!

veramaria
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Mir tut der Vater so leid, wie er so traurig erzählt 😢 und seine Frau selbstverständlich auch

binajou
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Meine jüngste Tochter wurde 2005 geboren.Ich hatte bei beiden Geburten wunderbare Hebammen, ABER bei der zweiten Entbindung hatte die junge Ärztin anscheinend keine Zeit oder Lust, darauf zu warten, das die Plazenta auf natürlichem Weg geboren wird.Sie stand mit verschränkten Armen vor mir, ich saß auf dem Geburtshocker.Als es ihr dann nicht schnell genug ging, riss sie mir die Plazenta förmlich heraus.Ich hatte mein Baby im Arm und dann war alles voller Blut.Im Nachgang hatte ich Glück, es ist ohne große Folgen geblieben-ich hatte viel Blut verloren und mein Blutdruck war so niedrig, das ich nicht mehr aufstehen konnte.Ich bin dann am nächsten Tag auf eigenen Wunsch nach Hause gegangen, weil ich dort nicht zur Erholung finden konnte.Ein anderes Thema ist aber auch das Aufzwingen des Stillens.Ich wurde bei meiner ersten Tochter extrem unter Druck gesetzt, das ich stillen muss.Mir wurde gesagt, ich hätte das zu tun.Das war der Grund, warum ich beim zweiten Kind direkt die Abstilltabletten gefordert habe.Frauen, die gebären, sind keine unterbelichteten, hysterischen Objekte, wir sind Menschen in einer der wohl lebensveränderndsten Situationen.Wir brauchen Beistand, aber keine Bevormundung.Meine Hebammen waren das für mich, auf die Ärzte kann Frau in einer normalen Geburtssituation verzichten.

ekiemetahcsok
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Lieber Uli, ganz viel Mitgefühl für deine Familie. Respekt für den Mut so wahrhaftig zu sprechen, um auch anderen Betroffenen zu helfen u eine Stimme zu geben! 👍🏻

gzobqnk
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Schreckliche Zustände! Ich wünsche allen Frauen viel Kraft um ihr Trauma zu überstehen!

mochimo
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Es sind nicht Zeit, Geld und Ressourcen, die fehlen. Es ist die entsetzlich verachtende Sicht auf das Menschsein an sich und auf gebärende Frauen im Besonderen.

kati_fairytales
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Ich habe mich zum Glück gut über die Geburt informiert. Statistiken von Geburtshaus und Krankenhaus verglichen...und diese sagen wohl alles aus!! Ich hatte eine wunderschöne selbstbestimmte Geburt im Geburtshaus mit einer top Hebamme, welche IMMER an meiner Seite war, worüber ich soo froh war.
Meine Frauenärztin war gar nicht fan davon, dass ich mich für das Geburtshaus entschieden habe. Zum glück knickte ich nicht ein.
Falls ich noch eine zweite Geburt erleben darf niäur zu Hause oder Geburtshaus.
Ich wünsche allen Frauen Heilung, die Gewalt erlebten. Alles liebe💕

zimetsterndli
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Minute 18: der Ehemann sagt ganz treffend, dass der Kreissaal ein *rechtsfreier* *Raum* ist

futureplanet
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Der Moderator ist großartig! Danke SWR, dass Sie sich diesem Thema widmen.

Es ist für mich als Betroffene höchst emotional. Meine erste Geburt (mit 25 Jahren) war (und ist) ein Trauma. Alles lief bei mir ganz normal. Wegen Zeitdruck auf der Station hat ein Arzt mein Kind mit dem sogenannten Kristeller-Handgriff aus mir herausgedrückt. Ohne Vorwarnung, und das dieser „Griff“ so heißt habe ich erst viel später herausgefunden. Für mich war es einfach nur grobe Gewalt. Danach lief nichts mehr wie es sollte, denn ich blutete viel zu stark. Plötzlich brach noch mehr Hektik aus. Die Plazenta wurde regelrecht aus mir herausgekratzt, gefühlt wie mit einer Suppenkelle. Zum Glück war dann der Spuk vorbei und ich hörte auf zu bluten. Allerdings war ich nicht mehr in der Lage, zu laufen. Mein Kind hatte ich nur kurz gesehen (es ging ihm gut), aber es wurde mir genommen, entgegen der vorherigen Absprache und meinen Protesten, damit ich mich erstmal allein „gut ausschlafen“ könne. An Schlaf war wegen starker Schmerzen und der für mich gerade erlebten Vergewaltigung nicht zu denken. Ich habe bis heute die herablassenden Worte des Arztes im Ohr. Ich entwickelte später eine Wochenbettdepression, die nicht behandelt wurde. Alle sagten mir damals, was ich nur hätte und das doch alles super sei und auch meine Geburtsgeschichte sei nichts außergewöhnliches.

Heute denke ich manchmal, ob diese Geschichte nicht auch Auswirkungen auf meinen Sohn hatte und hat, weil ich in den ersten Monaten nicht so gut für ihn da sein konnte wie ich es später mit meinen weiteren Kindern konnte.

Zum Glück fand ich bei Kind zwei und drei jeweils Hebammen, die mich perfekt in einem Geburtshaus betreut haben. Obwohl ich da schon viel älter war, konnte ich beide Male nach 2 Stunden einfach so nach Hause gehen. Meine größte Angst in den Anfangsphasen der Geburten war, dass ich doch noch irgendwie ins Krankenhaus geschickt werde. Zum Glück unbegründet. An beide Geburten denke ich sehr gern zurück (und ja, es gab Schmerzen) und bin den Hebammen mein Leben lang dankbar.

Möge es in Deutschland in der Geburtshilfe bald bessere Wege geben, danke nochmals an den WDR, dass Sie gleich mit zwei Sendungen diesem Thema Aufmerksamkeit schenken.

philumene