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Was ist Open Access? - Ein Animationsfilm von KOMPAKTMEDIEN
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Was ist Open Access?
Open Access bedeutet, dass wissenschaftliche Literatur „kostenfrei und öffentlich im Internet zugänglich sein sollte, so dass Interessierte die Volltexte lesen, herunterladen, kopieren, verteilen, drucken, in ihnen suchen, auf sie verweisen und sie auch sonst auf jede denkbare legale Weise benutzen können, ohne finanzielle, gesetzliche oder technische Barrieren jenseits von denen, die mit dem Internet-Zugang selbst verbunden sind.“ (s. dazu die Erklärung der Budapest Open Access Initiative (BOAI)
Welches Ziel hat Open Access?
Die Open Access-Bewegung hat das Ziel, „das Internet als Instrument für eine weltweite Basis wissenschaftlicher Kenntnisse und menschlicher Reflektion zu fördern und die erforderlichen Maßnahmen zu formulieren, die von Entscheidungsträgern, Forschungsorganisationen, Förderinstitutionen, Bibliotheken, Archiven und Museen zu bedenken sind.“ (s. Berliner Erklärung 2003)
Wer fördert Open Access?
Ein Meilenstein in der Etablierung von Open Access im deutschen Wissenschaftssystem war die Berliner Erklärung, die mittlerweile von mehr als 550 deutschen und internationalen Organisationen unterzeichnet wurde. Bei der Fortschreibung des Paktes für Forschung und Innovation 2016 – 2020 haben Bund und Länder das Thema Open Access förmlich und inhaltlich bindend verankert. Die großen deutschen Wissenschaftsorganisationen (Helmholtz-Gemeinschaft, Max-Planck-Gesellschaft, Leibniz-Gemeinschaft und Fraunhofer-Gesellschaft) nutzen Open Access und fördern es durch eine ganze Reihe von Maßnahmen.
Dieser Animationsfilm erklärt, wie Open Access praktisch funktioniert:
Britta ist Wissenschaftlerin. Bisher hat sie ihre Artikel in Fachzeitschriften veröffentlicht, die man nur lesen konnte, wenn man die Zeitschrift abonniert hatte. Heute stellt Britta ihre Artikel allen Interessierten unentgeltlich im Internet zur Verfügung.
Dies nennt man Open Access.
Gerade schreibt sie eine Arbeit zur Schlaganfalltherapie. Und damit auch noch mehr Wissenschaftler von ihren Erkenntnissen profitieren, veröffentlicht Britta ihre Arbeit direkt in der Open Access Zeitschrift eines Verlages.
Diese Form der Open Access Publikation nennt man "Der Goldene Weg".
Der Verlag hilft bei der Organisation, der Veröffentlichung und beim Layout. Der Verlag kümmert sich um die Peer- Review des Artikels und legt diesen anderen Wissenschaftlern zur Begutachtung vor.
Dann veröffentlicht der Verlag den Artikel in einer auf seiner Internetseite frei zugänglichen Zeitschrift. Hier kann er von allen gelesen werden, ohne dass die Zeitschrift abonniert werden muss.
Wie Ben. Auch er forscht zu Schlaganfällen. Bei seiner Recherche kann er auf frei zugängliche Artikel im Netz zugreifen, ohne etwas dafür zu bezahlen. Dabei findet er Brittas Artikel. Durch Brittas Artikel hat er eine Idee für eine neue Untersuchung.
Sein Computer durchsucht Brittas und viele andere Open Access Artikel nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden und vergleicht die Schlussfolgerungen.
Ben schickt Britta eine E-Mail mit seinen Erkenntnissen. Die findet das so spannend, dass sie und Ben gleich zusammen einen Artikel schreiben. Diesen neuen Artikel veröffentlichen sie gemeinsam. Dabei entscheiden sie sich für eine andere Art des Open Access: den so genannten „Grünen Weg“.
Sie veröffentlichen den neuen Artikel in einem sogenannten Open Access Repository das von Brittas Universität betrieben wird. In einem Open Access Repository können alle Wissenschaftler der Universität ihre Texte hochladen und diese nutzen. In so einem Server kann man seine Artikel speichern, alle Texte nach Stichworten durchsuchen oder auf sie verweisen.
So kann auch Hannah den Artikel von Britta und Ben lesen. Ihr Großvater hatte gerade einen Schlaganfall. Sie sucht im Internet nach Informationen zu Schlaganfällen. Sie liest zu dem Thema fast alles, was sich dazu finden lässt. Bei Arztbesuchen kann sie jetzt ganz gezielt Fragen stellen.
Und Hannahs Großvater? Der profitiert vom Wissen aller drei. Wie noch viele weitere Wissenschaftler und viel mehr Menschen auf der ganzen Welt.
Dieser Film wurde von der Agentur KOMPAKTMEDIEN im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) realisiert. KOMPAKTMEDIEN ist – gemeinsam mit der Agentur familie redlich – Rahmenvertragspartner des BMBF.
