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Gartenrundgang im SCHÖNSTEN NATURGARTEN, Rückschnitt von Gräsern, Lavendel, Stauden WANN-WIE-WARUM
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Rückschnitt von Stauden oder Gräsern nach dem Winter im Naturgarten
Soll man das, darf man das überhaupt?
Und wenn ja, wann und was und wieviel?
Grundlegend sollte gesagt werden, dass der Rückschnitt von Stauden auch im Naturgarten bei gewissen Bereichen oder manchen Pflanzen eine wichtige Pflegemaßnahme sein kann, um die Vitalität und Langlebigkeit mancher Pflanzenart und mancher Pflanzengesellschaften zu erhalten.
Es sollte abgewogen werden, womit den Insekten oder Wildbienen, Hummeln, Schmetterlingen langfristig mehr gedient ist. Mit einer üppigen Blütenpracht oder durch eine mit der Zeit verschwindende Vielfalt und sich durchsetzende Gräser weil kein Rückschnitt erfolgt.
Verschiedene Wichtigkeit des Schnittes auf verschiedenen Bodentypen
1.) Eher nährstoffarme Bereiche
Auf nährstoffarmen oder mageren Bereichen mit eher durchlässigen Böden können sehr vielfältige und artenreiche Gesellschaften etabliert werden, weil der geringe Nährstoffgehalt im Boden die Pflanzen an zu üppigem Wachstum hindert. Um diesen Zustand der "Unterversorgung" aufrecht zu erhalten, sollten hier spätestens im Frühjahr die abgestorbenen Pflanzenteile entfernt werden. Ausnahme sind immergrüne Gräser oder Stauden. Diese werden nicht geschnitten. Weiter fördert ein eher offener, lückiger Boden die weitere Verjüngung durch Aussaat auf diesen Flächen
2.) Eher nährstoffreiche Bereiche
Auf solchen Bereichen können Schnittmaßnahmen bei robusten Stauden auch entfallen oder nur alle zwei bis drei Jahre vorgenommen werden. Ansonsten sicken auch hier teilweise mit der Zeit die Pflanzen sich selbst durch die Anhäufung der Biomasse ab.
Was man beachten sollte:
- immer wieder auch Gräsergruppen oder wenigstens einzelne Horste stehenlassen. Grashorste können Überwinterungsquartiere oder auch Baumaterial für Hummeln oder anderen Insekten sein.
- in manchen Stauden, vor allem solchen mit hohlen Stängeln, überwintern an guten Standorten auch gerne Wildbienen bzw. deren Brut und andere Insekten. Also auch hier nicht zu gründlich vorgehen.
- auf einige Planzen bzw. eher im Wurzelbereich überwintern auch gerne Überwinterungsformen von Schmetterlingen (Puppen).
- der Schnitt kann kompostiert werden. Wenn er noch eine zeitlang unbearbeitet (auch an Ort und Stelle) offen liegen bleiben kann, begünstigt dies die Entwicklung weiterer in den Stängeln lebender Organismen
- Die Schnittarbeiten in Etappen ausführen und nicht alles auf einmal erledigen
Es gilt die Devise, nicht übergenau zu arbeiten und doch etliches an organischen Pflanzenresten liegen zu lassen. Auch können Bereiche alternierend also wechselnd geschnitten und dann wieder für ein Jahr in Ruhe gelassen werden.
Werden artenreiche, vielfältige Stauden Bereiche gar nicht mehr geschnitten, geht mit der Zeit die Artenmenge zurück und die Vielfalt, die auf einer gewissen Fläche an Arten möglich ist, wird langsam weniger.
Dieses Video enthält Werbung
Bei den Links handelt es sich um sog. Affiliate Links. Solltet ihr über diese etwas kaufen, bekommen wir einen kleinen Teil als Provision. Natürlich ohne, dass ihr dadurch mehr dafür bezahlt.
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Es sollte abgewogen werden, womit den Insekten oder Wildbienen, Hummeln, Schmetterlingen langfristig mehr gedient ist. Mit einer üppigen Blütenpracht oder durch eine mit der Zeit verschwindende Vielfalt und sich durchsetzende Gräser weil kein Rückschnitt erfolgt.
Verschiedene Wichtigkeit des Schnittes auf verschiedenen Bodentypen
1.) Eher nährstoffarme Bereiche
Auf nährstoffarmen oder mageren Bereichen mit eher durchlässigen Böden können sehr vielfältige und artenreiche Gesellschaften etabliert werden, weil der geringe Nährstoffgehalt im Boden die Pflanzen an zu üppigem Wachstum hindert. Um diesen Zustand der "Unterversorgung" aufrecht zu erhalten, sollten hier spätestens im Frühjahr die abgestorbenen Pflanzenteile entfernt werden. Ausnahme sind immergrüne Gräser oder Stauden. Diese werden nicht geschnitten. Weiter fördert ein eher offener, lückiger Boden die weitere Verjüngung durch Aussaat auf diesen Flächen
2.) Eher nährstoffreiche Bereiche
Auf solchen Bereichen können Schnittmaßnahmen bei robusten Stauden auch entfallen oder nur alle zwei bis drei Jahre vorgenommen werden. Ansonsten sicken auch hier teilweise mit der Zeit die Pflanzen sich selbst durch die Anhäufung der Biomasse ab.
Was man beachten sollte:
- immer wieder auch Gräsergruppen oder wenigstens einzelne Horste stehenlassen. Grashorste können Überwinterungsquartiere oder auch Baumaterial für Hummeln oder anderen Insekten sein.
- in manchen Stauden, vor allem solchen mit hohlen Stängeln, überwintern an guten Standorten auch gerne Wildbienen bzw. deren Brut und andere Insekten. Also auch hier nicht zu gründlich vorgehen.
- auf einige Planzen bzw. eher im Wurzelbereich überwintern auch gerne Überwinterungsformen von Schmetterlingen (Puppen).
- der Schnitt kann kompostiert werden. Wenn er noch eine zeitlang unbearbeitet (auch an Ort und Stelle) offen liegen bleiben kann, begünstigt dies die Entwicklung weiterer in den Stängeln lebender Organismen
- Die Schnittarbeiten in Etappen ausführen und nicht alles auf einmal erledigen
Es gilt die Devise, nicht übergenau zu arbeiten und doch etliches an organischen Pflanzenresten liegen zu lassen. Auch können Bereiche alternierend also wechselnd geschnitten und dann wieder für ein Jahr in Ruhe gelassen werden.
Werden artenreiche, vielfältige Stauden Bereiche gar nicht mehr geschnitten, geht mit der Zeit die Artenmenge zurück und die Vielfalt, die auf einer gewissen Fläche an Arten möglich ist, wird langsam weniger.
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