Kontaktieren Sie uns
in der Pappelallee 78/79 D–10437 Berlin
Per Fon 030/308811–0
Per Fax 030/308811–11
Open Access bedeutet, dass wissenschaftliche Literatur „kostenfrei und öffentlich im Internet zugänglich sein sollte, so dass Interessierte die Volltexte lesen, herunterladen, kopieren, verteilen, drucken, in ihnen suchen, auf sie verweisen und sie auch sonst auf jede denkbare legale Weise benutzen können, ohne finanzielle, gesetzliche oder technische Barrieren jenseits von denen, die mit dem Internet-Zugang selbst verbunden sind.“ (s. dazu die Erklärung der Budapest Open Access Initiative (BOAI)
Welches Ziel hat Open Access?
Die Open Access-Bewegung hat das Ziel, „das Internet als Instrument für eine weltweite Basis wissenschaftlicher Kenntnisse und menschlicher Reflektion zu fördern und die erforderlichen Maßnahmen zu formulieren, die von Entscheidungsträgern, Forschungsorganisationen, Förderinstitutionen, Bibliotheken, Archiven und Museen zu bedenken sind.“ (s. Berliner Erklärung 2003)
Wer fördert Open Access?
Ein Meilenstein in der Etablierung von Open Access im deutschen Wissenschaftssystem war die Berliner Erklärung, die mittlerweile von mehr als 550 deutschen und internationalen Organisationen unterzeichnet wurde. Bei der Fortschreibung des Paktes für Forschung und Innovation 2016 – 2020 haben Bund und Länder das Thema Open Access förmlich und inhaltlich bindend verankert. Die großen deutschen Wissenschaftsorganisationen (Helmholtz-Gemeinschaft, Max-Planck-Gesellschaft, Leibniz-Gemeinschaft und Fraunhofer-Gesellschaft) nutzen Open Access und fördern es durch eine ganze Reihe von Maßnahmen.
Dieser Animationsfilm erklärt, wie Open Access praktisch funktioniert:
Britta ist Wissenschaftlerin. Bisher hat sie ihre Artikel in Fachzeitschriften veröffentlicht, die man nur lesen konnte, wenn man die Zeitschrift abonniert hatte. Heute stellt Britta ihre Artikel allen Interessierten unentgeltlich im Internet zur Verfügung.
Dies nennt man Open Access.
Gerade schreibt sie eine Arbeit zur Schlaganfalltherapie. Und damit auch noch mehr Wissenschaftler von ihren Erkenntnissen profitieren, veröffentlicht Britta ihre Arbeit direkt in der Open Access Zeitschrift eines Verlages.
Diese Form der Open Access Publikation nennt man "Der Goldene Weg".
Der Verlag hilft bei der Organisation, der Veröffentlichung und beim Layout. Der Verlag kümmert sich um die Peer- Review des Artikels und legt diesen anderen Wissenschaftlern zur Begutachtung vor.
Dann veröffentlicht der Verlag den Artikel in einer auf seiner Internetseite frei zugänglichen Zeitschrift. Hier kann er von allen gelesen werden, ohne dass die Zeitschrift abonniert werden muss.
Wie Ben. Auch er forscht zu Schlaganfällen. Bei seiner Recherche kann er auf frei zugängliche Artikel im Netz zugreifen, ohne etwas dafür zu bezahlen. Dabei findet er Brittas Artikel. Durch Brittas Artikel hat er eine Idee für eine neue Untersuchung.
Sein Computer durchsucht Brittas und viele andere Open Access Artikel nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden und vergleicht die Schlussfolgerungen.
Ben schickt Britta eine E-Mail mit seinen Erkenntnissen. Die findet das so spannend, dass sie und Ben gleich zusammen einen Artikel schreiben. Diesen neuen Artikel veröffentlichen sie gemeinsam. Dabei entscheiden sie sich für eine andere Art des Open Access: den so genannten „Grünen Weg“.
Sie veröffentlichen den neuen Artikel in einem sogenannten Open Access Repository das von Brittas Universität betrieben wird. In einem Open Access Repository können alle Wissenschaftler der Universität ihre Texte hochladen und diese nutzen. In so einem Server kann man seine Artikel speichern, alle Texte nach Stichworten durchsuchen oder auf sie verweisen.
So kann auch Hannah den Artikel von Britta und Ben lesen. Ihr Großvater hatte gerade einen Schlaganfall. Sie sucht im Internet nach Informationen zu Schlaganfällen. Sie liest zu dem Thema fast alles, was sich dazu finden lässt. Bei Arztbesuchen kann sie jetzt ganz gezielt Fragen stellen.
Und Hannahs Großvater? Der profitiert vom Wissen aller drei. Wie noch viele weitere Wissenschaftler und viel mehr Menschen auf der ganzen Welt.
Dieser Film wurde von der Agentur KOMPAKTMEDIEN im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) realisiert. KOMPAKTMEDIEN ist – gemeinsam mit der Agentur familie redlich – Rahmenvertragspartner des BMBF.
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